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#1
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Vergesslichkeit
Hallo,
nachdem ich nun schon von anderen immer wieder mal hörte, dass es ihnen ähnlich geht, frage ich euch heute mal. Kann es wirklich sein, dass unter der Chemo das Gedächtnis leidet? Ich bin schon manchmal am verzweifeln. Mir fällt auf, dass ich Dinge vergesse, bzw. mich an manches nicht erinnern kann. Hatte bislang keine Probleme damit. Ich würde gar nicht fragen, doch kurze Kommentare von anderen Betroffenen wie: Chemo ätzt das Gehirn weg..., machen mich nachdenklich. Finde es teils lächerlich Chemo in Verbindung zu bringen, aber ist vielleicht doch was dran? Gruß Steffi |
#2
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AW: Vergesslichkeit
Liebe Steffi,
dass die Chemo das Gedächtnis beeinträchtigt, kann ich eigentlich nicht bestätigen. Ich fand durch die Ruhe, die mir zwangsweise auferlegt war, konnte ich geistig um so mehr "schaffen" als vorher, als alle möglichen Anforderungen gleichzeitig auf einen einstürzten. Allerdings hat man an mich in der Zeit wohl auch keine großen Erwartungen gestellt, als ich mit der Chemo zu tun hatte. Lieben Gruß Andrea
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Liebe Grüße Andrea ------------------ Die Dinge sind so wie sie sind. Wie wir sie wahrnehmen, hängt davon ab, in welchem Licht wir sie betrachten. |
#3
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AW: Vergesslichkeit
Hallo Steffi,
habe auch manchmal bezw, in letzter Zeit das Gefühl das ich recht duselig und schuselig werde.Mein Familie beschwert sich immer ,das ich auf manche Sachen gar nicht mehr reagiere,das ich alles vergesse oder verlege. Ich habe schon den Spitznamen "Frau Findenichts".Meine Kinder frage ich oft zig mal dasselbe,weil ich einfach vergessen habe das ich diese Sachen bereits gefragt habe. Ich bin inzwischen dazu übergegangen,mir fast alles aufzuschreiben,sonst ist es weg.Ich nenn das ganze dann immer "Chemo-Alzheimer" Dabei gibt es durchaus Sachen,an die ich mich auch noch nach einem halben Jahr erinnere. Anscheindend sind das so prägnante Dinge,die ich einfach nicht vergessen kann. Ich habe aber mal irgendwo gelesen,das sich die Gedächtnisleistung wohl wieder erholen soll. Allerdings braucht das Ganze einige Zeit. Da ich aber schon zig Chemos "genießen"durfte,gehe ich mal einfach davon aus,das das bei mir noch recht lange dauern wird. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Liebe Grüsse Elli |
#4
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AW: Vergesslichkeit
hallo,
ich leide jetzt noch an den Nachwirkungen der Chemo... schaut mal hier http://www.focus.de/gesundheit/ratge...nid_36833.html http://www.aerztezeitung.de/docs/200...p?cat=/medizin und hier http://www.aerztezeitung.de/docs/200...p?cat=/medizin lg clara |
#5
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AW: Vergesslichkeit
Ich habe Prübleme mit der Konzentration seit der Chemo...schuslig war ich schon immer *gg*
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#6
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AW: Vergesslichkeit
Hallo Zusammen
Tja, kann das nur bestätigen.... Wenn man nicht alles aufschreibt, dann hat man es glatt wieder vergessen. Ärgerlich ist es, wenn man Beruflich oder Privat gefragt wird, ob man dieses oder jenes schon gemacht hat. Dabei merkt man, uppss vergessen. Aber zum Glück kommt man da wieder raus.... Wahrscheinlich kommt das schon von der Chemo und ein wenig von den Krebsgedanken, die man gerade in dieser Situation hat. Gruss Roger
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[SIZE=1]okt 05 diagnose hodenkrebs-nichtseminom, rechte hode entfernt und vom nov - dez 2 zyklen peb, nachsorge |
#7
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AW: Vergesslichkeit
Auch ich kann das bestätigen, meine Mutter ist seit der Chemotherapie und beginn der Erkrankung extrem Vergesslich, sie nimmt sich etwas vor nach 3 Metern fragt sie sich was sie eigentlich machen wollte.
Es ist eine Herrausforderung auch noch für meine Mutter mitzudenken. Naja also scheint eine komische Nebenwirkung der Chemo zu sein. Liebe Grüße und Alles Gute Lotta |
#8
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AW: Vergesslichkeit
Hallo Meridel,
also ich kann das bei mir nur bestätigen. Ich habe sehr viele Menschen kennengelernt die das gleiche Problem haben. Ist aber bei jedem Verschieden. Ich bin sehr vergesslich und unkonzentriert. Vor meiner Krankheit war ich zwar auch ein wenig schusselig und habe hier und dort mal was vergessen, ich denke das ist normal. Nach der Chemo ist das aber schlimmer geworden. Mir fallen die kleinsten Sachen nicht mehr ein, oder im Gespäch fällt weiß ich dann nicht mehr was ich sagen will. Ich muss mir alles aufschreiben und dann vergess ich es eh wieder. Manchmal erzähl ich auch 5 mal dasselbe und habe meinen Freunden und Familie schon gesagt das es sein kann das ich mich ständig wiederhole Ja so ne Chemo ist nicht ohne. Man soll sein Gedächnis trainieren, Rätsel, lesen und und und Du bist nicht alleine
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Cindy Stenzel |
#9
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AW: Vergesslichkeit
Auch wenn der Thread schon ein paar Tage älter ist: ich bin soooooo froh ihn gefunden zu haben! Ich kann echt mit der Übelkeit und den körperlichen Beschwerden leben und klar kommen ABER damit, dass mein Hirn nicht mehr so funktioniert wie ich will - sorry, das geht gar nicht! Für mich ist(wäre) das tatsächlich ein Grund die Chemo abzubrechen. Vor ein paar Tagen hatte ich den "Super-Gau" und konnte mich nicht mehr bewegen! Mein Schatz hatte mich in den Arm genommen und ich wollte zwei Schritte zum Sessel gehen aber meine Beine und Füße funktionierten nicht. Ich hatte das Gefühl, dass der Befehl in meinem Hirn angekommen ist aber die Umsetzung gelang nicht. Das war ganz gruselig!
Kennt ihr Möglichkeiten, wie man dagegen arbeiten kann? Hat es bei Euch wieder nachgelassen? Erholt sich das Gehirn nach der Chemo? Die Wortfindungsstörungen, die Vergesslichkeit, Dinge x-mal zu erzählen, all diese kleinen Nickligkeiten... menno! Ich will das nicht! Ich mag diesen ganzen Mist einfach nicht mehr - und dabei hab` ich erst den zweiten Zyklus geschafft. Wie kommt ihr damit klar?
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Grüße aus`r Eifel |
#10
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AW: Vergesslichkeit
Hallo Elina,
ich kenne das Problem von meinem Sohn. ( Leukämie ALL, Chemo, Bestrahlung, Stammzelltransplantation ) Alex ist auch sehr vergesslich, oder bringt öfters die Tatsachen durcheinander. Behauptet Sachen die so nicht stimmen, etc. Was man dagegen machen kann ?? Keine Ahnung. Auch ich wäre froh ein paar Antworten darauf zu bekommen. Liebe Elina, ich wünsche dir alles Gute. Liebe Grüße Marion |
#11
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AW: Vergesslichkeit
Ich versuche es gelassen zu nehmen und mich daran zu freuen, daß ich überhaupt noch lebe und, daß es mir nicht schlechter geht. Außerdem habe ich für meine Fehlleistungen aller Art die von allen akzeptierte Entschuldigung, "das kommt von der Chemotherapie!" Ich habe aber gelesen, die Chemo trage an den Verwirrungen des Geistes nicht die Hauptschuld, sondern es wäre vor allen Dingen der Schock durch die Krebserkrankung und die Folgen. Das Leben wird ja von heute auf morgen völlig anders. Bei mir habe ich bisher nicht den Eindruck, daß sich im Laufe der Zeit etwas verbessert. LG Reinhard |
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