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#1
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Anthrazykline - kaum Wirkung?
N'abend
Habe einen aktuellen Artikel gefunden, in dem es um Anthrazykline und deren Wirkung geht. In dem steht, das 92% aller behandelten Frauen keinen Nutzen von diesen Medikamenten haben. Also, das es nur 8% von Brustkrebspatienten hilft. Nur welchen genau kann man eben nicht sagen. Ich finde das ungeheuerlich. Es soll außerdem einem Rückfall nur 4% über älteren Medikamenten überlegen sein. Dann verstehe ich nicht warum soviele Frauen FEC bekommen. Ich hoffe ich kann den Link hier reinstellen, falls nicht...sorry: http://www.msnbc.msn.com/id/19048185/ Gruß Jennifer |
#2
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AW: Anthrazykline - kaum Wirkung?
Ich habs gelesen, aber ich bin jetzt etwas überfordert ...
ich bekomme FEC und zwar Cyclophosphamid ENDOXAN Epirubicin HEXAL Fluoruracil Was sind jetzt da die Antrazykline ? Das Epirubicin? da ich eine neoadjuvante Chemo bekomme, gehöre ich zu denen, die später erfahren, ob der Tumor darauf reagiert und sich die "Tortur" für meinen Körper gelohnt hat. |
#3
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AW: Anthrazykline - kaum Wirkung?
Hallo
Ich bekomme auch FEC. Deshalb mache ich mir ja so meine Gedanken Zitat:
Habe in meiner Klinik gefragt, ob sie auch CMF Schema machen. Das heiß es gleich 'Haben wir nicht. Bei uns bekommen alles Frauen FEC'. Ist ja nicht sehr individuell Ich bin am 13.6 wieder dran. Du am 14.6 oder? Gruß Jennifer |
#4
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AW: Anthrazykline - kaum Wirkung?
Hallo Jennifer,
danke für den interessanten Link! Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund. www.mein-krebs.de |
#5
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AW: Anthrazykline - kaum Wirkung?
Hallo Ulla
Bitteschön Gruß Jennifer |
#6
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AW: Anthrazykline - kaum Wirkung?
Liebe Interessierte,
ich habe den link auch gelesen. Möglicherweise ist er richtungsweisend, was die Wirksamkeit von Anthracyclinen angeht. Aber wie schon gesagt bekommen die meisten Frauen ein 3er Pack an Chemo, somit bleibt zu hoffen, dass dann das F und C wirksam ist. Außerdem zieht Slamon seine Schlüsse aus der Untersuchung von Gewebeproben. (...Slamon examined tissue samples from more than 2,000 women) Ein Grund, weshalb die Krankenkassen einen Chemosensitivitätstest nicht bezahlen ist der, dass Tumorgewebe angeblich außerhalb des Körpers anders reagiert als im Körper. Ich sehe da noch viel Forschungsbedarf. War aber im ersten Moment ganz erschrocken und habe mich natürlich auch gefragt, ob der E Teil der Chemo möglicher Weise umsonst war (Sprich umsonst geko...) Herzliche Grüße Isabelle |
#7
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AW: Anthrazykline - kaum Wirkung?
Hallo Jennifer,
leider kann ich den Artikel nicht richtig verstehen, weil er auf englisch ist - würde mich natürlich auch sehr interessieren, da ich auch FEC bekomme. Aber es macht mich auch schon wieder leicht "irre", wenn ich solche Zahlen lese. Allerdings wußte ich ja auch vorher schon, daß die Chemo überhaupt keine Garantie auf Heilung ist (was natürlich noch mal ein anderes Thema ist, aber bei mir ähnliche Gedanken auslöste), sondern sie nur eine unüberprüfbare Chance bietet, nicht weiter oder nochmals zu erkranken (so ist es bei mir).Als ich mich dann entschlossen habe, die chemo (auf die 100% ige Empfehlung der Ärzte) zu machen, habe ich mir sehr vorgenommen, dann wenigstens nicht immer an dem Entschluss zu zweifeln - sondern diese ganze Absurdität evtl. mit Kanonen auf Spatzen zu schießen anzunehmen und mich in diesem Lebensabschnitt damit zu arrangieren. Wenn ich dann doch wieder solche Zahlen lese, packt mich etwas die Verzweiflung, und habe sehr das Gefühl ,so oder so, das Falsche zu tun. Es ist manchmal zum verrückt werden. Dir viel Glück bei und nach Deiner nächsten chemo (ist ja schon ganz bald....) Liebe Grüße Petra |
#8
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AW: Anthrazykline - kaum Wirkung?
Hallo
@Isabelle Zitat:
In den USA z.B wird CMF häufiger gegeben, hier kaum. @wisteria Zitat:
Zitat:
Danke für die netten Wünsche... Gruß Jennifer |
#9
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AW: Anthrazykline - kaum Wirkung?
Guten Abend,
ich wäre zurückhaltend, aus diesem Artikel voreilige Schlüsse zu ziehen. Hier werden nämlich einzelne Zahlen aus einem (unbekannten) Gesamtkontex gerissen und irgendwie interpretiert. Es wird nichts über das Studiendesign (Zeitdauer, Einschlusskriterien, Statistik) gesagt sondern einfach eine Zahl (8 %) reisserisch dargestellt und kommentiert. Deswegen wird man doch nicht empirisch und evidenced based medicine belegte, langjährig erforschte Medikamente mit guten Prognosen anzweifeln und ad hoc verdammen wollen, oder...?! Derartige Schlagzeilen wurden in jüngster Vergangenheit oft mit riesigem tamtam in die Medien geworfen, rausgekommen ist nie etwas. Ich würde diesen Unsinn (solang nicht wissenschaftlich belegt!) ebenso wenig glauben wie die krebsheilende Wirkung von Aprikosenkernen oder ähnlichem..... Zu dem Thema passend: " Bittere Aprikosenkerne werden in Naturkostläden und Reformhäusern angeboten, in der letzten Zeit auch verstärkt im Internet. In einigen Fällen wird damit geworben, dass sie gegen Krebs helfen. Für diese Wirkung gibt es keinen wissenschaftlichen Nachweis. Im Gegenteil: Bittere Aprikosenkerne weisen einen hohen natürlichen Gehalt an Amygdalin auf. Aus dem Glykosid wird während der Verdauung Blausäure abgespalten, die zu schweren akuten Vergiftungen, in hohen Dosen sogar zum Tod führen kann. Bittere Aprikosenkerne können deshalb gesundheitliche Risiken bergen. Schon beim Verzehr weniger Kerne kann es zu akuten Vergiftungserscheinungen kommen. Verbraucher sollten deshalb nicht mehr als ein bis zwei bittere Aprikosenkerne pro Tag verzehren oder darauf vorsorglich völlig verzichten. " Mein Tumor spricht jedenfalls auf die Anthrazyklintherapie gut an, er ist fast nicht mehr zu tasten. Also, mal keine Panik. Gute Nacht, K. |
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