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#1
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wir sind so niedergeschlagen, helft uns bitte
Wir sind neu hier im Forum und brauchen eure Hilfe... wir haben am 04.04.06 die Diagnose bekommen, dass mein Vater (62 Jahre) an Lungenkrebs erkrankt ist (Plattenepithel-Karzinom). Leider hat sich der Krebs bei ihm erst bemerkbar gemacht, als er bereits Metastasen am Kreuzbein und Hüfte hatte, also keine Chance auf OP. Man sagte ihm, dass er vielleicht 8 Monate bis ? zu Leben hätte. Es folgte Chemo und Bestrahlung, aber alles in einem unglaublichen langsamen Tempo, als ob die Ärzte alle Zeit der Welt hätten. Aufgrund der starken Schmerzen bekommt er einen Medikamenten-Cocktail aus Oxygesic (richtig geschrieben?), Stimmungsaufhellern, Herztabletten etc. Er hat eigentlich in der letzten nur abgebaut. Zwischenzeitlich erlitt er auch noch einen Herzinfarkt, der ihn noch weiter zurückwarf... Er ißt kaum noch und ist von 85 kg auf ca. 65 kg abgemagert. Er bewegt sich nur wenig und nachts schlägt er bereits um sich und hat Zuckungen... WAS KANN MAN DENN NOCH TUN??? Er steht noch 2,5 Monate vor seinem Geburtstag und seiner Rente...das will er auf jeden Fall noch erleben. Ich weiß auch nicht was ihn mehr schwächt: der Krebs oder die Medikamente??? Gibt es denn gar keine Möglichkeiten mehr, um ihm wenigstens das Leben noch ein bißchen lebenswert zu verlängern???? Ich bin für jeden Tipp dankbar!!! Vielleicht gibt es ja Schmerzmedikament, die weniger starke Nebenwirkungen haben...
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#2
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AW: wir sind so niedergeschlagen, helft uns bitte
hallo Air
ich weiß leider selbst nicht wie ich dir helfen kann aber wenn du mal in den Treat schaust, sterben jeden Tag ein bischen mehr , findest du mit Sicherheit viele Infos. liebe Grüße silverlady |
#3
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AW: wir sind so niedergeschlagen, helft uns bitte
Hallo air,
Das tut mir leid ,dass es auch Deinen Papa mit dieser Krankheit getroffen hat.Rede mit dem Arzt,es gibt auch andere Medikamente wie Schmerzpflaster die vielleicht auch ds Herz nicht so belasten,Aber ich bin kein Arzt. Nimm Dir zeit und sei einfach für Deinen Papa da. Liebe Grüsse und alle gute Christa B.
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Die Liebe ist stärker als der Tod |
#4
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AW: wir sind so niedergeschlagen, helft uns bitte
hallo air.
als ich ende mai neu in diesen forum war, hab ich genau so nach hilfe grufen wie du. ich war auch sehr sehr verzweifelt. bei uns wurde es leider erst sehr spät festgestellt. leider kenn ich mich mit den fachbeschreibungen nicht so aus. mein papa konnte auch nichts mehr essen. ich will dir keine angst machen denn die hast du schon genung. frag den arzt,seit stark für ihn, verbring viel zeit bei ihm und lacht noch zusammen wso lang es geht. wenn du aber reden willst oder fragen hst dann schreib mich an. kannst mir eine private nachricht schreiben. wenn du nicht weisst wie das geht, dann schreib hier rein und erzähl dir meine geschichte. oder versuch dir etwas antwort zugeben. ich kann die aber dann nur sagen wie es bei meinen papa war das heisst nicht das es dann auch so bei euch kommen muss. gruss susi
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man sagt wunder gibt es immer wieder, aber wo ist eins wenn man es braucht ? [/CENTER] |
#5
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AW: wir sind so niedergeschlagen, helft uns bitte
Hallo air,
mein Vater 76 J., hat auch ein Plattenepithel-Karzinom mit Lebermetastasen. Mir schien es auch, als hätten die Ärzte alle Zeit, nur mein Vater nicht. Er war sehr schwach als er ins KH kam, und musste schon Blut zugeführt bekommen. Auf mein Drängen hin begann die Chemo dann noch vor den Bestrahlungen. Es mussten ja erst alle Untersuchungen gemacht werden, der Physiker die Berechnungen durchführen, die Zellen genau bestimmt werden, etc. Wahrscheinlich braucht es wirklich seine Zeit. Wieviele Bestrahlungen bekommt Dein Papa ? Meiner bekam 30, am Montag war die letzte, die Chemos liefen auch weiter. Die Nachuntersuchung (CT) wird erst in 6 Wochen sein, da die Bestrahlung noch nachwirkt. Jetzt bekommt er noch 2-3 Chemos, dann wird die Onkolog. Abt. auch eine Nachuntersuchung anstreben, wahrscheinlich um zu sehen, ob die Metastasen zurückgegangen sind, die Strahlenabteilung hat ja den Primärtumor in der Lunge bestrahlt. Wie sind die Blutwerte bei Deinem Vater? würde eine Transfusion nicht helfen um seinen Zustand zu bessern? Mein Vater hat heute auch wieder Blut bekommen, dass er sich besser fühlt. Er hat Schmerzpflaster verschrieben bekommen, aber wir haben es bis jetzt noch nicht gebraucht, aber sprich doch mal mit dem Arzt, welche Möglichkeiten es noch gibt. Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, dass die Schmerzen mit den Metastasen durch die Chemo nachlassen oder sogar ganz verschwinden. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft Karin |
#6
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AW: wir sind so niedergeschlagen, helft uns bitte
Hallo Air
Ich bin "Querleserin" hier im Forum, schreibe überwiegend im Darmkrebsforum. Habe gelesen, daß dein Papa Oxygesic bekommt. Mein Mann ist durch einen Arbeitsunfall chron. Schmerzpatient und nimmt diese jeden Tag. Allerdings sind sie alleine (laut Schmerzarzt) nicht gut einzunehmen. Wenn er sie schlecht verträgt, dann wendet euch doch mal an eine Schmerzklinik. Ich weiß nicht, woher ihr seid, aber wir haben hier, im Klinikum Saarbrücken, einen klasse Schmerzarzt. Mein Mann ist mittlerweile super eingestellt und hat selten Schmerzen. Ich wünsche deinem Papa alles Liebe und Gute Viele Grüße Tanja L.
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Leben muss man das Leben vorwärts, verstehen kann man es nur rückwärts. (Søren Kierkegaard) |
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