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#1
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Hallo miteinander
Meinen Namen habe ich gewählt - da ich mehr als überrascht bin, nun mit Krebs konfrontiert zu sein. Meine Familie ist sozusagen "krebsfrei". Morgen muss ich zur Gewebeentnahme - das warten ist das Schlimmste. Trotz rezeptpflichtiger Schlafmittel, klappt das mit dem Schlaf nicht mehr, mein linker Daumen zuckt unkontrolliert von Zeit zu Zeit, morgens erbreche ich - und wünschte mir, es wäre alles scon vorbei. Bin ich eine solche Memme, oder hat jemand hier auch damit Erfahrungen gemacht? |
#2
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Liebe Überraschung,
ja, der Name ist wirklich sehr treffend. Und nein, ![]() |
#3
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Liebe Überraschung
Inzwischen bist du wohl schon ein Stückchen weiter und hast die Gewebeentnahme hinter dir. Erste Ergebnisse dürften dann wohl schon bekannt sein. Auch ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass ein guter Befund dabei herauskommt. Wir alle hier im Forum kennen das unerträgliche Warten, das Bibbern vor der Mitteilung der Ergebnisse. Mir war speiübel und ich konnte nur in Begleitung von Tochter und Partner hingehen. Aber, wie Taglilie schreibt, auch wenn der Befund bestätigt, dass du Brustkrebs hast, dann ist es noch kein Grund zum Verzweifeln. Es steht gewiss eine anstrengende, unangenehme Zeit bevor. Doch oft ist die Vorstellung davon, wie schlimm es werden wird weit schrecklicher, als es dann in Wirklichkeit wird. Ich habe nach der Diagnose alle meine Vorhaben aus dem Kalender gelöscht und konnte dann dann doch das meiste davon trotzdem machen. Sei ganz lieb umarmt. ![]() |
#4
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Hallo miteinander
Vielen Dank für die lieben, aufmunternten Worte. Gestern nun hatte ich die Gewebeentnahme - im MRI. Alle waren sehr, sehr nett, was mir viel geholfen hat. Und ich denke, ich stehe noch unter Drogen - weil ich darüber Witze mache, und irgendwie, versteht die keiner. Manchmal kommt es mir fast so vor, als ob ich als Betroffene, die Anderen trösten muss. Am Mittwoch werde ich mehr wissen. Schaue wieder vorbei - weil es mich sehr tröstet, was ich hier lese. |
#5
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Liebe Überraschung
Schön von dir zu lesen. Ich habe oft an dich gedacht und warte mit dir auf Mittwoch. Es ist gut, wenn du Witze machen kannst. Es macht es viel leichter, wenn der Humor nicht abhanden kommt und es ändert doch nichts an der Tatsache, ob man sich trauernd in eine Ecke verzieht oder kämpferisch und mit Humor die Herausforderung annimmt. Die Situation ist schon paradox, wenn man die anderen trösten muss, nicht wahr? Das kommt mir aber auch sehr bekannt vor. Das war bei mir nicht anders. Ich drücke dir weiterhin ganz fest beide Daumen und wünsche dir, dass du die Wartezeit gut aushalten kannst. ![]() |
#6
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Hallo Drachenkopf - und alles Anderen die das lesen
Am Mittwoch höre ich wie gesagt mehr von meinem Arzt. Wie es heute so üblich ist, habe ich im Internet gesurft, und bin auf eine Seite gekommen, welche mich ins Grübeln bringt. Hat jemand von Euch damit Erfahrung, dass Krebs durch Probleme entstehen könnte, wurde dies schon mal jemanden gesagt? Und hat sich auch bei jemanden der Krebs zurück gebildet? Ohne Behandlung. Wenn ich auf mein Leben zurück schaue, muss ich sagen, dass mich die Trennung von meinem Partner vor zwei Jahren fast in den Wahnsinn getrieben hat, Therapie gemacht, aber ansonsten alles in mich hinein gefressen, man ist ja stark, und hat sein Leben im Griff. Bin nun am überlegen, ob ich wirklich nochmals mit meinem Ex zusammen sitzens soll, und Frieden machen, denn bis jetzt bin ich ihm tunlichst aus den Weg gegangen, und wenn ich ihm begegnet bin war nur ein kanpper Gruss drinnen. Was denkt Ihr? Sollte ich mein Leben - nochmals - von einem Profi aufräumen lassen, in der Hoffnung, dass all mein Frust, mein Seelenschmerz, mein Kummer, sich nicht in der Brust muss manifestieren? Oder alles nur Humbug? Wäre toll, wenn Ihr mir Eure Meinung sagen würdet, ehrlich und offen. |
#7
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Guten Morgen
Hat jemand von Euch Erfahrung mit Behandlung von Her2, ich erhalte palliative Chemo mit Antikörper, da bereits Ableger in Knochen und Leber. Die erste Chemo habe ich ohne grosses wenn und aber hinter mich gebracht, aber das wird wohl nicht so weiter gehen. Mein Arzt hat mir gesagt, ohne Behandlung 3 - 4 Monaten, mit Chemo 2 - 3 Jahren, bestenfalls fünf Jahre - ist nich mehr so rosig, meine Aussicht. Lieben Gruss Euch allen Überraschung1 |
#8
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Liebe Überraschung,
es tut mir so leid, dass du mit diesen Infos konfrontiert wurdest. Ich bin zwar nicht im fortgeschrittenen Stadium, aber her2neu und kann dir sagen, dass es einige gute Behandlungsmöglichkeiten gibt. Ich nehme an du bekommst zurzeit Docetaxel+Herceptin+Perjeta. Allein mit dieser Therapie leben Frauen im Durchschnitt länger als zwei Jahre (Cleopatra-Studie). Und falls das nicht wirkt gibt es immer noch tdm1 und Lapatinib und viele Chemokombis. Wie du also siehst sind die Antikörper ein großer Vorteil in der Behandlung. Ich drücke dir die Daumen, dass die Chemo und die Antikörper ihren Job gut machen und du 2016 nur mit den Antikörpern verbringen kannst👍🏼. Von deinem Arzt finde ich die Aussage über Jahre unmöglich. Jeder ist anders und das pauschal zu sagen, geht gar nicht. Also versuche positiv zu denken. Die Medizin macht große Fortschritte, besonders bei her2 neu und TN. LG Liesel |
#9
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Hallo meine Lieben
Die Aussagen meines Arztes sind für mich ok, da ich ausdrücklich um Klartext gebeten habe. Was mir im Kopf rum geht ist, dass ich absolut keine Schmerzen habe - und gemäss Arzt wäre das wahrscheinlich - DAS ich Schmerzen habe. Wenn ich jetzt nicht diese Diagnosw hätte - würde ich noch friedlich vor mich hinleben. GGGGRRRRR Viele Grüsse Überraschung1 |
#10
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Hallo,
als erstes: SO EIN SCHWACHSINN. Was bildet sich Dein Arzt ein? Kann er hellsehen? KEIN MENSCH kann bei Brustkrebs eine Aussage über eine Überlebenszeit machen, höchstens vielleicht die: 2 Monate bis unendlich. Der Durchschnitt daraus bringt Dir garnix, Du weißt nämlich nicht, an welchem Ende der Verteilungskurve Du stehst. Wenn du einen Her2neu+++- Tumor hast, wird der mit Herceptin behandelt. Üblicherweise gibt es dazu erstmal eine Chemo (welche bekommst Du denn?). Das Herceptin wird aber über die Dauer der Chemo hinaus weiter gegeben, open end. Allerdings macht das Herceptin kaum Nebenwirkungen, ich merke davon garnichts. Die Nebenwirkungen kommen von der Chemo. Ich nehme an, du bekommst außerdem für die Knochen ein Bisphosphonat oder Denosumab (XGeva)? Denosumab ist auch ein Antikörper. Auch mit relativ wenigen bis garkeinen Nebenwirkungen (bei mir: keine) Das mit dem schmerzfrei und fröhlich weiterleben, wenn man die Diagnose nicht wüsste, ist natürlich eine Illusion. Früher oder später machen Knochenmetastasen Schmerzen und Knochen können brechen. Und auch Lebermetastasen können Schmerzen verursachen, wenn sie größer werden. Das zu verhindern ist Aufgabe der Chemo. Warum Dein Arzt meint, Du müsstest Schmerzen haben, ist mir schleierhaft. Metastasen schmerzen erst, wenn sie eine bestimmte Größe erreicht haben. Ich hatte nur ganz geringfügige Schmerzen von einer Knochenmeta im Brustbein, ansonsten hatte ich noch nie Schmerzen irgendwo. Ich habe die Metas schon seit über 7 Jahren. Die vorstellung, wenn man Krebs mit Metas hat, schmeißt man alles hin, macht eine Weltreise ubnd dann ....tschüß! ist eine Idee von gesunden Leuten die keine Ahnung haben. Geändert von Calypso (09.12.2015 um 09:01 Uhr) |
#11
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Hallo Calypso
Doch, mein Gedanke war - nun bin ich krank, und fühl mich gar nicht krank. Man wartet auf jedes Zipperlein und denkt bei jedem zippen - Krebs, was aber Unsinn ist, denn das war ja schon immer so, das es hier und dort mal zippt. Und wenn es dann mit Schmerzen zu und her geht, mache ich nicht den Held, dann möchte ich Schmerzmittel. Habe auch gehört von "Erwartungsbrechen" bei der Chemo, man ist so auf Übelkeit eingestellt, dass man quasi von selber erbricht. Auch das möchte ich mir solange wie möglich vom Leib halten. Am 23. habe ich die nächste Chemo - mal schauen, wie ich diese schaffe, einen Port kriege ich auch einsetzt. Lieben Gruss Überraschung1 |
#12
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Hallo miteinander
Nachdem ich die ersten beiden Chemos dermassen gut vertragen habe, wurde ich wohl schon übermütig. Auf jeden Fall bin ich bei der dritten Chemo auf den Boden der Tatsache zurück geholt. Heftige allergische Reaktion, Chemo abgebrochen, statt drei bin ich deren neun Stunden in der Onkologi geblieben. Hat jemand von Euch hiermit Erfahrung? Bleibt mir diese Allergie nun erhalten? Dann würde dies wohl heissen Abbruch der Chemo, keine OP, keine Bestrahlung, und da ich palliative behandelt werde, wird dies wohl auch schlussendlich eine kürzere Lebenserwartung bringen. Ich kaue daran. Gespräch mit dem Onkologen findet am Donerstag statt. Das Blut wird auf Tumormarker getestet, ob ich überhaupt in irgendeinder Form auf die Chemos angesprochen habe. Ich grüsse Euch Heidi |
#13
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Hallo Heidi,
oh je, das ist ein Riesenmist, dass dich so eine allergische Reaktion erwischt hat. Was für eine Chemotherapie (also welches Mittel) bekommst du? Hast du mit deinem Arzt schon sprechen können darüber, ob auf ein anderes Mittel umgestellt werden kann? Das wäre doch jetzt ganz wichtig zu klären. Viele Grüße Finja |
#14
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Hallo Fi-ja
Es war eine Reaktion auf eines der Antikörper, dass eigentliche Chemomittel habe ich bis jetzt gut vertragen. Am Donnerstag habe ich Gespräch mit dem Onki. Lieben Gruss Heidi |
#15
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Ich hatte das Gleiche. Auf den ANtikörper habe ich heftig allergisch reagiert. Habe bei den anderen Chemos einfach eine Vortherapie bekommen und schon hat sich die Reaktion bei den nächsten Sitzungen nimmer gezeigt.
Alles LIEbe |
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