Neu hier und Frage zur Wahrscheinlichkeit von Knochenmetastasen

[felsenkind]

Hallo!

Ich bin neu hier, frisch registriert, weil ich gerade ein wenig im Panikmodus bin.
Also, Diagnose dieses Frühjahr, kleiner Tumor, sonst kein Befall nachweisbar, auch nicht im Lymphknoten. Bestrahlung.

Jetzt habe ich seit 3 Wochen Schmerzen in den Lendenwirbeln. Bisher werd ich vertröstet mit "Wenns in paar Wochen nicht besser ist, schauen wir mal im MRT". Ich meine, klar, EIGENTLICH sind Knochenmetastasen unwahrscheinlich, oder? Sagt zumindest der Orthopäde. Und auch der Gyn war nicht gerade beunruhigt.

Ich hab ziemlich viel psychischen Stress gerade, könnte also auch eine Komponente sein.

Frage ist jetzt - warte ich ab bis ins neue Jahr oder versuch ich mir eine Überweisung zum MRT zu organisieren???

LG
felsenkind

[AMinCad]

Hallo felsenkind,

er ist sehr, sehr unwahrscheinlich, dass Du Metas hast. Die weitaus wahrscheinlichere Variante sind ganz "normale" Rueckenschmerzen... Ich wuerde mir an Deiner Stelle wirklich keine allzu grossen Sorgen machen.

Ich weiss, leichter gesagt, als getan. Mein Rat waere: erstmal ignorieren! Ablenken hilft!

Aber wenn Du gar nicht darueber wegkommst, dann bitte Deinen Arzt, die Untersuchung frueher zu machen. Ich wuerde nur auf jeden Fall sicherstellen wollen, dass Du die Ergebnisse vor Weihnachten bekommst, wenn Du Dich entscheidest, das MRI machen zu lassen...

Das andere was Du vielleicht auch noch bedenken willst: ein MRI ist nicht besonders spassig (tut nicht weh, oder so, aber aber es gibt definitiv nettere Moeglichkeiten, seine Zeit zu verbringen), und sollte auch soweit ich weiss nicht allzu oft gemacht werden...

[amyhannover]

Hallo Felsenkind,

ich hatte ca 3/4 Jahr nach der OP so schlimme Rückenschmerzen, dass ich 3 Tage nicht aufstehen konnte.
Niemals vorher hatte ich jemals Rückenschmerzen. Ich dachte auch sofort an Metas (was bei meinem Profil nicht unwahrscheinlich war) und wollte auf keinen Fall zum Arzt zur Untersuchung.
Ab Tag 4 ging es wieder aufwärts und einige Tage später war alles gut.

Seitdem hatte ich nie wieder Rückenschmerzen. Das ist nun 2 Jahre her.

Das kann alles sein. Mach dich nicht verrückt.

Grüssle
Amy

[felsenkind]

Danke euch

Also, MRT wurde mir als Verfahren der Wahl genannt, weil es keine Strahlenbelastung hat, im Gegensatz zum Knochenszinti. Und das fand ich mit der Trinkerei dazwischen ziemlich ätzend (wurde kurz nach der OP gemacht).

Heute sind die Schmerzen auch besser. Schätze, es ist wirklich unwahrscheinlich.

Vermutlich war es der Nachsorgetermin, der mich generell nervös gemacht hat, da war ich letztes Mal auch total komisch drauf und schwankte zwischen "ich geh da nicht hin" und "ich will wissen, dass da nix ist"

[Katja1806]

Hallo, ich habe auch einen kleinen Tumor der mir im Januar entfernt wird.War gerade gestern zur OP Besprechung. Im Knochenzintigram wurde bei mir in der Wirbelsäule an manchen Stellen etwas Verschleiß festgestellt, das soll eventuell nochmal im MRT abgeklärt werden. Meine Ärtzin sagte mir aber das es sehr unwahrscheinlich ist, das dass Metas sein können.
Ich mache mich da jetzt auch nicht verrückt und das solltest du auch nicht.

Wenn es dich beruhigt würde ich aber auf ein MRT bestehen.

Darf ich fragen wie groß dein Tumor war?
Bei mir steht es noch nicht fest ob ich chemo oder nur Bestrahlung brauche.

[felsenkind]

Der Tumor war 1,5cm groß. Chemo hätten sie empfohlen, aber bloß, weil ich erst einige Wochen NACH Diagnose 35 wurde. Wäre ich es da schon gewesen, hätte keiner Chemo empfohlen, daher hab ich sie auch nicht gemacht.
Knochenszinti war bei mir total unauffällig, wurde im April oder so gemacht.