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Brustrekonstruktion nach Brustkrebs und positivem Gentest
Hallo zusammen,
ich stehe vor folgender schwerer Entscheidung und suche Tipps von Frauen, die bereits Erfahrungen damit gemacht haben: ich bin vor 2 Jahren an Brustkrebs erkrankt, habe eine Chemo und Bestrahlung hinter mir. Da es schon in meiner Familie viele Krebspatienten gab, habe ich einen genetischen Test durchführen lassen - positiv... Aus Vorsorge und um nicht mehr mit der Angst leben zu müssen, das ganze nochmal durchmachen zu müssen, habe ich mich entschlossen, mir beide Brüste abnehmen zu lassen. Jetzt kann man ja soviel darüber lesen und ich weiß nicht was ich machen soll. Kann mir jemand Erfahrungen mitteilen, der sich die Brust mit Eigengewebe aus dem Bauch oder mithilfe von Expandern und anschließend Silikon hat aufbauen lassen??? Man liest von so vielen Nebenwirkungen. Da meine Brust bestrahlt worden ist und auch nicht besonders groß ist, habe ich Angst, dass der Körper die Silikonkissen nicht annimmt und das ganze mit vielen Schmerzen verbunden ist. Auf der anderen Seite habe ich Angst vor einer so langen und doch bestimmt komplizierten OP, in der eigenes Gewebe transplantatiert wird. Ich wäre euch sehr sehr dankbar, wenn ihr mir Tipps geben könnt. vielleicht ist die ein oder andere auch bereit, mir Bilder zu schicken? Meine E-Mail-Adresse ist in meinem Profil sichtbar (anna.mars@gmx.de) Vielen Dank, Anna |
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AW: Brustrekonstruktion nach Brustkrebs und positivem Gentest
hallo anna
hab hier einen thread: "erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie" wegen brca 1-mutation. http://www.krebs-kompass.org/forum/s...t=37639&page=9 lg u alles gute fuer dich Geändert von gitti2002 (15.05.2009 um 20:45 Uhr) Grund: Link eingefügt |
#3
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AW: Brustrekonstruktion nach Brustkrebs und positivem Gentest
danke, gitti
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#4
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AW: Brustrekonstruktion nach Brustkrebs und positivem Gentest
Hallo Anna,
habe zwar selbst noch keine Brustrekonstruktion, aber eine gute Bekannte, die sich die Brust mittels Bauchfett aufbauen ließ. Sie ist völlig begeistert von dieser Methode (ist schon 3 Jahre her). Ich zitiere sie: da die Brust aus Fettgewebe besteht, nimmt sie bei Zu- bzw. Abnahme auch zu oder ab (wie bei der ursprünglichen Brust). Sie kann problemlos Dekolleté tragen, hat nur eine dünne Narbe. Man kann weiterhin eine Mammographie machen (ist bei Silikon nicht mehr möglich). Sie bedauert diesen Schritt gar nicht und würde ihn jederzeit wiederholen. Auch der Eingriff war nicht dramatisch - hat ca. 6 Wochen gedauert, bis sie (aufgrund der Bauchnarbe) wieder aufrecht gehen konnte. Liebe Grüße Tanja |
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AW: Brustrekonstruktion nach Brustkrebs und positivem Gentest
Hallo Anna,
ich kann die Aussage von Tanja bestätigen. Ich konnte nach meiner DIEP-OP 5 Wochen nicht aufrecht gehen und nach einem halben Jahr meinte mein Orthopäde, ich würde mich immer noch etwas nach vorn gebeugt bewegen. Es hängt davon ab, wieviel Bauchfett vorhanden ist und wieviel bei der OP weggenommen wird. Bei mir war wenig vorhanden (ich hatte mir extra einen Bauch für die DIEP-OP angefuttert). Ich bin auch sehr zufrieden mit meiner neuen Brust und würde den Aufbau wieder durchführen. Du solltest Dich aber gut informieren über die Details der OP. Das ist kein Spaziergang. Wenn Du konkrete Fragen hast, lass es mich wissen. Liebe Grüße Sylvie |
#6
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AW: Brustrekonstruktion nach Brustkrebs und positivem Gentest
Hallo auch,
wenn man sich beide Seiten entfernen lassen möchte, dann gibt es hier auch noch den S-Gap (d.h. Fetttransplantation vom Gesäss). Das hätte in dem Fall den Vorteil das beide Seiten des Hinterns dann gleich ausssähen. Ich selbst habe diesen Eingriff vor 4 Wochen machen lassen und bin sehr zufrieden, da ich von Anfang an keinerlei Schmerzen hatte (weder oben noch unten). Man muss allerdings das Risiko eingehen das es unter Umständen nicht anwächst -> aber in diesem Fall sollte man positiv denken !!!!!. Grüsse, Suan |
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