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#1
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Konisation wirklich nötig?
Hi!
Ich bin 22 und hatte jetzt 3x hintereinander einen papIIId-Wert. Meine Frauenärztin hat mich deshalb heute an eine Tagesklinik überwiesen, in der ich am 30.5. ein Laser-Konisation machen lassen soll. Ich habe mich jetzt ein bißchen informiert und werde jede Minute ängstlicher. Das Ganze soll ambulant gemacht werden und nach ein paar Tagen soll ich schon wieder arbeiten können. Die Erfahrungsberichte die ich gelesen habe, sagen jedoch was anderes. Ich bin einfach völlig verunsichert und weiß nicht ob das überhaupt sein muss oder ob man nicht noch ein bißchen abwarten sollte. Außerdem habe ich schreckliche Angst vor den "Nachwirkungen". Ich würde gern wissen ob ihr Erfahrungen mit einer Konisation habt und was ihr mir empfehlen würdet. Vielen Dank Caro |
#2
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AW: Konisation wirklich nötig?
Hallo!
Ich hatte letzte Woche eine Konisation. Es ist nicht schlimm und tut auch nicht sonderlich weh. Kinder kann man dann auch noch bekommen. Nur gibt es ein hoeheres Risiko fuer Fehl- und Fruehgeburten. Du bist noch sehr jung. ich bin 36, habe aber auch noch keine Kinder. Gruss Silke |
#3
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Konisation wirklich nötig?
Hallo Caro,
ich hab seit gut 1,5 Jahren PAP IIId und sowohl mein FA als auch der Doc, bei dem ich zur Dysplasiesprechstunde war, meinen, dass der Befund sich nach einem so langen Zeitraum nicht wieder bessert. Deshalb habe ich am 26.06. einen Termin zur Koni in einer Tagesklinik in Düsseldorf. Mir wurde gesagt, ich werde 1 Woche krankgeschrieben und darf mich zwei Wochen nicht körperlich anstrengen. Ansonsten würde ich mich nach der OP aber fit fühlen. Dem erhöhte Frühgeburtsrisiko nach einer Koni, wird wohl im Falle einer späteren Schwangerschaft mit einem Ring um den Gebärmutterhals entgegengewirkt. Scheint also gut zu handeln zu sein. Ich wünsche dir für deine OP alles Gute und würde mich freuen, wenn du dich danach nochmal meldest, wie es dir ergangen ist. Liebe Grüße Silvia |
#4
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AW: Konisation wirklich nötig?
Erstmal danke für die Antwort! Es ist nur so, dass ich die schlechten Werte seit knapp 1 Jahr habe und mich frage ob man nicht noch ein bißchen warten sollte, bevor man eine OP macht. Habe von vielen gelesen, die so wie du oder länger mit den "schlechten" Werten gelebt haben bevor sie den nächsten schritt gemacht haben. Will halt kein Risiko eingehen, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Aber ich denke, ich werde nochmal mit meiner Ärztin reden, war dafür im ersten Moment nur einfach zu perplex.
Hoffentlich geht das alles gut! |
#5
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AW: Konisation wirklich nötig?
Frag Deine Ärtztin doch mal wegen einem termin in einer Dysplasiesprechstunde. Ich hab meinen FA auch drauf angesprochen und er meinte direkt, ja das könne man auf jeden Fall machen, es wär ja noch nicht so schlimm, dass man die Zeit nicht mehr hätte. Von alleine ist er auf die Idee auch nicht gekommen. Er wollte auch schon wissen, wo und wann ich den zur Koni könnte. Manchmal muss man denen ein bisschen auf die Sprünge helfen.
Wünsche dir auf jeden Fall viel Glück dabei. Lieben Gruß Silvia Wurdest du eigentlich schon auf eine HPV-Infektion getestet? Ich bin positiv auf HPV-High-Risk, was wohl auch ein Argument für die Koni ist. Geändert von DarkLady (17.05.2006 um 15:08 Uhr) |
#6
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AW: Konisation wirklich nötig?
Also meine Ärztin hat zumindest nichts von so einem Test gesagt. Sollte das denn vorher gemacht werden? Von diesen Dysplasiesprechstunden habe ich auch schon gehört. Gibt es sowas beim Arzt oder im KH? Werde sie mal darauf ansprechen, weil ich mich bisher echt nicht sonderlich gut informiert fühle.
Danke! |
#7
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AW: Konisation wirklich nötig?
Hallo Caro,
die Sprechstunden werden meist in den Unikliniken gemacht, es gibt aber auch Ärtzte, die das in der Praxis machen. Ich finde es definitiv nicht verkehrt, da vor einer möglichen OP hin zu gehen. Dabei werden die Zellveränderungen mit einer Art Lupe begutachtet und evtl. wird eine kleine Gewebeprobe genommen (war bei mir aber nicht der Fall). Wenn der Arzt nach der Untersuchung trotzdem zu einer OP rät, ist es ja ok, aber vielleicht ist er auch anderer Meinung. Wichtig ist dabei aber wohl auch, ob du HPV positiv bist und ob high-risk oder low-risk... Ich musste meinen FA auch aushorchen. Als er hörte, dass ich mich im I-Net schlau gemacht hab und ich mit ein paar Fachausdrücken um mich geworfen hatte, wurde er aber offener. Denke mal, er war unsicher und wollte mir keine unnötige Angst machen durch evtl. unglückliche Formulierungen. Am besten, du lässt einfach nicht locker und hinterfragst so viel wie möglich. Gruß Silvia |
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