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#1
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Lebermetastasen - Sorafenib (Nexavar) ?
Hallo,
ich habe im Internet Informationen gefunden, dass im Moment Studien mit Sorafenib (Nexavar) in Bezug auf Leberkrebs laufen. Nimmt jemand von Euch an diesen Studien teil ? Wenn ja, mit welchem Erfolg ? Ich hoffe, dass jemand von Euch Informationen dazu hat . Katrin02 |
#2
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AW: Lebermetastasen - Sorafenib (Nexavar) ?
Hallo,
in der FAZ gabs neulich mal einen Artikel dazu: http://www.faz.net/IN/INtemplates/fa...-93D460B81174} Leider kostet er mittlerweile was, aber ich glaube dort stand auch wo damit gearbeitet wird. Grüße zett |
#3
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AW: Lebermetastasen - Sorafenib (Nexavar) ?
Hallo Forumsteilnehmer,
an der Frage von Katrin02 ansetzend würde mich interessieren, 1) ob jemand weiß, an welchen Universitäten die Phase-III-Studien zur Therapie von Leberkrebs durchgeführt werden und 2) wie man in solche ein Studie reinkommt? Hintergrund ist, daß mein Vater einen Lebertumor hat, der im Bauch Metastasen gebildet hat. Die Chemotherapie hat nicht angeschlagen, so daß die Ärzte als letzte Möglichkeit/Hoffnung nur noch Nexavar sehen. Da jedoch das Medikament für Leberkrebs noch nicht zugelassen ist, kommt man an das Medikament nicht heran und die Zeit drängt. Daher der Versuch über eine der laufenden Studien die letzte Hoffnung zu erhalten! Vielen Dank! Grüße, Dante |
#4
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AW: Lebermetastasen - Sorafenib (Nexavar) ?
Zitat:
http://www.zks.uni-freiburg.de/uklre...ch=all&lang=DE Die Studie ist allerdings "randomisiert" und "placebo-kontrolliert". Will heissen, im schlimmsten Fall landet dein Vater in der Placebo-Gruppe und erhält gar nicht den Wirkstoff, ohne es zu wissen. |
#5
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AW: Lebermetastasen - Sorafenib (Nexavar) ?
Hallo,
bei meinem Vater wurde vor 2 Wochen Leberkrebs diagnostiziert und aufgrund der Größe (5cm) ist kein operative Behandlung möglich,deshalb wurde ihm Nexavar verabreicht. Er nimmt es seit 6.12.2006 ein,und ich hoffe das dadurch der Wachstum des Tumors gestoppt werden kann. |
#6
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AW: Lebermetastasen - Sorafenib (Nexavar) ?
Hallo Talal, bin neu hier im Forum, kenne mich auch noch nicht so gut aus wie das mit dem Schreiben usw. funktioniert. Mich würde interessieren, wie es deinem Vater heute geht unter der Nexavar-Therapie? Mein Vater (65) weiß von der Diagnose Leberkrebs seit ca. 2 Monaten und es kann auch nichts mehr unternommen werden. Dreimalige Alkoholinjektionen blieben ohne Erfolg. Er wartet jetzt auf einen positiven Bescheid der Krankenkasse, die die Kosten für die Nexavar-Therapie übernehmen sollen. Weiß jemand wie lange so etwas dauert und hat jemand Erfahrungen mit der Einnahme und Wirkung von Nexavar? Grüße euch herzlichst Elke1967
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#7
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AW: Lebermetastasen - Sorafenib (Nexavar) ?
Hallo an alle,
ich hab folgendes über die Behandlung mit Nexavar im NET gefunden : http://www.medknowledge.de/neu/2004/...ase-hemmer.htm Sorafenib wirkt auch bei Leberzell-Ca, 13.02.2007 "Eine PhaseIII-Studie zu Sorafenib (Nexavar®) mit 602 Patienten mit fortgeschrittenem Leberzellkarzinom wird vorzeitig abgebrochen..." http://www.bayerhealthcare.com/401.0...ash=c21be75115 Lest mal durch... LG K
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"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar..." Geändert von sleeping sun (03.06.2007 um 18:02 Uhr) |
#8
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AW: Lebermetastasen - Sorafenib (Nexavar) ?
Nexavar ist in Deutschland noch nicht zugelassen. Das hindert aber nicht daran den entsprechenden Antrag bei der Krankenkasse zu stellen. Die Erfolge bei Nexavar sind vielversprechend. Nach den Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts und des Bundessozialgerichts werden die Krankenkasse auch nicht umhin kommen, die Behandlung zu bezahlen.
Ich werde seit 12 Wochen mit Nexavar behandelt (Lungenmetastasen. Zuvor hatte ich Leberkrebs -HCC- und wurde transplantiert.) Das Nexavar zeigt erste, teilweise überraschende Erfolge. Die Lungenmetastasen wachsen nicht mehr und die Lymphknotenmetastasen sind teilweise bis zu 1,7 cm im Durchmesser geschrumpft. Ich empfehle den Gang zu einer Uni-Klinik. Ich selbst werde an der Uni-Klinik Mainz seit Januar 2004 behandelt. Bei Leberkrebs kann es helfen. Ob es auch bei Lebermetastasen eingesetzt wird, weiß ich nicht. Gruß, Wummi Nachtrag: Die Zustimmung durch die Krankenkasse hat bei mir 4 Wochen gedauert. Die Nebenwirkungen sind nicht ohne, aber es ist ok. Anstelle der Alkoholinstilation geht dann noch die RFA (Radiofrequenzablation). Geändert von Wummi (08.06.2007 um 00:20 Uhr) |
#9
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AW: Lebermetastasen - Sorafenib (Nexavar) ?
Hallo Wummi, herzlichen Dank für deine Antwort. Bei Papa kam jetzt endlich letzten Dienstag das OK von der Kasse und die Kosten für die Nexavar-Therapie werden übernommen. Seit gestern nimmt er nun die Tabletten ein von denen wir uns soviel versprechen. Derzeit fühlt er sich gut. Die RFA wurde bei Papa nicht eingesetzt, die Tumore liegen ungünstig (es konnten auch bei der Alkoholeinspritzung nicht alle erreicht werden). Es ist bei ihm so, dass entweder das das Risiko zu groß ist, dass auf dem Einspritzweg Gefäße verletzt werden oder die Tumore liegen so nah an anderen Organen, dass diese durch die Überhitzung geschädigt würden.
Freut mich, dass es dir so gut geht, drück dir auch für deinen weiteren Weg ganz fest die Daumen . Würd mich freuen mal wieder von dir zu hören. Was für Nebenwirkungen hast du zu ertragen und was kannst du dagegen tun? Liebe Grüße Elke |
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