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#1
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Adeno fast überall und Depressionen
Hallo nochmal, ich habe heute mittag schon mal mein Herz ausgeschüttet, aber ich glaube ich hab da was verkehrt gemacht, bin einfach auf anworten gegangen und hab losgeschrieben. Weiß jetzt gar nicht wo das so landet ???
So mach ich das jetzt mal so - keine Ahnung ob das richtig ist. Nicht dass ihr denkt ich bin vollblond, aber in letzter Zeit stehe ich leider etwas neben mir. Egal, mein Mann (45) hat ein (?) Adenokarzinom mit unklarem Primarus und Metastasen im Hals, Lunge, Leber und in der Wirbelsäule. Nachdem die Chemo bis jetzt zwar einen Rückgang erwirken konnte, geht es meinem Mann körperlich wie seelisch sehr schlecht. (Gewichtsverlust von 40 Kg in 3 Monaten) Er ist sehr schwach und hat mit jedem Gramm etwas mehr Lebenswillen verloren. Er bekommt jetzt zwar ein Antidepressiva (Amineurin 25mg) aber ausser Alpträumen und Muskelzucken sehe ich selbst nach 2 Wochen noch keine Besserung. Kennt sich jemand mit sowas aus? Mein Mann ist auch so ein Sturkopf, er will auch mit keinem Phsychologen sprechen, wodurch ich auf unsere Hausärztin angewiesen bin. Bin für jeden Rat dankbar, denn er zieht sich immer weiter in sich zurück. Viele Grüße Barbara |
#2
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AW: Adeno fast überall und Depressionen
Liebe Barbara, da Antidepressivum wird aauch genutzt um die Wirkunk von Morphin und anderen Schmerzmitteln zu verstärken. LG regina
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#3
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AW: Adeno fast überall und Depressionen
Liebe Barbara,
die stimmungsaufhellende Wirkung von Antidepressiva setzt frühestens nach zwei Wochen ein. Ein bisschen würde ich daher noch warten. Dann eventuell nach einer höheren Dosis fragen. 25 mg ist, glaube ich, die schwächste Variante. Die Nebenwirkungen sollten mit der Zeit besser werden. LG Bettina |
#4
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AW: Adeno fast überall und Depressionen
Hallo, danke für eure Antwort. Das mit der Schmerztherapie weiß ich schon, hatte am Anfang im Krankenhaus die Ärztin darauf angesprochen, um 2 Fliegen mit einer Klappe zu schlagen sozusagen, aber die hat meinem Mann nur angeboten mit einem Psychologen zu sprechen und als er das ablehnte war für sie die Sache erledigt. Die Schmerzen haben wir mittlerweile ganz gut im Griff, was wir mehr meiner Schwester verdanken (sie ist Krankenschwester auf einer Paliativstation) als den Leuten im Krankenhaus. Ich muß auch leider sagen, dass mein Mann eine sehr starke Aversion gegen Krankenhäuser/Medikamente hat, so schlimm, dass er fasst keine Chemo machen wollte, weil er dabei ins Krankenhaus musste. Er braucht immer sehr lange um sich durchzuringen, wobei er sich dann oft selbst im Weg steht. Für sowas haben die Ärzte keine Zeit, Geduld oder Verständnis - leider !
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#5
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AW: Adeno fast überall und Depressionen
@Amsel: Hallo.
Meine Mama hat auch Adeno mit Cup. Sie hat Metastasen an der Leber (3 Stück an der Schlagader) und einem weiteren in der Lunge. Desweiteren vermuten Sie nochwas im Bauchfell. Wieviele Metastasen hat dein Mann? Welche Chemo hat bzw. bekommt er denn? Was vermuten die Ärzte, wo der Primärtumor sitzt? Vielleicht könnten wir uns etwas austauschen... VG favorita |
#6
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AW: Adeno fast überall und Depressionen
Hallo Favorita,
erstmal alles Gute für deine Mama, du hast geschrieben sie hat Adeno mit Cup., was bedeutet das?? Mein Mann hat 2 5mm große Rundherde in der Lunge (seg. 3+4), an der Luftröhre 1,2x0,8 cm gr.Lymphknoten, 3x3,1 cm gr. Raumforderung in der Tonsillenloge re. (Gumenmandelbett) und 2,2x1,8 cm gr. Raumforderung im re. Hilius, in der Leber besteht der Verdacht (Hypodensität) auf eine 3,3x2 cm gr. Metastase. Tja und dann in der Wirbelsäule HWK 7, BWK 2,5,6, LWK 1+3, wobei wir nicht wissen wie stark die Beschädigungen an der Wirbelsäule sind, weil die Ärzte sich diesbezüglich nie genau auslassen und in den Hintergrund drücken. Er bekommt alle 4 Wochen eine Bisphosphonat-Infusion und soll bei seinen Bewegungen aufpassen. An Chemo hatte mein Mann bis jetzt 2,5 Zykl. mit Cisplatin 2000mg+Gemcitabin 100mg an Tag 1 und Tag 8. Dawischen 3 Wochen Pause. Nach dem 2. Zykl. dann das Zwischenstaging : "Regress"- Juhu!! Bei dem 3.Zykl. haben sie am Tag 8 nur noch das Gemcitabin geben können, weil es meinem Mann körperlich so schlecht ging (Gewichtsverlust von mittlerw. 35 Kg., ständige Übelkeit,Erbrechen) und haben dann, nach der Pause mit Carboplatin und Gemcitabin an Tag 1 und nur Gemcitabin an Tag 8 weitergemacht. Tja da sind wir nun im 2. Zykl. und hoffen, dass es genauso gut hilft wie das andere. Die Übelkeit ist besser, aber leider kommt er durch den Appetitmangel auch nicht wirklich wieder zu Kräften wenigstens nimmt er nicht weiter ab. In zwei Woche ist dann die nächste Kontrolle. Den Primärtumor vermuten sie mit 80% Wahrscheinlichkeit in der Lunge. Das schlimmste ist das Warten. Was wird bei deiner Mama gemacht? Kann sie operiert werden? Seid wann hat sie ihre Diagnose und wie kommt sie damit selbst klar? Ich wünsche euch viel Kraft um über die schlechten Tage hinwegzukommen und dann die guten zu genießen. Viele Grüße Barbara |
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