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Nebenwirkungen bei Chemo
Hallo an alle,
Ich brauche Eure Hilfe. Meine Schwester hat BSKS. Ist vor einem Jahr nach Wipple opperiert.Jetzt nach einem Jahr Rezidiv. Nur noch palliative Chemo möglich. Sie bekommt alle 2 Wochen Chemo mit Gemzar/Oxiplatin. Jetzt nach der 2, Gabe hat sie fürchterlichr Bauchscherzen. Können das Nebenwirkungen von der Chemo sein,oder wächst der Tumor fröhlich weiter. Sie ist erst 39 Jahre.Sie möchte noch Jahre leben. Wer kann Auskunft geben. Vielen Dank Michaela |
#2
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AW: Nebenwirkungen bei Chemo
Es könnte auch einfach nur die Magensäure sein. Chemotherapie kann auch die Magenschleimhaut angreifen. Verändern sich die Bauchschmerzen, nachdem sie was gegessen hat?
Gruß, Heiko |
#3
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AW: Nebenwirkungen bei Chemo
Hallo Michaela,
Meine Mama bekam nach der Gabe Gemzar auch immer sehr starke Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall und oft auch noch erbrechen. das war aber am nächsten Tag auch schnell wieder besser. Sollten die Bauchschmerzen aber anhalten oder gar Durchfälle sich steigern sagt es eurem Arzt. Vielleicht braucht sie Enzyme für die BSD. Es gibt sicherlich geegnete Mittel um das zu verhindern. Mit dem Wachstum (glaub ich) hat das nichts zu tun. Ich denke eher an Nebenwirkungen der chemo wie Heiko schon sagte. Ausserdem soll die Chemo ja Tumorgewebe vernichten, das muss der Körper auch irgendwie "abtransportieren" und verursacht Beschwerden.Und ich denke die können sehr unterschiedlich sein. Viel Kraft LG Gabi |
#4
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AW: Nebenwirkungen bei Chemo
Hallo Michaela,
Wie Gabi und Heiko bereits gesagt haben, kann die Chemo unterschiedliche Nebenwirkung haben. Bei uns ist die Whipple Operation auch genau 1 Jahr her und jetzt sind sowohl der Haupttumor als auch die Metastasen wieder gewachsen. Die Bauchschmerzen kommen nun deutlich von der Raumforderung der Tumoren und dem Wasser. Du schreibst von einem Rezidiv, bezieht sich das auf den Tumor auf der Bauchspeicheldrüse oder sind auch Metastasen vorhanden ? Ich bin sicher, die behandelnden Ärzte können euch da Auskunft geben und kennen auch entsprechende Therapie Möglichkeiten. Alles Gute für Deine Schwester und liebe Grüsse Roland |
#5
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AW: Nebenwirkungen bei Chemo
Hallo,an alle die so lieb antworten.
Habe gerade eben wieder mit meiner Schwester telefoniert. Sie wohnt 35okm von mir entfernt weg. Aber bin letzter OP dabei gewesen und kümmere mich soweit es geht( Urlaub) um sie. Bei der letzten OP ca. 10 Wochen her, haben sie Bypässe zum Dünndarm gelegt, da die Gallengänge undurchgängig geworden sind. Die OP nennt man Jejuno-Jejunostomie. Ohne diese OP wäre sie nicht mehr am Leben. Das Tumorrezidiv sitzt lokal an der BSDK und an den Gallengängen. Ich denke auch, das das die Bauchschmerzen sind, die da drücken. Meine Schwester hat einiges tapfer ertragen. Sie kämpft . Jetzt gehen ihr momentan die Haare büschelweise aus, obwohl das bei Gemzar nicht so üblich ist. Sie meint das kommt von dem Oxialplatin. Manchmal hat sie sehr schlechte Tage, wo sie sich einfach in ihr Zimmer einsperrt. Am 24.10. fahre ich für eine Woche zu ihr und begleite sie auch zur Chemo nach Heidelberg. Am o1.11 soll ein neues CT zeigen, ob sich was getan hat. Am 11.11 fährt sie zur Kur nach Möritz, wo auch die Chemo angeblich weitergeht. Wir sind guter Hoffnung. Sie muss halt kämpfen. Wer kämpft-kann verlieren. Wer garnicht kämpft - hat schon verloren. In diesem Sinne Michaela |
#6
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AW: Nebenwirkungen bei Chemo
Hallo Michaela,
zunächst einmal finde ich es super, dass Du zu Deiner Schwester fahren wirst, um Sie direkt vor Ort zu unterstützen. Ich glaube, dass es wirklich wichtig ist für den anderen da zu sein. Ich schreibe Dir auch, weil Du die erste bist von der ich glaube, dass meine Mutter die gleiche Chemo bekommt wie Deine Schwester. Gemzar und Oxaliplatin. Haben die Ärzte Deiner Schwester auch gesagt, dass man mit letzterem Medikament sehr kälteempfindlich wird? Angeblich erhöht das Medikament die Überlebenschancen im Vergleich zu alleiniger Gemzar Chemo...Meine Mutter hat einen inoperablen Tumor mit Metastasen und hat nun gerade diese Woche die zweite Chemo hinter sich. Bauchschmerzen hatte sie beim ersten mal auch aber wir haben das mit Novalgin Tropfen gut behandeln können. Diesmal - beim zweiten mal- geht es ihr mom eigentlich ganz gut aber die Nebenwirkungen kommen ja auch immer erst ein paar Tage später. Ich hoffe Du bleibst weiterhin stark und ich glaube fest daran, dass Deine Schwester ebenso stark genug ist. LG Doris |
#7
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Dr. Aigner??
Hallo,ich bin erst kurz im Forum.
Ich brauche ganz schnell eure Hilfe. Ich habe schon in vorigen Themen : Nebenwirkungen bei Chemo von meiner Schwester erzählt. Sie bekommt nach BSDK Rezidiv seit 6Wochen Chemo in Heidelberg. Ist also ärztlich bestens versorgt. Jetzt rief sie mich an,und erkundigte sich über Dr. Aigner. Ich habe hier im Forum schon negatives über ihn gelesen.Weiß aber nicht mehr genau wo. Möchte dieses meiner Schwester auch weitergeben,da sie sehr große Hoffnung auf ihn setzten, die ewtl. nicht erfüllt werden kann. Bitte schreibt doch, was ihr für Erfahrungen mit ihm gemacht habt, und ob jemand näheres über seine Behandlungsmethode weiß. Es soll sehr viel Geld kosten. Vielen Dank im Voraus Michaela |
#8
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AW: Dr. Aigner??
Hi Ela,
ich glaube in Stefanie und Ottmars Thread steht so einiges über Prof. Aigner. Es gibt, so weit ich weis, aber auch die gleiche Behandlingsmöglichkeit in einer anderen Klinik. Ich glaube es war Hammelburg. Die Behandlungsmethode ist aber doch sehr intressant. Alles Gute Euch
__________________
Katharina Geändert von Katharina (16.10.2005 um 20:41 Uhr) Grund: Änderungswunsch |
#9
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AW: Dr. Aigner??
http://www.krebs-kompass.org/Forum/...360&eintrag=260
hier sind erfahrungen zu dr. aigner auf den seiten 14-16. es hört sich alles sehr gut an. der schein kann trügen. von dr. herwart müller in hammelburg habe ich hingegen nur gutes gelesen. sonja stefanie war mit ottmar da und volker war auch bei aigner. alle drei verließen wohl abgeschreckt die örtlichkeiten. meine erfahrungen findest du in dem link. ich wollte vor einem jahr mit papa zu aigner, habe mich aber zum glück schlau gemacht. |
#10
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AW: Dr. Aigner??
der hier müsste funktionieren:
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...&page=14&pp=20 Thread: "BSDK mit Lebermetastasen 32 Jahre alt" S. 14-16 |
#11
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AW: Dr. Aigner??
Hallo, Ihr lieben Helfer
Ist das eine rationale Chemo die Aigner oder Müller durchführen --und was ist das. Wie wird sie angewandt. Kann man die nach der Wipple OP überhaupt noch anwenden. # Für baldige Nachrichten wäre ich sehr dankbar. da ich diese immer gleich an meine Schwester weiterleite. Michaela |
#12
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AW: Dr. Aigner??
Hallo alle zusammen,
Habe wieder einmal Fragen, wo ich eure Hilfe brauche. Mein Schwesterchen war zum 1 Stageing in Heidelberg. War positiv, Tumor ist nicht gewachsen. Was uns jetzt aber beunruhigt,heisst Peritoinalkarzinose mit Azitis. Es soll bedeuten, das sich in der Bauchhöhle Wasser ansammlungen befinden. Wer kann mir dazu etwas berichten. Kann sich das Bauchwasser wieder zurückbilden.? Da das Bauchfell entfernt wurde,ist der Bauch immer sehr stark geschwollen. Abends besonders. Wer hat die gleiche oder ähnliche Probleme.? Die Chemo soll in weiteren 4 Zyklen alle 2 Wochen mit Gemzar und Oxialplatin weitergeführt werden. Danach wieder CT und neue Besprechnung. Der Rheaarzt hatte ihr vorgeschlagen, wenn der Tumor stabil bleibt,eine 3 Monatige Pause mit vierwöchiger Ültraschallüberwachung durchzuführen. In Heidelberg sind sie anderer Meinung, man sollte sofort weitermachen mit Chemo.Zu 80% würde der Tumor sofort weiterwachsen. Wer hat Erfahrung hiermit. Freue mich jetzt schon auf eure Antworten. Michaela |
#13
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AW: Dr. Aigner??
Hallo Michaela,
Bauchwasser (medizinisch Aszites) entsteht häufig bei tumorösen Erkrankungen im Bauchraum. Man kann es zum einen mittels Medikamenten (Entwässerungstabletten) behandeln oder bei einer größeren Menge auch punktieren. Bei der Peritonealkarzinose ist das Bauchfell auch vom Tumor betroffen. Bezüglich der Therapie kann ich dir leider nicht weiter helfen, aber es gibt sicher jemanden, der dir diese Fragen beantworten kann. Ein großes Kraftpaket und liebe Grüße. Maike "Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." A. Schweitzer |
#14
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AW: Dr. Aigner??
Hallo Michaela,
ich würde auf jeden Fall auf den Rat aus Heidelberg höhren. Die haben die beste und meiste Erfahrung. Lieber dem Tumor jetzt eine volle Breitseite geben und sich danach erholen als das Risiko eingehen das der Tumor in drei Monaten weiter wächst und ist es vielleicht zu spät. Alles Gute Volker |
#15
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AW: Dr. Aigner??
Danke-
Volker und Maike für eure Antworten. Ich vertrete ja auch die Ansicht,mit der Chemo fortzufahren, auf der anderen Seite verstehe ich auch meine Schwester. Sie fühlt sich ohne Chemo natürlich pudelwohl. Ich bin aber auch der Meinung, das sie das für sich ganz allein entscheiden muss. Man kann nur nach eigenem Ermessen Ratschläge geben. Kann mir noch jemand etwas zu der Aszitis sagen. Wer hat ähnliche Beschwerden.? Vielen Dank Michaela |
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