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#1
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Knochenmetastasen
Hallo zusammen,
ich schreibe hier nochmals wegen meines Vaters, er hat ein Adenokarzinom mit Gehirnmetastasen. Seit einigen Wochen klagt er verstärkt wieder über Kopfschmerzen und auch über Rückenschmerzen. Bei der letzten Untersuchung (Ende August) konnten aber keine neuen Metastasen im Gehirn festgestellt werden, die alten scheinen durch Bestrahlung außer Gefecht zu sein. Nur werden die Schmerzen immer schlimmer und es scheint sich ein Zusammenhang zwischen Kopf- und Rückenschmerzen abzuzeichnen. Können Knochenmetastasen dafür verantwortlich sein? Aber hätten die nicht beim letzten CT oder MRT auffallen müssen? Bei Wikipedia sind Knochenmetastasen übrigens gar nicht als 'bevorzugte' Metastasen bei einem Adenokarzinom aufgeführt, ist das ein Fehler oder ist es tatsächlich so, daß sich bei einem Adenokarzinom tendenziell keine Knochenmetastasen bilden? Grüße Sebastian |
#2
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AW: Knochenmetastasen
Guten Abend Sebastian...
Ob ein Adenokarzinom auch bevorzugt in die Knochen metastasiert weiss ich leider auch nicht... mich hats neben der Lunge noch im Gehirn erwischt :-( Ein MRT bzw CT sollte vorhandene Metastasen eigentlich darstellen, aber Ihr solltet diese Schmerzen auf jeden Fall mit dem behandelnden Arzt besprechen , bevor man sich weiterhin Gedanken macht.. außerdem ist es ja auch nicht sinnvoll wenn Dein Vater ständig Schmerzen hat. Eine weitere Möglichkeit um Metastasen im Körper ausfindig zu machen ist ein PET / CT... dazu müßte Dein Vater jedoch stationär aufgenomen werden da die KK diese Untersuchung ansonsten sehr ungerne zahlen. Bekommt Dein Vater Chemo ? Ich habe nämlich von der Chemo Schmerzen in den Knochen... Ich drücke Euch die Daumen, dass such nichts Schlimmes hinter den Schmerzen verbirgt ( wobei die Schmerzen ja sicherlich schon schlimm genug sind ) LG, Susanne |
#3
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AW: Knochenmetastasen
N'Abend Susanne,
sein Hausarzt weiß über die Schmerzen bescheid, allerdings halte ich ihn nicht für kompetent genug das abzuschätzen, viel mehr als Schmerzmittel hat er nicht zu bieten. Da meine Eltern von der Materie eigentlich gar keine Ahnung haben, will ich bei ihnen natürlich auch keine Panik auslösen. Derzeit bekommt er keine Chemo, in zwei Wochen soll er aber wieder ins KH zur Untersuchung, ist halt die Frage, ob in der Zwischenzeit ein Schaden entstehen könnte? Grüße, Sebastian |
#4
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AW: Knochenmetastasen
Nun.. ich würde an Eurer Stelle nicht noch unbedingt 2 Wochen warten sondern den Onkologen bereits vorher kontaktieren.
Weil ... 1) Man macht sich einfach viele Gedanken und Sorgen, die evtl unbegründet sind.. 2) Mit so einer Diagnose sollte man doch zumindest halbwegs schmerzfrei sein.. da wird der Onkologe doch sicher was " auf Lager " haben ... Ich halte es eigentlich immer so, dass ich meine Onkologin ständig mit irgendwelchen Fragen löchere.. auf auf die Gefahr hin, dass ich sie nerve. Das beruhigt mich dann zumindest ein wenig, wenn ich vernüftige Antworten von ihr bekomme ... Hat denn Dein Vater keine regelmäßigen Termine bei dem Onkologen ? Ich muß zum Beispiel mindestens 1 mal die Woche zur Blutuntersuchung in die Ambulanz und zum Gespräch natürlich... ich finde diesen regelmäßigen Kontakt zu den Ärzten übrigens sehr wichtig. Ruf doch einfach am Montag mal beim Onkologen an und spreche mit ihm... diese ganze Warterei ist doch unerträglich ! LG, Susanne |
#5
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AW: Knochenmetastasen
Nein, einen Onkologen haben wir nicht, nur einen Hausarzt und einen (mehr oder weniger auf Krebs spezialisierten) Internisten, aber außer vielen Schmerzmitteln, die immer weniger helfen und einer Ultraschall-Behandlung die bisher auch noch nicht geholfen hat, hatten die nichts zu bieten, wobei mein Vater allerdings erst zuletzt wirklich über die Rückenschmerzen klagte.
Wegen der Kopfschmerzen wurde Ende August ein MRT oder CT gemacht, auf dem aber angeblich nichts zu erkennen war (wurde uns telefonisch von der Klinik mitgeteilt). Es hieß nur er solle Schmerzmittel nehmen und wenn die nichts helfen, soll er noch mehr davon nehmen. |
#6
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AW: Knochenmetastasen
Guten Abend Sebastian...
Irgendwie bin ich jetzt etwas verwirrt Ich hatte das so verstanden, dass Dein Vater schonmal eine Chemotherapie erhalten hat.. nur eben zur Zeit gerade nicht.. Oder liege ich da jetzt falsch ??? Für den Fall, dass Dein Vater schonmal Chemo bekommen hat sollte doch der Onkologe als Ansprechpartner vorhanden sein ?!? |
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