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#1
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Pressemeldung
Hallo an alle Betroffenen und Angehörige,
ich hatte am 30.10.2002 Nierenkrebs-OP, bin also selbst betroffen und damit natürlich auch für dieses Thema entsprechend sensibilisiert. So habe ich Heute in der BZ (Berliner Zeitung) einen interessanten Artikel gelesen, den ich Euch nicht vorenthalten möchte. Ich zitiere diesen Artikel wörtlich: Berliner Arzt erfand "Leucht-Niere" Neue Hoffnung für Krebs-Kranke Pankow - Kampf dem Krebs. Das Klinikum Buch hat eine völlig neue Behandlungsmethode bei Nieren-Tumoren entwickelt: Die kranken Zellen werden zum leuchten gebracht, dann millimetergenau herausgeschnitten. "So können wir viele Nieren retten, die normalerweise ganz herausgenommen werden müßten", erklärt Dr. Gralf Popken, 41. Heiner Merten, 60, Ingeneur aus Biesenthal - seine Niere wurde gerettet. Bei einer Routineuntersuchung im Helios-Klinikum Buch entdeckten Ärzte bei ihm Krebs an der linken Niere. Doch ein genaues Eingrenzen des Tumors war - trotz modernster Technik - nicht möglich. Die totale Entfernung der Niere drohte. Doch dann bekam er Hilfe. Dr. Gralf Popken, Chef der Urologie, ist der erste Arzt in Deutschland, der die Methode der Leucht-Niere einsetzt. Und so läuft alles ab: der Patient trinkt 4 Stunden vor der Operation ein Glas Tee. Dem wurde zuvor ein Pulver beigemischt. Die Säure reichert sich nun in den Tumorzellen an. Werden die kranken Zellen durch blaues Licht angeregt, strahlen sie rot. Die Operation verläuft sehr schonend. Dr. Popken: "Wir benötigen nur 4 Einstiche, 3 für die Operationsgeräte, einen für die Kamera." Die Vorteile: Die Niere kann erhalten werden. Es entstehen nur sehr kleine Narben bei minimalem Blutverlust. Die bisherige Lebensqualität wird kaum gemindert. Patient Merten:" Mir geht`s heute bestens. Ich bin dem Ärzteteam von Dr. Popken sehr dankbar." Artikelende ! Grüße aus Berlin an alle Mitbetroffenen Jens name@domain.de |
#2
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Pressemeldung
Hallo!!!
Das habe ich heute auch gelesen...bin aus berlin....ja....ist natürlich schön....wenn es denn rechtzeitig gemacht wird. |
#3
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Pressemeldung
Das ist schon eine schöne Sache, mit dem Farbstoff. Vor allem aber ist man in kürzester Zeit wieder mobil.Und das wichtigste ist der Restteil an gesundem Nierengewebe bleibt erhalten und kann weiter arbeiten.Auch für Betroffene, die beidseitig an Nierentumoren erkrankt sind,kann dies ein großer Vorteil sein,die Frage der Dialyse rutsch in den Hintergrund und es schwebt nicht ein drohendes Schwert über einen.
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#4
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Pressemeldung
Ja,
die Sache sieht irgendwie "elegant" aus. Und die 4 kleinen Einstiche sind wohl eine Laparoskopie. Aber: Wird der Tumor als Ganzes entnommen???????????? Das scheint mir unmöglich. Der Tumor wird zerstückelt und die Schnittflächen haben die Möglichkeit, einzelne Tumorzellen zu "verlieren". Und das ist mir sehr sehr sehr unsympathisch! Oder wird der Tumor mit Laser zerkocht? Diese Fragen würde ich unbedingt vor der Operation klären. Rudolf |
#5
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Pressemeldung
Also ich denke, dass größte Problem ist dabei, alle Zellen zu erfassen. Wie Rudolf schon schreibt, gehen mit Sicherheit viele Zellen verloren und lagern sich neu an. Innerhalb kürzester Zeit ist dann eine neue OP fällig.
Was ist mit Metastasen? ================================= Es hört sich alles so toll an, aber das Nierenkarzinom ist ein hinterhältiges Schwein! ================================= Sorry, ich habe vor 2 Tagen meine Mutter wegen eines Nierenkarzinoms verloren. |
#6
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Pressemeldung
Liebe Michael
Haben lange nichts mehr gehört, und nun erfahren wir vom Tod deiner geliebten Mam. Es tut uns so leid. Lass dich ganz lieb umarmen. Wir haben so oft an dich und deine Mam gedacht, haben wir doch oft miteinander geschrieben, gemeinsam mit Alexa. In stiller Trauer und mit aufrichtigem Beileid deine Liz und Willy "Der Tod dauert das ganze Leben und endet wenn er eintritt!" Wir wünschen dir viel Kraft für die nächste schwere Zeit. Haben schon mehrfach versucht dir eine Mail übder die oben genannte Mail zu senden, geht leider nicht. |
#7
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Pressemeldung
Hallo ihr Lieben,
ja ich war in der letzten Zeit selten hier. Wir (mein Vater und ich)waren mit der Pflege 24 Stunden beschäftigt udn ehrlich gesagt hatte ich auch kaum noch Kraft. Als es dann gar nicht mehr ging mußten wir meine Mutter ins Pflegeheim geben. Das war aber nur 300 m weg und wir habe eben dort anstelle der Schwestern die Pflege durchgeführt. Sie hat die letzten Wochen sehr gelitten und wollte sterben. Es war für sie eine Erlösung. Sie hat gewartet bis ich ihr einen Kuss gegeben habe und dann aus dem Zimmer gegangen bin. Mein Leben hat durch die letzten Wochen eine große Tiefe erhalten. Ich bin sehr froh und stolz darüber, dass ich die letzten Wochen mit ihr gemeinsam gegangen bin. Es tröstet mich in schweren Stunden. Trotz alledem! werde ich hier ab und zu weiter vorbeischauen und viellecht kann ich doch dem einen oder anderen ein bischen helfen. Seid ganz lieb gegrüßt von meinem Dad und mir! PS. Die Email geht! mihoyer@gmx.net |
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