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#1
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Chemo vs Bestrahlung
Hallo, bin leider einer der 20% bei denen es nach einer "wait and see"-Therapie nach Entfernung des Tumors/Hodens zu einer Metastasenbildung kommt (nach gut 7 Monaten).
Da zusätzlich noch meine Thymusdrüse eine strukturelle Gewebeveränderung zeigt (die nicht unbedingt etwas mit dem ursprünglichen Tumor zu tun haben muss) sind sich die Experten nicht so ganz einig, wie ich weiter therapiert werden soll. Die Onkologen raten zur Chemo, die Urologen raten zur Bestrahlung und separater Untersuchung des Thymus. Tja, und nun stehe ich da und weiss auch nicht so recht...... Hat jemand schon mal ähnliches erlebt? Und wenn ja, wie lautete die Entscheidung? Am Rande noch kurz ein paar Fragen: - Wie lange dauert eine Strahlenbehandlung konkret (incl. Voruntersuchungen + möglicher AHB)? - Habe ich nach einer Strahlenbehandlung überhaupt Anspruch auf eine AHB? Besten Dank im Voraus, der Lutz |
#2
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AW: Chemo vs Bestrahlung
Hallo Lutz,
erstmal tut es mir leid für Dich. Natürlich! Davor haben wir ja alle Angst. Aber noch ein paar Fragen: Wo bist Du denn in Behandlung? Und welche Art von Tumor hattest Du? Hast Du außer Metastasen auch noch vergrößerte Lympfknoten? Wie hoch wäre die Dosis bei einer Bestrahlung? Alles Gute, PantaRei |
#3
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AW: Chemo vs Bestrahlung
Hallo PantaRei,
hatte ein Seminom pt1. Meinst du mit dem "wo in Behandlung" den Raum (geografisch) oder eher die Fachärzte? Ausser den Metastasen sind noch zwei Lymphknoten im Becken-/ Nierenbereich vergrößert (beide ca. 2 cm). Der typische Tumormarker ist leicht erhöht (3.5, normal bei 2, damals nach der OP bei 24). Die mögliche Dosis der Bestrahlung weiss ich noch nicht, da ich mich noch mit keinem Radiologen hierüber unterhalten haben. Wie gesagt, ich stehe halt momentan vor der Entscheidung ob ich links abbiege (Chemo) oder rechts abbiege (Bestrahlung). Möglicherweise führen ja beide Wege nach Rom....... Gruß, der Lutz |
#4
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AW: Chemo vs Bestrahlung
Hi Lutz,
Geb meinen Senf auch dazu ab . Als Wait und Seel-er kenne ich diese ganze Statisiken nur zu gut und es tut mir leid, dich bei den 20% zu sehen. Ich hatte zwar ein Nichtseminom aber ich weiss, dass Studien laufen bei den Seminomen die (finde den Link nicht mehr, vielleicht kann mir jemand helfen?) in die Richtung gehen, dass Chemo anstatt Bestrahlung von Vorteil ist v.a. auf längere Frist. Ich glaube zwar, dass es adjuvante also präventiv untersucht wird, aber warum nicht auch bei Rezidiv? Mein Gefühl/persönliche Meinung sagt mir einfach, wenn diverse Metas und Lymphknotenschwellungen etc. auftauchen ist eine Chemo von Vorteil, weil sie den ganzen Körper erfasst. Welche Region will den dein Onkologe bestrahlen? Gruss yves |
#5
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AW: Chemo vs Bestrahlung
Hallo voltron (yves),
danke für deine Info. Bestrahlung wäre lediglich im Bereich der Nieren, da die Lymphknoten dort stark vergrößert sind. Ist (laut meines Doc) der "klassische" Platz für erste Metastasenbildung. Habe überraschend morgen einen Termin für eine PET bekommen um eine eindeutige Diagnose zu bekommen, ob die Gewebeveränderung im Bereich des Thymus im Brustkorb mit dem Seminom zusammenhängt oder nicht. Wenn ja: Chemo Wenn nein: reicht wahrscheinlich eine Bestrahlung Also drückt mir die Daumen!!! Gruß, der Lutz |
#6
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AW: Chemo vs Bestrahlung
Drück dir ganz sicher die Daumen !
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