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  #1  
Alt 01.05.2008, 11:05
Benutzerbild von agdoy
agdoy agdoy ist offline
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Registriert seit: 21.04.2008
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Beiträge: 5
Standard Femara - Dauer der Nebenwirkungen nach Absetzen

Hallo Mitbetroffene,
ich bin ziemlich neu im Forum und erstelle heute meinen ersten Beitrag. Hoffentlich klappt's. Ich hatte Brustkrebs, Diagnose war Sept. 2005, dann habe ich mir erstmal Zeit gelassen. Der Tumor war ziemlich groß, etwas über 5 cm. Im Mai 2006 begann ich dann mit einer neuadjuvanten Chemo, lief sehr gut, im April 2007 folgte dann die OP, dann Strahlenbehandlung und Beginn der Einnahme von Femara. Alles war unproblematisch, nur die Einnahme vom Femara hat mich "dahingerafft". Ich bekam am ganzen Körper massive Knochen- und Muskelschmerzen, Anlaufschwierigkeiten morgens, teilweise konnte ich gar nicht aufstehen. Da ich selbständig bin und arbeiten muss habe ich dann nach 1/2 Jahr die Einnahme gestoppt. Von heute auf morgen. Ein anderes Präparat habe ich nicht genommen, da ich erst einmal abwarten wollte, wann die Nebenwirkungen abklingen. Was mich jetzt total verunsichert ist, dass nach 7 Monaten Einnahmepause die Nebenwirkungen fast gleich geblieben sind. Die Knochen- und Gelenkschmerzen sind nach wie vor fast unerträglich, nur das morgendliche Aufstehen hat sich verbessert.
Wich würde mich sehr über ein Feed-Back von Euch freuen. Wer hat Erfahrungen, ob diese Nebenwirkungen in diesem Leben noch jemals aufhören. Alles Liebe und Danke für die Rückantworten. Agdoy.
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  #2  
Alt 01.05.2008, 15:38
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Beiträge: 3.386
Rotes Gesicht AW: Femara - Dauer der Nebenwirkungen nach Absetzen

@ agdoy

Aromatasehemmer aus eigener Initiativer "nur" wegen der Nebenwirkungen selbst abzusetzen, hätte ich nicht gewagt. Ich hatte Chemo, Bestrahlungen, dann Tamoxifen und derzeit Aromasin; Nebenwirkungen hatte/habe ich durchaus. Schlafstörungen, Knochen- Glieder- und Gelenkschmerzen und auch dürftiges Kopfhaar Ich "bekämpfe" das alles mit Sport und dem Versuch, alles so gelassen wie möglich zu betrachten - auch mein fusseliges Haar...

Nun sind seit BK-OP 5 Jahre vergangen und man rät mir, zur Sicherheit weiter Aromatasehemmer zu nehmen (man habe inzwischen erkannt, dass die Einnahme ü b e r den früher üblichen Zeitraum hinweg "Sinn mache").

Dass Du - trotz Absetzens des Medikamentes - immer noch stark durch die leidigen Knochen- und Gelenkschmerzen gequält wirst, bestärkt mich in meiner - immer wieder schwankenden Meinung - trotz Nebenwirkungen "das Zeug" weiter zu nehmen

Meinem Beitrag hast Du nun sicher entnommen, dass ich die Frage - wie lange diese Neben- bzw. Nachwirkungen der Medikation anhalten - so leider nicht beantworten kann

Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute :

LG
__________________
Ilse
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  #3  
Alt 01.05.2008, 23:12
Moonlady Moonlady ist offline
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Beiträge: 489
Standard AW: Femara - Dauer der Nebenwirkungen nach Absetzen

Hallo Agdoy,

ich habe von September 2007 bis Februar 2008 Femara eingenommen.

Die Nebenwirkungen in Form von Knochen- und Gelenkschmerzen waren bei mir wohl deutlich geringer als bei Dir, denn ich habe das Ganze relativ gut durch die Einnahme von Magnesium in den Griff bekommen.

Als ich dann im Feburar 2008 Femara abgesetzt habe (allerdings in Absprache mit den behandelnden Ärzten und aufgrund eines Rezidivs, das trotz des Aromatasehemmers gewachsen ist) sind die Knochenschmerzen fast umgehend verschwunden.

Aber ich denke, dass hier - wie auch bei den Nebenwirkungen - jede Frau anders reagiert.

Auf jeden Fall wünsche ich Dir, dass sich Deine Beschwerden möglichst bald bessern - und vielleicht solltest Du (auch wenn es ggf. "unangenehm" werden wird) mit Deinen Docs sprechen, denn evtl. wäre ja wirklich eine Schmerztherapie sinnvoll (du hast ja wahrscheinlich schon gehört, dass das Gehirn eine sog. "Schmerzerinnerung" entwickeln kann - und dem sollte ja möglichst entgegengewirkt werden).

Viele Grüße

Barbara
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  #4  
Alt 03.05.2008, 10:44
Benutzerbild von agdoy
agdoy agdoy ist offline
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Registriert seit: 21.04.2008
Ort: Bayern
Beiträge: 5
Standard Femara - Dauer der Nebenwirkungen nach Absetzen

Hallo Barbara Danke für Deine Nachricht. Das mit dem Magnesium werde ich sicher versuchen. Auch die "Schmerzerinnerung" ist ein echt guter Tipp. Hoffe mein Gehirn kann die Schmerzen baldmöglichst vergessen Was hast Du gemacht bzgl. deinem Rezidiv? Hoffe es geht Dir gut und du wirst nie wieder irgendein Rezidiv bekommen. Alles Liebe und toi toi toi, schönes WE - Agdoy

Hallo Kana Danke für deine Antwort. Wir haben schon ein Skelettszintigramm gemacht, keine Metas Bei dir sicher auch nicht. Auch ein Rheuma-Test wurde gemacht. Da war auch nichts. Ich werde es jetzt mit einer Schmerztherapie versuchen, damit mein Gehirn die Schmerzen "vergisst". Schreib mir mal, wie es mit dem Tamoxifen geht. Wünsch Dir ein schonniges, schönes WE - Leibe Grüße Agdoy

Geändert von gitti2002 (16.05.2011 um 00:56 Uhr) Grund: Zitat
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