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Stillen trotz Hautkrebs?
Ich hatte vor 6 Monaten ein in situ samt 0,5 cm Nach OP, seitdem wurden mir bei den Nachsorgen noch einige dysplastische Naevi (oder so) entfernt. Nun wollte ich neulich zum Blutspenden, und wurde dort LEBENSLANG gesperrt! Nur wegen des in situs! Jetzt frage ich mich, wenn mein Blut möglicherweise jemanden gefährden könnte, was ist denn mit der Muttermilch?
Ich stille seit 3 Jahren und habe jetzt furchtbare Angst, mein Kind irgendwie "angesteckt" zu haben. |
#2
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AW: Stillen trotz Hautkrebs?
liebe jutta,
wir sind alle keine ärzte, aber zwecks blutspenden ist das ganze logisch: wie du sicher weisst, werden melanomzellen nur über die blutbahn oder über den lymphfluss transportiert und bilden dort, wo sie sich "niederlassen" tochtergeschwülste, sogenannte metastasen. da du auch mit einem in situ zu den hautkrebspatienten gehörst und niemand ausschliessen kann, ob nicht noch irgendwo eine zelle in deinem blut enthalten ist, ist es eine reine vorsichtsmassnahme, dieses nicht für eine transfusion zu verwenden. bei einem in situ ist eine metastasierung zwar unwahrscheinlich, dennoch hatte dein körper bösartige zellen gebildet und du hast auch ein erhöhtes risiko, ein zweitmelanom zu entwickeln. wegen des stillens ruf´ am besten gleich bei deinem gynäkologen an, der kann und wird dir genaueres dazu sagen und dich wahrscheinlich beruhigen können. was mir bekannt ist, ist das stillen nur während einer chemotherapie für das baby schädlich, da dem körper gifte zugeführt werden. alles gute für dich und deine familie, ulli |
#3
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AW: Stillen trotz Hautkrebs?
Hallöchen,
ich kann mich erinnern, dass wir das Thema hier schon mal hatten, aber wo? Ne Suchfunktion gibt es ja hier nicht .. oder kann man das irgendwie herausbekommen? Habe eben mal gegoogelt, bin aber nicht fündig geworden. Vielleicht nochmal "Stillen" "Krebs" eingeben oder "trotz Krebs". Suchworte immer in Anführungsstriche setzen, dann sind Ergebnisse präziser. Tschö Bine |
#4
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AW: Stillen trotz Hautkrebs?
Liebe Bine,
ich bin selbst noch nicht Mutter, aber meine beste Freundin ist Stillberaterin. Die habe ich gleich mal angemailt und Ihr Deinen Thread hier gezeigt. Hier ihre Antwort für Dich. "Sie soll bitte nicht den Gynäkologen anrufen, die haben vom Stillen keine Ahnung, sondern sich an die AFS wenden. 1. Frau Elien Rouw ist Fachfrau für medizinische Fragen. Ihre Telefonnummer: 0228 - 35 038 71. Sie kann Frau Rouw wirklich anrufen, sie ist dafür da. Gar kein Problem. 2. Der medizinische Beirat, Spez. Immunologie, Virologie und Mikrobiologie Med.Beirat.Immunologie@afs-stillen.de 3. Arbeitskreis Medikamente in der Muttermilch Auskunft über die Verträglichkeit von Medikamenten in der Schwangerschaft und Stillzeit. Telefonische Anfragen: Ingrid Hecht-Hatzis Tel.: 07195 - 92 62 0 Fax: 07195 - 926220 Sprechzeit: Mo-Fr 8:30-12.00 Uhr Anfragen per Mail: Bettina Baums baums@duererapotheke.de Ich hoffe, das hilft Dir etwas weiter. LG, Peggy |
#5
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AW: Stillen trotz Hautkrebs?
Hallo und Danke für eure Antworten! Es stimmt, die meisten Gynäkologen haben vom Stillen nicht so viel Ahnung, und bis vor kurzem wurde bei Krankheit und Medikamenten ja noch komplett abgeraten.
Ich hatte mich inzwischen an eine Telefonnr. erinnert, die mir mein früherer Kinderarzt aus Berlin gegeben hat: die Embryonaltoxikologie in Berlin, und die kriegen auch alles heraus, was mit Muttermilch zu tun hat. Ich habe dort angerufen (030 30 30 81 11), und die haben mich dann später zurückgerufen. Die Antwort war, dass Krebszellen, die im Blut vorkommen, natürlich in verminderter Anzahl AUCH IN DER MUTTERMILCH VORKOMMEN, aber da Krebs nicht ansteckend sei, könne er bei meinem Kind auch nichts auslösen. Die Sperre beim Blutspenden habe wohl eher rechtliche Gründe und es sollten auch nur völlig gesunde Menschen spenden, und jemand, der alle paar Jahre ein paar bösartige Zellen entwickelt, solle mal lieber sein Blut und all seine Kräfte für sich behalten! |
#6
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AW: Stillen trotz Hautkrebs?
bzgl Blutspende:
Also mir wurde gesagt, dass ich nach meinem MM nach 5 Jahren wieder spenden darf, sofern nichts mehr nachkommt. Patricia
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Stark sein bedeutet nicht nie hinzufallen, stark sein bedeutet immer wieder aufzustehen. |
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