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Viele Fragen nach OP
Hallo,
ich hoffe das ich durch dieses Forum ein paar Antworten auf meine Fragen bekomme. Also: Meine Mutter wurde vor 2,5 Wochen wegen einer Geschwulst an der Bauchspeicheldrüse operiert worden. Ihr wurde gesagt das dies ein sehr großer Eingriff wäre,da die OP auch Magen,Darm und Galle betreffen würde. Sofort nach der OP wurde ihr mitgeteilt das die Geschwulst gutartig wär,da es rechtzeitig entdeckt wurde (Zufallsdiagnose). Nun (2,5 Wochen später)wurde ihr mitgeteilt das der Tumor wohl "bösartige Züge" aufwies (was immer DAS bedeuten soll), das aber eine Nachbehandlung Chemo, etc. nicht nötig wär. Seit der OP hat sie ständig unter Übelkeit zu leiden,sie kann kaum etwas essen aber das wäre absolut normal--sagen die Ärzte!Nun hat sich im Bauchbereich noch eine Schwellung gebildet,heute hat sie noch ein CT um die Ursache zu finden,denn eigentlich sollte sie heute schon entlassen werden. Ich blicke bei der ganzen Sache irgendwie nicht durch-die Aussagen sind derartig widersprüchlich. Ich möchte nun wissen ob das tatsächlich der "normale Verlauf" einer solchen OP ist..... Vielen Dank schonmal vorab... Sabine |
#2
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Viele Fragen nach OP
Hallo liebe Sabine, da Dir bisher noch niemand geantwortet hat, will ich es mal versuchen.
So wie Du die Operation beschreibst ist sie nach Whipple gemacht worden, die u.a. auch bei BSDK gemacht wird. Daran schließt sich häufig eine Chemo an. Frage die Ärzte was die Aussage bösartige Züge zu bedeuten hat. Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, daß gezielt gefragt werden muß. Man hat doch bei der OP sicher Gewebe zur Untersuchung entnommen und nach 2,5 Wochen sollte das Ergebnis ja wohl vorliegen. Vielleicht gibt das heutige CT noch zusätlich Aufschluß. Auf jeden Fall würde ich noch eine Zweitmeinung einholen, vielleicht bei einem niedergelassenen Onkologen. Lies Dir man den Thread 10 Tips bei BSDK von Ole durch, der ist sehr hilfreich. Ich wünsche Dir und Deiner Familie ganz viel Kraft und alles Liebe . Elfie |
#3
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Viele Fragen nach OP
Hallo Sabine,
ich möchte nur sagen, dass diese Art von OP eine der schwierigsten im Bauchbereich ist(Wipple), die allerhand "Fingerspitzengefühl" benötigt und natürlich auch Nachwirkungen haben kann. Die meisten Patienten werden zu Anfang von Übelkeit geplagt, was aber nicht heissen soll, dass man es nicht in den Griff bekommt. Das dauert seine Zeit. Wie aber Elfie schon sagte solltest Du fragen fragen fragen. Denn nach dieser Zeit sollte die Histologie ein eindeutiges Ergebniss vorweisen. Bösartige Züge verstehe ich auch nicht ganz........Löcher die Ärzte was das nun bedeuten soll, für mich gibt es nur gut oder böse! Viel Glück Gabi |
#4
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Viele Fragen nach OP
Hallo Sabine,
zunächst ist es ja eine wirklich gute Meldung, dass der Tumor in einem frühzeitigen Stadium entdeckt wurde und offenbar gut operiert werden konnte. Herzlichen Glückwunsch erstmal dazu! Es ist jetzt ganz wichtig, siehe die vorstehenden Antworten, genauere Informationen zu bekommen: dazu gehören der OP-Bericht, der histologische Befund, das meist an den einweisenden, niedergelassenen Arzt gerichtete Schreiben (der Arztbericht). Bitte von allem Kopien anfordern. Bei Tumoren an der Bauchspeicheldrüse ist es IMMER ratsam, einen Spezialisten aufzusuchen, sei es sofort, sei es als Zweitmeinung. Die Zeit nach der OP: wenigstens insoweit haben die Ärzte recht: es ist überhaupt nicht ungewöhnlich, mit Übelkeits- und auch mit Durchfallproblemen zu kämpfen. Und es kann Monate dauern, bis sich das alles wieder einigermaßen normalisiert. Bei manchen geht es schneller, bei anderen langsamer. Ich selbst hatte ca. 6 Monate lang nach meiner Whipple-OP heftige Durchfallprobleme, habe viel an Gewicht verloren und fühlte mich ziemlich schwach. Ungefähr weitere 3 Jahre hat es gedauert, bis ich wirklich wieder so etwas wie ein "Normalzustand" erreicht habe. Meine OP nach der (frühzeitigen) Diagnose eines bösartigen Tumors am Bauchspeicheldrüsenkopf ist jetzt annähernd 4 Jahre her, in genau einem Monat feiere ich den 4. Geburtstag! Ich arbeite voll in meinem selbständigen Beruf und es geht mir körperlich richtig gut. Ich wünsche Deiner Mutter eine vergleichbare Erfolgsgeschichte! Gruß, Lea |
#5
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Viele Fragen nach OP
Vielen Dank für die Tipps,
wir haben ja die erschwerte Situation das meine Mutter in Berliner KHK liegt, wir aber 2,5 Autostunden entfernt wohnen. Gestern waren wir da,war wieder kein Arzt zu sprchen,heute erfahre ich das die zuständige Ärztin gestern abend Dienst hatte-echt super. Montag düse ich nochmal rüber,da hat sie dann schon die 3.OP. 2. war am letzten Montag,Eiter im Bauchraum... Insgesamt sieht sie sehr schlecht aus,auch die Medikamente gegen die Übelkeit helfen nicht,sie bringt sie gleich wieder raus... Ich werd mir einen Fragenkatalog erstellen,den ich dann vom Arzt abgearbeitet haben will-und wenn ich mich da an die Heizung ketten muß ;-) bevor ich sie beantwortet bekomme. Liebe Grüße erstmal, Sabine |
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Viele Fragen nach OP
Hallo Sabine,
in welchem KKH liegt denn Deine Ma? Meine Ma war im Virchow. LG Katharina |
#7
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Viele Fragen nach OP
Sie liegt im Humboldtkrankenhaus (Vivantes) am Nordgraben.
Meine erfahrungen mit dem KHK sind aber auch alles andere als prickelnd ;-) Sabine |
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Viele Fragen nach OP
So,heut hab ich es tatsächlich geschafft endlich mal einen arzt an die Strippe zu bekommen.Ich hab herausbekommen das bei meiner Mutter die neue Whipple Op-also die magenerhaltende OP durchgeführt wurde.Der Tumor konnte restlos entfernt werden,daher ist keine Chemo notwendig.
Sie soll zwingend nach dem Klinikaufenthalt zum Onkologen gehen-ist ja klar. Tja,und dann die Prognose-schwierig-sagt die Ärztin. Alles auskosten und nix auf die lange Bank schieben,da man eben nicht weiß was kommt. Im Vergleich zu einigem was ich hier im Forum gelesen hab,hat sie ja wirklich Glück gehabt-was die Zukunft bringt wird sich zeigen...Montag muß sie noch mal in den OP,da wird die Wunde nach der Infektion geschlossen,dann heißt es abwarten... Liebe Grüßlies, Sabine |
#9
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Viele Fragen nach OP
Hallo Sabine
mensch, das ist ja toll........ich hoffe sehr für Euch, dass dieses Mistding komplett vernichtet wurde und das alles gut wird.Wär mal wieder ein grosser Erfolg bei den BSDK-Erkrankten. TOI TOI TOI LG Gabi |
#10
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Viele Fragen nach OP
Hallo Sabine,
das freut mich auch wirklich. ich drück euch ganz fest die Daumen. Liebe Grüße Petra |
#11
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Viele Fragen nach OP
Hallo Sabine,
das ist ja ganz prima, dass Deine Mutter operiert werden konnte. Mein Mann wurde vor etwas mehr als 3 Jahren nach Whipple operiert. Es ist alles raus, was raus muss, magenerhaltend. Er bekam auch keine Chemo oder irgendeine andere Nachbehandlung. Heute geht es ihm gut. Trotzdem wissen wir, dass immer noch irgendetwas kommen kann, aber wir leben und geniessen. Für Deine Mutter wünsche ich alles Gute und die Kraft, alles gut zu überstehen. LG Elke |
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