|
#1
|
|||
|
|||
Speiseröhrenkrebs mit Fern-Metastase
Hallo Ihr lieben...
Bei meinem Vater wurde anfang diesen Jahres ein Tumor in der Speiseröhre, am Eingang des Magens festgestellt. Desweiteren eine Fernmetastase an der Nebenniere. Er hat nach der Diagnose 3 x Chemo (jeweils 4 Tage, 24 Std, 3 Wochen Pause) erhalten. Bei der Nachuntersuchung wurde ihm gesagt, die Chemo hat nicht angeschlagen und es hätte sich ein Tennisballgroßer Tumor am Rücken (er hatte auch Rückenschmerzen) gebildet während der Chemo. Daraufhin wurde er in eine Spezialklinik überwiesen, zum Vorstellen für die Betrahlung. Dort sagte man ihm anhand der Röntgenbilder so einen großen Tumor würde es gar nicht geben und es könne nur Flüssigkeit sein. Seither sind ca. 5 Wochen vergangen und sein Zustand nimmt rapiede ab. Er isst kaum noch und kann schon fast gar nicht mehr aufstehen. Dann "spuckte" er plötzlich braunes Zeug aus. Die Flüssigkeit hat stark nach Verwesung gerochen und die Ärzte sagten es käme aus dem Tumor. Seit letzer Woche erhält er jeden Tag Bestrahlung und seine Schmerzen werden immer schlimmer, statt besser... Hat jemand ähnliches erlebt? Würde ihm gerne helfen.... danke im Voraus |
#2
|
|||
|
|||
AW: Speiseröhrenkrebs mit Fern-Metastase
Hallo!!!
Tut mir leid, daß es deinem Dad so mieß geht. Bin auch neu hier, habe aber schon seit einigen Wochen das Forum als stiller Besucher verfolgt. Bin jetzt auf deinen Eintrag gestoßen und wollte dich fragen, in welchem Stadium der Krebs bei deinem Vater beim Entdecken war. Wir haben Mitte Juni erfahren, daß Papa(46Jahre) Speiseröhrenkrebs hat. Er hat jetzt gerade Chemo, welche im Intervall 5Tage-24Stunden-3Wochen Pause abläuft und das ganze 3mal. Es ist so schlimm, wenn man so dahinvegetiert und nicht weiß, was kommt, wies kommt und überhaupt..... Wünsche dir viel Kraft und hoffe, wieder von dir zu hören!! PS: Befund lautete T3, vermutl. N1 und M0. Bitte, bitte wer Erfahrungen in diesem Stadium oder ähnlichen gemacht hat, teilt sie mir mit. DANKE!! Geändert von Lilly78 (13.07.2007 um 21:27 Uhr) |
#3
|
|||
|
|||
AW: Speiseröhrenkrebs mit Fern-Metastase
Hallo Lilly
Bei meinem Vater (im März und im Krankenhaus 50 geworden) wurde ein Leistenbruch festgestellt und dabei haben die ihn mal komplett durchgecheckt. Während einer Magenspiegelung haben die dann den Tumor festgestellt. Viele Menschen in diesem Alter gehen leider immer seltener zum Arzt! Ich kann nur jedem raten sich regelmäßig durchchecken zu lassen! Bei meinem Vater war der Interwall der selbe, nur wollten die Ärzte anfangs 4 x Chemo machen. Nur als dann nach der 3. festgestellt wurde das die nix gebracht hat, sollte er halt Bestrahlung bekommen. Das schlimmste war ja das ihm ein Arzt, den er überhaupt nicht kannte - gesagt hat er würde bald sterben. Und das ohne mit der Wimper zu zucken. Ich frage mich was sind das für Menschen? Da sitzt da jemand, krümmt sich vor Schmerzen ... und da kriegt man so was vor den Kopf geknallt. Es wurden immer nur dei Schmerzen behandelt aber nie die Seele... Schlimm Ich hoffe das es Deinem vater nicht so ergehen wird - Kopf hoch, wird schon wieder! Hoffnung darf man nicht aufgeben! Gruß daniela |
#4
|
|||
|
|||
AW: Speiseröhrenkrebs mit Fern-Metastase
Nachtrag
Mein Vater wurde anfangs ins Krankenhaus eingeliefert... es hat ganze 3 Wochen gedauert bis alle Untersuchungen gemacht wurden. 2 Monate vergingen bis die erste chemo angesetzt wurde. Die meiste Zeit hat er aber gelangweilt im bett verbracht. |
#5
|
|||
|
|||
AW: Speiseröhrenkrebs mit Fern-Metastase
Hallo Kuschelhopser,
deinem Vater kannst du schon damit helfen, dass du dich gut informierst. Google man zu Speiseröhrenkrebs und lies dich hier durch das Forum. Hoffentlich wird dein Vater in einem KH behandelt, das sich bei diesem eher seltenen Krebs auskennt. Dass ein Tumor auf eine CHemo nicht anspricht, kommt leider vor. ER kann sogar regelrecht explodieren. (Warum das so ist, weiß man nicht. Bekannt ist aber, dass Nikotin eine Chemo unwirksam machen kann.) Hat sich denn die Meta wenigstens verkeinert? Weißt du welche Chemo er bekommen hat? Es ist völlig normal, dass bei der Bestrahlung der Speiseröhre heftigste Schmerzen auftreten, weil sich die Speiseröhre sehr stark enzündet. Dagegen gibt es aber Mittel! Oft wird auch vorsorglich schon eine Magensonde gelegt, damit die Ernährung gewährleistet ist. Ist das angedacht? Dass es deinem Vater nach Chemo und Bestrahlung sehr schlecht geht, dass er schwach ist, ist völlig normal. Die Chemo ist nun mal ein sehr starkes Gift, das auch gesunde Zellen kaputt macht und das hat Folgen. Es dauert lange, bis der Körper sich davon erholt. Am besten unterstützt du deinen Vater, wenn du dich für ihn ins Zeg legst, d.h. bei den Ärzten genau nachfragen, wie die Diagnose ist, und was warum gemacht wird. Am besten hast du immer einen Block zum Schreiben dabei. (Ärzte engagieren sich in der Regel mehr, wenn sie sehen, dass die Angehörigen sich kümmern, so meine Erfahrung). Zeig deinem Vater, dass du für ihn kämpfst, denn dazu ist er wohl z.Zt. nicht in der Lage. Und leider wirst du dich auch damit auseinandersetzen müssen, dass bei deinem Vater mit Vorliegen einer Metastase eine vollständige Heilung sehr unwahrscheinlich ist. Aber es gibt hier ja viele sehr engagierte Angehörige, die diese Situation kennen und dir sicherlich zur Seite stehen können. Ich wünsche dir viel Kraft! Ulla
__________________
SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund. www.mein-krebs.de |
#6
|
|||
|
|||
AW: Speiseröhrenkrebs mit Fern-Metastase
@ Ulla
Vielen dank, hast mir schon mit deinen Tips geholfen... Hab mich gefreut, danke danke danke Lg Daniela |
#7
|
|||
|
|||
AW: Speiseröhrenkrebs mit Fern-Metastase
Hallo ihr lieben...
Meine Mutter rief mich grade als sie aus dem Krankenhaus kam. Mein Vater ist nicht anprechbar seit er sich in der Nacht vor Schmerzen gekrümmt hat und Schmerzmittel bekam. Sie ist total fertig und ich bin so hilflos... |
#8
|
|||
|
|||
AW: Speiseröhrenkrebs mit Fern-Metastase
Hallo Kuschelhopser,
die Erkrankung Deines Vaters tut mir von Herzen leid. Ebenso die dramatische Entwicklung der vergangenen Nacht. Das Dein Vater nach stärksten Schmerzen nicht ansprechbar ist, kann natürlich verschiedene Ursachen haben. Zum aktuellen Zeitpunkt würde ich aber auf die stark sedierende Wirkung der verabreichten Medikation, in Kombination mit den zehrenden Schmerzen tippen. Nach Chemo, Bestrahlung, der Beeinflussung des Körpers durch den Tumor selbst und der andauernden psychischen Belastung, wird er schlichtweg "in den Seilen hängen". Wenn ich Dich richtig verstanden habe, ist die Metastasierung derzeit auf die Nebenniere beschränkt, womit eine organische Ursache für die beschriebene Situation kaum in Frage kommen wird. Lass' den Kopf nicht hängen! Ich wünsche Euch allen Kraft, Hoffnung und Gottes Segen und drücke ganz, ganz fest' die Daumen! thomue. |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|