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Leberzirrhose mit HCC - habe Angst
Ich habe dieses Forum gefunden, weil für meinen Vati Hilfe gesucht habe. Seit Jahren hat er Leberzirrhose, konnte aber ganz gut damit leben. Seit 2 Wochen wissen wir das er noch HCC hat(stand auf der Überweisung für das CT). Der Tumor ist mittlerweile so groß, dass, ein Huggel über der Bauchdecke ist. Er war jetzt beim CT und in den nächsten Tagen wird eine Sonographie durchgeführt. Bis jetzt hat keiner der Ärzte irgendetwas gesagt. Nun versuche ich eine Therapie zu finden, womit die Lebenserwartung wenigstens etwas verlängert wird, ohne Therapie liegt die Erwartung bei maximal 6 Monate. Es schnürt mir den Hals zu, wenn ich dran denken muss, dass er bald nicht mehr da ist. Besonders schwer machts noch das dieses Jahr meine Lieblingstante an Lungenkrebs gestorben ist. Und keiner der Ärzte hat schnell genug gehandelt. Was soll ich nur tun?
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#2
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AW: Leberzirrhose mit HCC - habe Angst
Hallo 'seeperle73',
ich verstehe was Du durchmachst, vielleicht helfen Dir meine Kommentare einen klaren Kopf für Fragen an die Ärzte zu bekommen: Ist aufgeklärt woher die Zirrhose kommt? Alkohol, Hepatitis A, B, C, ..., Rauchen, ... Das ist besonders wichtig, dass man hier auch die Primärkrankheit erkennt und zusätzliche behandelt. Normalerweise ist die Entwicklung so "Primärkrankheit" entwickelt Zirrhose, auf der Zirrhose gedeien dann nach Jahren plötzlich die Tumore. Allerdings nicht unerwartet, deshalb soll bei Zirrhose halb- oder vierteljährlich via Sono nach Tumoren geguckt werden. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ich weiss nicht ob, ich Dir damit helfen konnte. Aber bewahre neben dem Leid auch einen kühlen Kopf und verzage nicht, stelle Fragen, suche Antworten, finde Alternativen heraus. Viele Grüße, Ralf Geändert von ralf9000 (17.09.2009 um 19:17 Uhr) |
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AW: Leberzirrhose mit HCC - habe Angst
Die Leberzirrhose kam von Alkohol. Deshalb trinkt er seit einigen Jahren keinen Tropfen mehr. Die Leber ist aber schon so geschädigt, dass sie sich nicht mehr regeneriet, sondern nur Stillstand. Da er schon 61 ist, kommt eine Lebertransplantation auch nicht mehr in Frage. Der Tumor vermute ich, wird schon sehr groß sein, dader Hausarzt nie eine Sonographie regelmäßig durchgeführt hat. Es hat ihm auch keiner gesagt, dass mn bei Leberzirrhose eine besondere Ernährung einhalten soll.
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#4
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AW: Leberzirrhose mit HCC - habe Angst
Hallo 'seeperle73',
zu: Zitat:
Grüße, Ralf. |
#5
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AW: Leberzirrhose mit HCC - habe Angst
Zitat:
ich selbst bin ein Leberkrebs Patient ich werde an der UNI Klinik Tübingen behandelt und nehme seit 30 Monaten NEXAVAR 200 ein was mir sehr geholfen hat. Ich nehme auch an Studien Teil wenn Du willst kann ich Dir auch noch mehr telefonisch mitteilen. Bin leider erst seit heute hier und kenne mich noch nicht so sehr mit diesem Forum aus. Bitte nie aufgeben den wer aufgibt hat schon verloren. Liebe Grüße von der Schwäbischen Alb Toni |
#6
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AW: Leberzirrhose mit HCC - habe Angst
Hallo Petra,
auch ich habe HCC seit fast 5 Jahren, habe schon einige Behandlungen wie TACE, RFA, Transplantation die abgebrochen wurde und seit 30 Monaten nehme ich NEXAVAR 200 ein. Ich bin seit 1999 in Behandlung in der UNI Klinik Tübingen uns seit dem auch in div. Studien. Mein HCC kommt von der Grunderkrankung der Hämochromatose (Eisenspeicherkrankheit) das ist eine Erbkrankheit die Leberzirrose auslöst und auch das HCC. Wenn Du willst kannst Du dich gerne mit mir in Verbindung setzen. Lass den Kopf nicht hängen, denk immer wer aufgibt hat schon verloren. Liebe Grüße aus Burladingen auf der Schwäbischen Alb Toni |
#7
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AW: Leberzirrhose mit HCC - habe Angst
Hallo Toni, Du bist ein richtiger Glückspilz und ich drücke Dir die Daumen, dass es Dir noch viele Jahre gut geht. Bei all dem, was man hier im Leberforum zum HCC liest (oder auch was ich selbst mitbekommen habe) ist das kaum zu glauben, wie lange Du schon damit lebst. Darf ich fragen, wie alt Du bist (41?)
Ganz liebe Grüsse Lyra |
#8
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AW: Leberzirrhose mit HCC - habe Angst
Zitat:
das liegt daran, dass (genetisch) HCC nicht gleich HCC ist und von der Grunderkrankung stark abhängt bzw. geprägt ist. Nicht unbedingt bzgl. des rasanten Wachstums, sondern bzgl. des Ansprechens auf Behandlungen (Resektion, TACE, Chemo, ...). So ist z.B. bekannt, dass Nexavar bei HCC mit darunterliegender Hepatitis-B nicht gut wirkt, bei einer Hepatitis-C allerdings schon. Grüße, Ralf. |
#9
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AW: Leberzirrhose mit HCC - habe Angst
Hallo miteinander,
Habe auch Hep. C, Leberzirrhose und HCC (festgestellt März 09) @ Toni41 Hat Dir die TACE geholfen? Und warum wurde die Transplantation abgebrochen? Bin in der Uni Frankfurt in Behandlung. Habe 3 TACE hinter mir und nächste Woche soll ich eine LITT bekommen, da man an einen Tumor anders nicht rankommt. Warte auch auf eine Spenderleber, was mich seelisch ziemlich mitnimmt. Liebe Grüße Limette |
#10
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AW: Leberzirrhose mit HCC - habe Angst
Hallo Limette,
ich hoffe Dich nimmt nur die Wartesituation, wann der Anruf kommt, mit. Ich kann Dir aus Erfahrung meiner Frau nur sagen, dass die Transplantation bei HCC das Einzige war, was die Situation schlagartig verbessert hat und ein neues normales Leben möglich gemacht hat. Sie hat nach Resektions-Op und dann Rezidive auch etliche TACE & Nexavar als Überbrückung der Wartezeit gehabt. Seit der Transplantation vor 14 Monaten ist alles wieder gegenüber vorher super, sie stand schon drei Tage nach der Op wieder mit ersten Versuchen auf den Füßen und nach 14 Tage war sie wieder zu Hause. Nach einem viertel Jahr ein wieder ganz normales Leben, mal von der Vorsicht und nicht alles Dürfen aufgrund der Immunsuppression abgesehen. Ich wünsche Dir, dass es Dir genauso passiert. Grüße, Ralf. |
#11
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AW: Leberzirrhose mit HCC - habe Angst
@Ralf 9000
Hallo Ralf, ja, das weiss ich, Hämochromatose ist ja noch eher "harmlos"- aber manche Menschen scheinen aus der Statistik herauszuspringen- mein Mann zum Beispiel hatte eine Hep.C und Nexavar hat ihn total zugrunde gerichtet- vonwegen gutes Anschlagen. Dafür muss er diese Hep. C aber mehr als 35 Jahre gehabt haben, ohne Beschwerden bis auf immer erhöhte Leberwerte- ohne Alkoholmissbrauch (wir haben mal mögliche Ansteckung zurückverfolgt), den Test gibt es erst seit Anfang der 90er,aber kein Arzt hat ihn jemals gemacht, erst ein Internist im Jahr 2005- und das ist - rein von der Statistik her gesehen- auch schon sehr unglaublich, dass er bis dahin überhaupt gelebt hat. Also gilt doch das, was ich immer schon sage: man kann nicht von einem Patienten auf den anderen schließen, jeder ist anders und ein Patentrezept gibt es leider nicht. Liebe Grüße Lyra |
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