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Guten Morgen zusammen,
ich verfolge dieses Forum aus gegebenem Anlass auch schon einige Monate und habe nun beschlossen, auch mal etwas Positives zu berichten. Natürlich nur nach derzeitigem Stand der Dinge, aber immerhin ![]() Bei uns hat es meine Mutter erwischt. Einen Tag nach Weihnachten und gleichzeitig ihrem 60. Geburtstag haben wir sie ins Krankenhaus gebracht, weil sie sehr gelb war. Ansonsten allerdings bis auf Bluthochdruck und ein paar alterstypischen Rücken- und Gelenkproblemchen kerngesund. Es wurden diverse Untersuchungen durchgeführt, jedoch ohne Ergebnis. Letztlich wurde dann ein ERCP mit Biopsie gemacht und aufgrund der Biopsie hat sich dann ergeben, dass ein Gallengangstumor vorliegt. Wir wurden dann über das weitere Vorgehen informiert: Whipple in kurativer Absicht (lange OP-Dauer), aber auch das Risiko, dass man während der OP noch Dinge findet, die dazu führen, dass man nur den Gallengang freimacht und wieder zu (kurze OP-Dauer). In diesem Fall sollte die Chemo das Mittel der Wahl sein. Uns war schnell klar, was letzteres bedeutet hätte, allerdings haben wir das unseren Eltern erstmal nicht gesagt. Zum Glück musste meine Mutter nicht wie geplant 2 Wochen auf die OP warten, sondern konnte bereits 3 Tage später in eine Lücke rutschen. Dass dieser Tag für uns Angehörige die Hölle war, kann man sich sicher denken. Wir hofften sehr auf eine lange OP-Dauer ![]() ![]() ![]() ![]() Alles in allem geht es ihr jetzt gut und wir glauben fest daran, dass es auch so bleibt bzw. es ihr wieder richtig gut geht, wenn die Chemo beendet ist. Die letzten Monate waren sehr schlimm für uns, vor allem, weil wir ab Diagnose viel darüber gelesen haben, wie es werden könnte und welche Prognosen es gibt. Natürlich ist mir völlig klar, dass Gallengangskrebs eine fiese Angelegenheit ist und man immer mit allem rechnen muss. Das geht auch uns nicht anders und das wird uns nun dauerhaft begleiten. Wir lernen, damit zu leben und unser Leben davon nicht beherrschen zu lassen, sondern normal zu leben. Aber ich wollte auch mal niederschreiben, dass es ab Diagnosestellung auch gut laufen kann. Natürlich muss sich zeigen, ob das ein Dauerzustand wird, aber zumindest OP sehr gut überstanden, Chemo letztlich gut verträglich und ein gutes Gefühl für die Zukunft ![]() |
#2
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WHOW - ich freue mich, das zu lesen!!!!
Wie geht es Deiner Mutter nun? Haben sich eure Hoffnungen bis hierher bestätigt? *hoff Hm, ich kenne das von mir selbst: Diagnosestellung und dann sitzt man Tag und Nacht und forscht im Internet und ist am Ende noch viel verunsicherter als vorher ![]() Ja, ich glaube, normal weiterleben ist das Beste - immer sensibilisiert für mögliche Veränderungen. Das Leben hat einen geohrfeigt, aus gutem Grund - jetzt kommt bei "bewußter leben" an. Ging es Dir eigentlich genauso? Ich drücke euch alle Daumen, dass alles gut wird und bleibt für euch!!!
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![]() ![]() ![]() ![]() ... I`ll see you when the sun sets!!! |
#3
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darf ich hier einmal nachfragen - Du sagst, das Leben hat einen geohrfeigt, aus "gutem Grund".....wie ist das gemeint ?
Ich persönlich bin mir eigentlich nicht im Klaren, warum mich diese Krankheit heimgesucht hat...einen "Grund" konnte mir bisher niemand nennen.. Jomi |
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