|
#1
|
|||
|
|||
Rezidiv nach 2 1/2 Jahren
Hallo! Ich hab hier schon sehr vieles gelesen, auch kurz was geschrieben.
Mein Mann (54) hatte im Februar 2016 eine Nierenteilresektion bei einem klarzelligen Ca, 4cm groß, Grading 3, T1a L0 M0 R0. Damals hieß es, er wäre geheilt. Leider kam es doch zu einem Rezidiv, er wurde im Juli neuerlich operiert. Der Tumor selbst war wieder 3,8 cm groß, allerdings sitzt er tw. am Psoasmuskel auf und ist auch ins Gefäß eingebrochen. Tumorklassifizierung nun T3a M0 R0. Wir haben leider sehr unterschiedliche Ansichten zu einer adjuvanten Therapie gehört: wir waren in der Uni-Klinik bei einer Spezialistin, die eine Studie zur Immuntherapie vorgeschlagen hat, der Urologe hat "zuwarten" gesagt, und der Internist/ Onkologe würde Sutent für ein Jahr geben Wir haben uns jetzt einmal auf engmaschige Kontrollen geeinigt, das nächste CT wäre demnach Anfang Oktober fällig. Eine Knochenszintigraphie wollen wir nächste Woche noch machen lassen, um das Staging komplett zu machen. Was uns echt fehlt, ist eine Art "Case Manager", der uns ein bißchen an der Hand nimmt *seufz* Ich hab hier auf jeden Fall sehr viel Hilfreiches gelesen und auch sehr vieles, das mich nach der neuerlichen Diagnose wieder etwas aufgerichtet hat. Geändert von gitti2002 (18.08.2018 um 01:47 Uhr) |
#2
|
|||
|
|||
AW: Rezidiv nach 2 1/2 Jahren
Die Szintigraphie ist am Donnerstag, ich hoffe, dass alles okay ist.
Geändert von gitti2002 (20.08.2018 um 23:54 Uhr) Grund: Nutzungsbedingungen |
#3
|
|||
|
|||
AW: Rezidiv nach 2 1/2 Jahren
Ich hoffe für Euch, dass alles gut wird und wünsche Euch alles Gute.
Selbst sitze ich wie auf Kohlen, habe meine Nachsorge am 9. Oktober. Meine OP war am 29. Januar 2016 nach einer ähnlichen Tumorklassifikation (pT1b, L0, V0, G3, R0. Der Tumor war 4,5 x 5,5 cm groß), also ist es dann auch eine ähnliche Zeit danach. Bei mir heißt es bis jetzt auch, ich sei geheilt. Allerdings wurde meine Niere komplett entfernt. Geändert von Hego (21.08.2018 um 05:58 Uhr) |
#4
|
|||
|
|||
AW: Rezidiv nach 2 1/2 Jahren
Ich halte dir auf jeden Fall die Daumen!
|
#5
|
||||
|
||||
AW: Rezidiv nach 2 1/2 Jahren
Hi Phaedra,
ich tendiere zu der Meinung eures Urologen: zuwarten und beobachten. Du solltest wissen: Krebszelle ist das eine Therapieobjekt, Krebsklumpen (Zellhaufen, Tumor) ist das andere Therapieobjekt. Sutent behandelt den Zellhaufen, leider nicht die Krebszelle. Da also kein Zellhaufen oder Tumor zu sehen ist, würde man mit Sutent etwas behandeln, das nicht da ist. Man würde demnach auch keinen Erfolg oder Misserfolg erkennen. So meine ich, dass Zuwarten + die noch ausstehenden Kontrollen und Beobachten nicht nur die angenehmere Variante ist sondern auch die logischere. Alles Gute Nachtrag: Auch bei einer "Studie zur Immuntherapie" würde man nie von Erfolg oder Misserfolg sprechen können (wenn vorher und nachher nix da ist). Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund! (Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt) Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben. Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe! Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen. Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele. Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . . Geändert von Rudolf (21.08.2018 um 10:10 Uhr) |
#6
|
|||
|
|||
AW: Rezidiv nach 2 1/2 Jahren
Vielen Dank für deine Antwort, nach vielen Googlen und Studien lesen hätte ich das auch so verstanden. Es ist halt irgendwie verunsichernd, wenn die medizinischen Fachleute auch zuallererst mal Google anwerfen
Heute war Nachsorge Termin beim Urologen, und plötzlich reicht ein CT in einem halben Jahr - das halte ich für zu lange. Er meint, ein Schall genügt auch, ich denk aber, es geht auch darum, ob sich was in der Lunge ansiedelt. Ein K(r)ampf mit den Dottores! |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|