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Stammzellen aus Nabelschnur - HOffnungsschimmer?
Hallo,
ich hatte hier schon geschrieben, mein Mann ist an einem epitheloiden Sarkom mit Lungenmetastasen erkrankt. Seit dem Wochenende bewegt uns eine Frage: Können Stammzellen aus dem Nabelschnurblut eines Neugeborenen Hilfe versprechen? Ich habe inzwischen viel gegoogelt, aber noch nichts Konkretes gefunden. Auf einer Seite einer Firma, die Stammzellen einlagert, habe ich den Satz gefunden: "Krebsarten, die bereits heute unter Verwendung von Stammzellen behandelt werden, umfassen Lungenkrebs, Lymphdrüsenkrebs, Brustkrebs, Ovarialkrebs, Hirntumore und SARKOME. Hat jemand weitere Infos oder evtl. sogar schon Erfahrung? Sehr rührenderweise haben nämlich Freunde von uns, die Anfang Juli ein Baby erwarten, uns selbstlos angeboten, die Nabelschnur ihres Neugeborenen an uns zu spenden....! Bin für jeden Kommentar oder Hinweis dankbar! Viele Grüße, Shakira |
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AW: Stammzellen aus Nabelschnur - HOffnungsschimmer?
Hallo Shakira,
erstmal möchte ich Dir sagen, wie toll ich es finde, dass eure Freunde euch das anbieten und somit zeigen, wie sehr sie in Gedanken bei euch sind. Wir hatten letztes Jahr folgende Situation. Mein Vater ist an Speiseröhrenkrebs erkrankt (Diagnose im Mai 06) und im Juni 06 hat meine Schwester ihr Kind zur Welt gebracht. Auch sie hatte mit dem Gedanken gespielt, meinem Vater auf diesem Wege helfen zu können. Leider sind wir recht schnell an Grenzen gestoßen, als wir dem behandenden Arzt darauf angesprochen haben. Er wurde ziemlich ungehalten und meinte, dass Thema steckt noch in den Kinderschuhen und sie eher so gedacht, dass die Stammzellen für das Kind selbst eingefroren werden sollen. Falls das Kind mal eine schlimme Krankheit bekommt, könnte man seine eigenen eingefrorenen Stammzellen dazu verwenden, neue und noch gesunde heran wachsen zu lassen. Ein anderer Arzt meinte, es sei wohl sehr schwierig einen Arzt zu finden, der das macht. Zudem ist es wohl so, dass der Patient, der die Stammzellen bekommt, intensiv darauf vorbereitet werden muss und bis diese anschlagen, bzw. eine positive Wirkung zeigen können, es schon zu spät sein kann. Also in seinen Augen ist das Thema wohl noch nicht so weit. Das ist unsere Erfahrung mit dem Thema gewesen. Ich würde auf alle Fälle euren Arzt darauf ansprechen und seine Meinung dazu hören. Ganz liebe Grüße und viel Kraft für euch Petra |
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AW: Stammzellen aus Nabelschnur - HOffnungsschimmer?
Liebe Doris, Liebe Petra,
ich hatte hier eine weile nicht reingeschaut, wollte euch aber in jedem fall noch herzlich für eure antworten danken. leider scheint es sich herauszustellen, dass dies Thema auch für meinen Mann zu spät kommt - die Ärzte haben mir letzte woche gesagt, sie erwarten, dass er höchstens noch den Sommer überleben wird. Wir habe nun wirklich alles versucht, aber manchmal ist es dennoch hoffnungslos. Insofern werden wir unseren lieben freunden ans herz legen, das nabelschnurblut tatsächlich für ihr eigenes kind aufzubewahren. hoffentlich kann es einmal gutes tun. Euch weiterhin viel kraft und mut, LG, Shakira |
#4
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AW: Stammzellen aus Nabelschnur - HOffnungsschimmer?
Liebe Shakira,
es tut mir so leid, dass die Ärzte euch so wenig Hoffnung machen. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Es tut mir von Herzen so leid für euch. "Insofern werden wir unseren lieben freunden ans herz legen, das nabelschnurblut tatsächlich für ihr eigenes kind aufzubewahren. hoffentlich kann es einmal gutes tun." Hoffen wir, dass "Stammzellen aus Nabelschnur" eine neue Möglichkeit ist, eines Tages gegen den Krebs anzukämpfen. Liebe Grüße Petra |
#5
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AW: Stammzellen aus Nabelschnur - HOffnungsschimmer?
Liebe Shakira,
Es tut mir unendlich leid, dass Deinem Mann so schlecht geht. Hier, bei uns, in Ungarn kam in den Nachrichten ein neues Mittel ( auf pflanzlicher Basis ), das die Stammzellproduktion des eigenen Körpers fördern und dadurch um 50 % erhöhen sollte. Am Freitag wird eine Vorlesung im Thema gehalten, ich habe mich angemeldet und nehme teil. Sie haben auch eine WEB Seite, aber wie ich gesehen habe, nur Ungarisch. Sollte es Dich interessieren, helfe gerne in der Übersetzung. Ich wünsche Dir und Deinem Mann viel-viel Kraft. Maria |
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