|
#1
|
|||
|
|||
Bestrahlung Riesenzelltumor Wirbel
Hallo,
ich wurde vor knapp 2 Wochen operiert (Riesenzelltumor 4. LW). Der Tumor saß im linken Wirbelbogen. Der komplette Wirbelbogen wurde entfernt, der 4. LW mit dem 5. LW versteift. Soweit ist alles prima verlaufen, bin sehr zufrieden. Der Tumor lag ziemlich dicht am Wirbelkörper, konnte aber "augenscheinlich" komplett entfernt werden. Die Ärzte können sich wegen der hohen Rezidivneigung nicht entscheiden, ob eine Strahlentherapie das kleinere Übel ist. Wenn der Tumor doch im Wirbelkörper nachwachsen sollte, müste er sehr aufwändig komplett entfernt werden, wahrscheinlich dann auch der 5. LW (die beiden sind ja verwachsen). Die Entscheidung soll Ende des Jahres fallen. Wenn bestrahlt wird, dann 25 Anwendungen mit 45 Gray. Hat jemand Erfahrung mit einer Bestrahlung in dem Bereich, oder sonst nützliche Hinweise dazu? Viele Grüße Andreas |
#2
|
|||
|
|||
AW: Bestrahlung Riesenzelltumor Wirbel
Hallo Andreas,
ich hatte vor drei Monaten einen Tumor (Sarkom) im 10.Brustwirbel. Dieser wurde vollständig entfernt und die Wirbelsäule mit Titanstangen stabilisert. Ich habe jetzt eine Bestrahlung (30 Mal á 2 Gray) hinter mir und diese gut überstanden (abgesehen von Hautrötungen usw.). Die Bestrahlung erfolgte in der Uniklinik in Münster mittels Tomotherapie. Dieses ist ein schonendes Bestrahlungsverfahren, weil hier die Strahlungsquelle um die Person rotiert. Nach meinen positiven Erfahrungen frage ich mich, was gegen eine Bestrahlung spricht. Natürlich kenne ich nicht Deine Tumorart und weiß auch nicht, wie aggressiv sie ist. Mir jedenfalls gibt die Bestrahlung ein sicheres Gefühl, den Krebs an dieser Stelle beseitigt zu haben. Ich würde mir auf jeden Fall eine zweite ärztliche Meinung einholen. Die Strahlentherapie in Münster wird von Prof. Dr. Willich geleitet. Beste Grüße Michael |
Lesezeichen |
Stichworte |
bestrahlung, lendenwirbel, riesenzelltumor |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|