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#1
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ich blick nicht mehr durch..
vielleicht kann mir hier jemand helfen, weiß nicht ob ich besser hier schreiben soll oder in nem anderen forum aber ich fang mal an.....
mein vater hatte vor 3 1/2 jahren darmkrebs, dieser wurde entfernt, ein künstlicher ausgang wurde gemacht und er bekamm dann die chemo....bis dahin war alles gut......vor knapp 2 wochen kam mein vater ins krankenhaus, verdacht auf lungenkrebs, er hat auch nieren und hirnmetastasen.....vor einigen tagen sagte der arzt das der darmkrebs damals wohl schon gestreut hat (das hat damals keiner gesagt das das nach der op noch geht, und es wurde auch nix auffälliges gefunden) nun ist es so das heute die ärztin zu meiner mama gesagt hat (ich hoffe sie hat alles richtig verstanden), das es so wie es aussieht keinen haupttumor mehr gibt, das das noch vom darmkrebs gekommen ist und das auch in der lunge höchstwahrscheinlich nur metastasen sind und kein tumor...... weiß jemand ob das jetzt besser oder schlechter ist als ein richtiger tumor???vielen dank schonmal Geändert von sabrina1980 (26.05.2010 um 12:49 Uhr) |
#2
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AW: ich blick nicht mehr durch..
Hallo Sabrina,
das sind keine guten Nachrichten. Euch scheinen die Neuigkeiten ja ziemlich kalt zu erwischen. Es scheint so zu sein, dass der Krebs damals vor 3,5 Jahren bereits schon Metastasen gebildet hatte, mindestens in den Lymphknoten, die im Zusammenhang mit der Operation untersucht wurden. Weil Lymphknoten befallen waren (d.h. dort schon Krebszellen gefunden wurden) hat man eine Chemo gemacht. Das bedeutet auch, dass Krebszellen vielleicht schon im Körper unterwegs waren, wie weit, das müsste in den Unterlagen von damals gestanden haben (waren viele Lymphknoten befallen oder waren sogar schon Organe befallen). Meistens finden sich wohl Metastasen als erstes in der Leber, das muss aber nicht sein. Ist Dein Vater denn regelmäßig zur Nachsorgeuntersuchung gegangen? Jetzt scheint die Krankheit schon arg weit fortgeschritten zu sein, wenn Lunge, Niere und Gehirn betroffen sind. Seid Ihr in einem Krankenhaus, in dem ihr Euch gut aufgehoben fühlt. Ich weiss nicht, ob eine Spezialklinik jetzt sinnvoll ist, aber ein kleines Bezirkskrankenhaus wäre wahrscheinlich auch nicht das richtige. Ich wünsche Euch alles Gute und viel Kraft, Liebe Grüße, PantaRei |
#3
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AW: ich blick nicht mehr durch..
hallo pantarei
also soweit ich weiß ist in der leber nichts, nur das was ich geschrieben habe.....es fehlen wohl noch die knochenergebnisse und noch was von der lunge.....ja mein papa ist immer gegangen, das einzige was war das er schon länger immer nen schatten auf der lunge war was sich aber bis jetzt nie verändert hatte und die ärzte meinte es wäre soweit immer ok gewesen.....sein hausarzt ist gestern als meine schwester ihm das erzählte aus allen wolken gefallen weil soweit immer alles unauffällig war.... vor ein paar monaten wurde meinem papa zum beispiel eine probe vom stimmband entnommen im krankenhaus weil sich dort ein fleck verändert hatte das war aber dann alles in ordnung....ich find das alles sehr komisch......mein vater liegt hier im kreiskrankenhaus wo aber gerade die krebsstation nen guten ruf hat und er sich dort damals auch gut aufgehoben gefühlt hat.......ich find diese ungewissheit sehr schlimm..... die ärztin meinte gestern das sie nach der kopfbestrahlung weitersehen welche therapie weiter sinnvoll wäre........ so wie du schreibst scheint die heilung ja ausgeschlossen zu sein? es ist nicht so das ich mich damit schon irgendwie arrangiert hätte aber ich wollte die hoffnung nie aufgeben und jetzt kommt immer was anderes das ist einfach sch......
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Mein Papa: september06: rektum-karzinom op, chemo, bestrahlung, künstlicher ausgang seit april10: bronchialkarzinom mit hirnmetastase, nebenniere und nieren metastasen unterkiefermetastase..... 20.10.1954 - 25.06.2010 PAPA ICH HAB DICH VERDAMMT LIEB!!!!!!! |
#4
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AW: ich blick nicht mehr durch..
Hallo Sabrina,
du mußt dir den Unterschied Tumor-Metastasen etwa wie eine Pflanze vorstellen, wo ein Hauptstamm (Tumor) da ist und sich irgendwann unentdeckt viele kleine Ableger (Metastasen) in alle Richtungen bilden. Einen Tumor entdeckt man schneller, wenn er an Masse/Größe zulegt. Die Metastasen sind wie zarte Zweige, die sich lange unerkannt langsam bilden. So hart wie das nun klingt, eine Heilung ist bei deinem Vater ausgeschloßen, da der Krebs sehr weit gestreut hat. Ich weiß, man soll immer Hoffnung geben und sie behalten, aber auch die Realität ist bei dieser Krankheit wichtig. Sich in einem Krankenhaus gut aufgehoben zu fühlen ist in dieser Zeit sehr wichtig, auch dass er nun die für ihn richtige Behandlung erhält.
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Jutta _________________________________________ |
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