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#1
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Glioblastom
Hallo,
ich bin neu hier im Forum Eine sehr gute Freundin von mir ist im Dezember 08 an einem Glioblastom erkrankt. Seit gut drei Wochen liegt sie im Hospitz erkennt niemanden mehr und ich habe das Gefühl, sie möchte einfach nur nachhause um zu sterben. Es vergeht keinen Tag, an dem ich an meine Freundin denke.Ich weiss, dass irgendwann die Nachricht kommt, dass sie gestorben ist , aber das Loslassen fällt sehr schwer. Sie war vor der Krankheit eine so lebensfrohe Person, hat durch ihr Engagement im Förderverein unseres KiGa`s sehr viel auf die Beine gestellt. Die Diagnose des Glioblastom bekam sie im Februar 09.Laut der Ärzte hat der Tumor im dez.08 angefangen zu wachsen. Nach der OP war sie so zuversichtlich.Hatte stets ein Lächeln und baute sogar Mitpatienten auf, die schon total am Boden waren wegen dieser Krankheit. Sie hat noch einen kleinen Sohn ( 7 ) .Seit der Diagnose macht die ganze Familie eine Psychotherapie. Im Nov.08 hatten sie sich ein HAus gekauft, es war ihr Traum eine Stadtvilla zu haben.Ihre Augen leuchteten, als sie mir davon erzählte.Sie hat das Haus aber nie richtig fertig gesehen.Durch den Tumor ist sie fast erblindet. Warum gibt es gegen diese Krankheit noch keine Heilung Danke, dass ich hier meinen wie soll ich es nennnen? ( Frust, Gedanken ) mitteilen darf LG mamavondrei |
#2
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AW: Glioblastom
hallöchen, ich kann deine gedanken nachvollziehen. immer wieder schlimm was diese krankheit anrichtet, wieviel leben dadurch zerstört werden. ich frage mich jeden tag wann endlich was gegen diese krankheit gefunden wird.
ich schick dir viel kraft für die kommende zeit aber deiner freundin wird es besser gehen wenn sie diese welt verlassen hat. hört sich zwar schlimm an, ist aber so. der vater meines besten freundes ist auch an dieser krankheit verstorben, es war ein segen das er gehen durfte. alles liebe für deine freundin und für dich gitti
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mein Mann: Adenokarzinom man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka |
#3
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AW: Glioblastom
Hallo Rachel,
danke für deine tröstende Worte ich wünsche meiner Freundin auch, dass sie sanft übergeht. Als ich von ihrer Diagnose erfuhr, hat es mir den Boden unter den Füßen weggezogen .Sie war nach der OP so zuversichtlich, war halt wieder typisch Birgit.Immer ein lächeln auf den Lippen, nie gejammert oder geklagt. Operiert wurde sie übrigens in Trier ( 2x ) Voriges Jahr im Dezember fuhren sie noch nach Heidelberg in die Uniklinik.Es war halt immer ein Quentchen Hoffnung da. Ich hatte natürlich gewusst, dass es keine Hoffnung gibt , da ich in der Apotheke arbeite, hat man schon viel gesehen Mittlerweile muss sie einen Katheter tragen, da sie die vorige Woche das erste mal unter sich gemacht hat, ohne es zu merken. Diese Woche werde ich noch zu ihr ins Hospiz fahren ( mit noch einer Freundin ) Es tut mir gut, wenn ich sie noch drücken kann. Es ist sehr schön, dass sie einen so guten Mann hat, der alles für sie tut. Ich habe noch eine Freundin, die ist vor zwei Jahren an Mamakarzinom erkrankt.Ihr Mann hatte während ihrer Chemo nichts anderes zu tun, als sich durch andere Betten zu ,,robben,, Sie hat ihn aber zum Glück den Fuß in den Hintern getreten |
#4
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AW: Glioblastom
Liebe Mamavondrei,
es tut mir leid zu lesen, dass es Dich auch hierher verschlagen hat. Trotzdem ein herzliches Willkommen. Puh, schon wieder so ein verdammtes Glio Ich schicke Dir und der Familie Deiner Freundin ein RIESENKRAFTPAKET und wünsche ihr eine schmerzfreie Zeit. Wie Gitti schon schreibt in der anderen Welt wird es ihr besser gehen. Leider führt diese Diagnose offensichtlich immer zum gleichen Ergebnis. Finde es sehr gut, dass die Familie sich psychologisch betreuen lässt. Tut mir sehr sehr leid. Traurige Grüße Birgit |
#5
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AW: Glioblastom
jetzt kannst du nur mehr für deine freundin da sein, sie in den arm nehmen, sie drücken und ihr zeigen das sie nicht alleine ist. es fehlen einem doch immer wieder die worte wenn man solche schicksale liest, einfach grausam was manche menschen mitmachen müssen bevor sie davon erlöst werden.
die nächste zeit wird für euch alle schwer werden aber ich finde es toll das sich die familie bereits unterstützung holt. in meinem umkreis sind auch viele menschen an krebs erkrankt, ich inklusive. es geht uns zwar allen "gut" aber die krankheit verändert einfach das komplette leben. nichts ist mehr so wie es einmal war. lg gitti
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mein Mann: Adenokarzinom man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka |
#6
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AW: Glioblastom
Hallo Mamavondrei ....
Wir haben das alles grad hinter uns - zumindest den größten Teil. Nun arbeiten wir an den "Nachwehen", die grad besonders bei manchen ihrer Kindern auftreten. Aber zum Glück habe ich "Lichtblick" gefunden - eine Stelle die sich um trauernde Kinder und Jugendliche kümmert ... Sei ihr eine liebe Freundin, vermittele ihr Ruhe und Freundschaft. Warum man Deiner Freundin im Hospiz einen Katheter antut erschließt sich mir zwar nicht, denn eine Unterlage täte es auch (es sei denn, sie hat manifeste Miktionsstörungen). Pass auf Dich auf - und Deiner Freundin wünsche ich, dass ihr das "Loslassen" am Ende so leicht fällt wie meiner Freundin. Viel Kraft!
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... meine Freundin Heike ist am 24. Mai 2010 mit 48 J ganz friedlich für immer eingeschlafen ... ... meine liebe Freundin Lilli44 - auch Du hast für immer Deinen Platz in meinem Herzen ... ... I`ll see you when the sun sets!!! |
#7
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AW: Glioblastom
hallo.ich bin neu hier und möchte dir auch mein herzliches beileid aussprechen,liebe astrid.
ich weiß genau wie du dich fühlst,denn auch ich habe vor kanpp 3 wochen meinen papa verloren und kann es immer noch nicht glauben. seit beinahe 4 jahren hat er gekämpft,wurde 3 mal operiert,bestrahlt,chemo,... ich war die einzige die ihn auf seinem letzten weg begleitet hat.es war schrecklich das alles mitanzusehen.wie er mit jedem tag immer mehr abgebaut hat.bis er schließlich nur noch da lag,nicht mehr ansprechbar war und an sauerstoff angeschlossen war. ich kann es immer noch nicht fassen! es tut so weh!!!und es ging alles so schnell! ende april hat er mich noch angerufen und sms geschrieben....am 29.juni ist er gestorben! ich hoffe er ist jetzt an einem besseren ort.denn seine letzten jahre waren sehr hart.... baba ben seni cok seviyorum!!!! |
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AW: Glioblastom
Hallo Fathia,
danke für dein Beileid.Das wünsche ich dir auch von ganzem Herzen. Ich habe hier ein sehr schönes Gedicht, woran ich fest glaube: Meeresblick Denk dir ein Bild. Weites Meer. Ein Segelschiff setzt seine weißen Segel und gleitet hinaus in die offene See. Du siehst, wie es kleiner und kleiner wird. Wo Wasser und Himmel sich treffen, verschwindet es. Da sagt jemand: Nun ist es gegangen. Ein anderer sagt: Es kommt. Der Tod ist ein Horizont, und ein Horizont ist nichts anderes, als die Grenze unseres Sehens. Wenn wir um einen Menschen trauern, freuen sich andere, ihn hinter der Grenze wiederzusehen. LG Astrid |
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AW: Glioblastom
Fühl Dich gedrückt, Astrid ...
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AW: Glioblastom
danke astrid, dass ist wirklich ein sehr schönes gedicht und ich hoffe auch sehr das es so ist...aber man weiß es eben nicht!und diese ungewissheit belastet mich sehr.
oft frage ich mich wo mein papa jetzt ist, ob es ihm gut geht... ich träume oft von ihm...er fehlt mir!und ich weiß nicht ob ich ihn jemals wiedersehen werde!das macht einen fertig!! ich vermisse dich Zwei Tränen laufen über mein gesicht sie wollen dir sagen ich vermisse dich diese tränen werden erst vergehen wenn wir zwei uns wieder sehen Grabschrift Im Schatten dieser Weide ruht Ein armer Mensch, nicht schlimm noch gut. Er hat gefühlt mehr als gedacht, Hat mehr geweint als er gelacht; Er hat geliebt und viel gelitten, Hat schwer gekämpft und - nichts erstritten. Nun liegt er endlich sanft gestreckt, Wünscht nicht zu werden auferweckt. Wollt Gott an ihm das Wunder tun, Er bäte: Herr, o lass mich ruhn! Geändert von Fatiha87 (21.07.2010 um 12:31 Uhr) |
#11
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AW: Glioblastom
hallo Mamavondrei
ich wünsch dir und der Familie deine freundin viel kraft. behalte sie so in erinerung wie sie vor Ihre Krankheit war denn diese krankheit darf nie unsere Gedanken an die die wir Lieben über den Tod hinaus betrüben.Denke an die Schöne Zeiten das ihr erlebt habt . Deine Freundin hätte es bestimmt auch so gewollt Gruss Parigo |
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