|
#1
|
|||
|
|||
Infrarotwärmekabine
Habe , bevor ich von meiner Krebserkrankung wußte für meine Familie ein Infrarotwärmekabine als Ersatz für eine eigene Saune gekauft. Dieses geschah
aus Platzgründen und natürlich auch aus gesundheitlichen Gründen. Diese wurde sehr gut von uns genutzt und unser Allgemeinzustand verbesserte sich gut und vor Erkältungen und Schnupfen waren wir alle gefeit. Nach der Erkrankung habe ich meinen behandelnden Oberarzt befragt, ob ich denn diese Kabine weiterhin benutzen darf. Er verneinte dieses mit der Begründung, daß jegliche Wärmeeinwirkung auf den Körper, schädlich sei und das Immunsystem zerstöre. Bei einer normalen Sauna kann ich es ja sehr gut verstehen, denn hier wird bei einem Saunagang, egal ob mit oder ohne Aufguß, der Körper extrem belastet. Bei dieser Infrarotwärmekabine ist es aber überhaupt nicht der Fall. Hat irgendjemand damit Erfahrungen ? Ich brauche hierzu eine Antwort, denn ich finde mich mit der derzeitigen Antwort nicht ab bzw. akzeptiere sie nicht. Vielleicht gibt es auch Ärzte die dazu eine andere Meinung haben. Ich möchte mehr darüber wissen. Auf die Antworten bin ich schon sehr gespannt. Mit freundlichen Grüßen Siggi |
#2
|
||||
|
||||
AW: Infrarotwärmekabine
Hallo Siggi,
mit der Antwort Deines Arztes wäre ich auch nicht zufrieden! Gerade in der Krebstherapie wird oft Wärme eingesetzt: 1. die verschiedenen Hyperthermieverfahren (Überwärmung), 2. auch bei der Misteltherapie ist eine Temperaturerhöhung häufig und sogar erwünscht (bei der Infusion bis 39°C), 3. wenn der Körper selbst nicht weiter weiß, macht er sich ja auch selbst eine Temperaturerhöhung, die Medizin nennt das Tumorfieber. Ob Dein Arzt das nicht weiß? Ich meine, wenn Du Dich wohl fühlst, brauchst Du nicht auf die Wärmekabine zu verzichten. Wir haben auch eine Wärmekabine, meine Frau braucht sie wegen ihrer Fibromyalgie, da tut Wärme sehr gut, aber ich benutze sie auch gelegentlich. Schließlich haben Vögel generell eine Körpertemperatur um 37°, das schützt sie vor so manchen Infektionen. Beim Menschen wird es konkret erst bei 42° gefährlich, "ungemütlich" aber schon vorher. Schwitzen bedeutet ja auch Entschlacken, Wärme aktiviert alle Körperfunktionen, dazu gehört auch das Immunsystem. Von einer Störung oder gar Zerstörung kann da keine Rede sein! Könnte Dein Arzt Dir vielleicht Literatur zu seiner Aussage nennen? Ich lerne gern dazu. Liebe Grüße Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund! (Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt) Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben. Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe! Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen. Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele. Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . . |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|