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#1
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Chemo-Abbruch
Hallo,
mein Onkel hat die Diagnose BSDK (Pankreasschwanz!) und wird nicht operiert, da Metas vorhanden sind. Kurzer Abriss: Zwei Metas in der Leber wurden operativ entfernt. Kleinere Metas in Leber noch vorhanden, sonst keine Metas. Er hatte jetzt 4 Chemos, die dafür gesorgt haben, dass der Tumor sich auf eine Grösse von 1,2 cm reduziert hat und die Metas fast nur noch Narbengewebe sind; es sind glaube ich noch 2 Stück nachweisbar, aber sehr klein. Der Prof hat ihm geraten, unbedingt die letzten 4 Chemos noch zu machen, da die ersten so sensationell angeschlagen haben. Also verspricht man sich davon eine ganze Menge. Nun weigert er sich aber und bricht die Chemo ab, weil er sie als zu belastend empfindet. Er steigt jetzt auf Tabletten-Chemo um. Der Prof war nicht begeistert, hat aber keine Chance, solange mein Onkel sich weigert. Was tun???? Natürlich hat er das Recht selber zu bestimmen, aber ich glaube, jetzt spielt er mit seinem Leben. Wie seht Ihr das? Habt Ihr ein paar Tipps für mich? Ich bin selber Betroffene (GMHK) und weiss natürlich, an welchem Punkt er nun in der Chemo ist. Bei mir war das auch so (alles, auch irgendwann sterben, nur DAS nicht mehr!!!) und wenn ich nicht eine sehr hartnäckige Ärztin gehabt hätte, die mich nachts anruft, um mich aus meinem "Tal" zu holen, hätte ich wohl auch abgebrochen Danke vorab für Eure Anregungen.
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Liebe Grüße Cee © HUNGER, PIPI, KALT - so sind Mädchen halt! |
#2
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AW: Chemo-Abbruch
Hallo Cee,
das ist eine Entscheidung in die niemand reinreden kann. Wenn dein Onkel es nicht will kann man nichts machen du kannst ihn nicht zwingen. Das einzige was ihr machen könnt ist versuchen ihn zu überzeugen, aber wenn er nicht will geht es halt nicht. Bianca |
#3
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AW: Chemo-Abbruch
Ich denke, es gibt andere Gründe, warum er die Chemo abbrechen will. Denn niemand wird so dumm sein, eine sehr erfolgreiche Chemo abzubrechen. Das was dann kommen wird, ist nämlich viel belastender und schmerzvoller als die angeblich gut angesprochene Chemo. Die Entfernung einzelner Metastasen ist im Allgemeinen keine Lösung.
Hans |
#4
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AW: Chemo-Abbruch
Hallo Cee,
wie geht es Deinem Onkel? Macht er die Chemo nun vielleicht doch weiter? Vielleicht sollte man ihm ganz hart die Meinung sagen, wie er mit seinem restlichen Leben spielt, so dass er aus seiner depressiven Starre fällt? Ihm einfach sagen, wie gern man ihn hat? LG Claudia
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Meine liebe Mama (60) >> siehe Profilbild <<: 19.11.2008 Verdacht auf BSDK 27.11.2008 Whipple OP T3N1M0R1 30.12.2008 Portzugang 19.01.2009 Anfang Chemo 5FU/24Std/7Tage 03.07.2009 Ende der Chemo 08.01.2010 3 fache Wirbelkörperfraktur OP 19.03.2010 Metas in Leber, Lunge und Bauchfell gesichtet 05/2010 Man gab meiner Mum noch eine Lebenserwartung von 1 Woche 08/2010 Wir kämpfen immer noch! 07.09.2010 Gehofft, gekämpft und doch verloren |
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