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#1
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Rezidiv
Hallo,
meine Mutter hatte 2011 Eierstockkrebs, sie hatte eine Total-Op und Chemotherapie. Im April 2015 wurde bei ihr ein Bauchtumor festgestellt, Tumormarker CA12-5 war 50 und CEA war 4,4. Sie hat auch Pet-Ct gemacht und im Befund stand das der Tumor ähnlich ist wie vom 2011 und auf der Leber waren FDG-Speicherung zusehen. Die Ärzte vermuten das irgendwo muss noch ein Tumor sein deswegen sind sie davon ausgegangen das es ein Lokalrezidiv ist, sie schneiden den Bauch wieder auf. Kennt das jemand?Ich mache mir grosse Sorgen |
#2
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AW: Rezidiv
hallo,
auch wenn Dich Sorgen hierher getrieben haben, trotzdem ein Herzliches Willkommen. Viele hier sind in der Rezidiv-Situation wie Deine Mama. Das Positive ist, dass deine Mam 4 Jahre rezidivfrei war. Das ist eine wirklich gute Tatsache. Denn das bedeutet, dass sie, obwohl der Tumor vermutlich immer wieder kommen wird (das ist relativ wahrscheinlich im Rezidiv-Fall), trotzdem zwischen den Tumorzeiten längere tumorfreie Zeiten haben kann. Als Therapie kommt nach dieser langen Zeit wieder die gleiche Chemo in Frage wie beim ersten Mal. Zudem kann sie als Erhaltungstherapie nach Abschluss der Chemo Avastin bekommen. Das war vor 4 Jahren noch nicht zugelassen. Alles in Allem eine sehr gute Perspektive. Die erneute Operation macht durchaus Sinn, wenn nur sehr begrenzte lokale Tumoraktivitäten in der PET-CT sichtbar waren. Ein Vorteil bei diesem diagnostischen Verfahren!! Dadurch wird deutlich, OB und wenn JA, WO eine Operation vonnöten ist. Dass Ihr euch Sorgen macht ist doch nur allzu verständlich. Das macht jeder in dieser Situation. Aber die Ausgangsvoraussetzungen Deiner Mama sind im Vergleich relativ gut - daraus könnt ihr Kraft und Zuversicht schöpfen!!! ALLES ALLES GUTE wünscht das chen |
#3
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AW: Rezidiv
Danke vielmals das hat mir Hoffnung gemacht, morgen ist die Operation es soll eine große Operation sein eventuell mit künstlicher Darmausgang.
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#4
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Stoma
Hallo, jetzt hat meine Mutter die op hinter sich, aber es wurde bei ihr den Enddarm entfernt sie hat ein künstlicher Darmausgang bekommen natürlich war das ein Schock für sie/uns. Ich habe Fragen dazu meine Mutter trifft sich gerne mit ihre Freundinen kann sie es weiter machen oder merkt ein fremder das?
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#5
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AW: Stoma
Hallo Mam-Töchterli!
Aaaaaalso, erstmal hat deine Mam diese Riesen-OP weitgehend gut überstande, jetzt gilt es mit den Folgen zu leben, respektive diese zu akzeptieren!!! Grundsätzlich gilt: Ein Stoma ist nix weiter als ein, entschuldige den Ausdruck "Arschloch", nur eben an anderer Stelle, es ist eine etwas andere Art, seine Mittagsgenüsse, Sahnetorten usw. loszuwerden!! Es ist sehr wichtig, denn ohne täten wir platzen, also wir Kängurus, Beuteltiere, Stomisten oder wie immer wir uns nennen! Wir müssen es akzeptieren und damit leben! Das geht gut, wenn man sich arrangiert, eine gute Stomaversorgung hat und sich auch selber versorgen kann. Das muss deine Mutter gaaaaaanz schnell lernen! Vielleicht kostet es etwas Überwindung, aber wenn sie daran denkt, was sie dir als Baby so alles vom Hintern geputzt hat...... Wenn sie dem Schieterchen einen Namen gibt, weiß sie wenigstens mit wem sie schimpfen kann, wenn mal ne Panne passiert, was immer mal vorkommt! Es gibt Susis, Fridolins, Spuckies, Urmels und und und. Und man kann am Kaffetisch wunderbar über den "Karli" herziehen, was der wieder fürn Mist gebaut hat. Was jetzt wichtig ist, ist die optimale Versorgung, es muss nicht die sein, die sie im Krankenhaus hatte. Es gibt unendlich viele und es kann dauern, bis man beim Nonplusultra angekommen ist. Dazu gehört auch eine gute Stomaschwester, die zu euch heim kommt, sich alles beguckt, Tipps gibt, Testversorgungen liefert etc. Und dann steht keiner Unternehmung mehr was im Wege! Stomaträger tauchen, klettern in den Bergen, fahren Motorrad, Fahrrad und Auto, segeln Regatten, sogar Karate funktioniert modifiziert! Was sollte Kaffekränzchen also im Wege stehen! Das Stoma muss mit, und wenn es sich bemerkbar macht??? Na und??? Es riecht nix und anderen Leutchen entfleucht auch mal ein Lüftchen! Die heutigen Versorgungen kleben gut, sind dicht, tragen nicht auf, haben Kohlefilter! Bei mir haben nicht mal meine supergenau guckenden Schüler/innen was bemerkt, dass ich Ap-li hab! Und wenn??? Dann wirds erklärt und fertig! Die Scheu und die Vorurteile stammen aus den alten Zeiten undichter grässlicher Versorgungen, das ist GsD vorbei! Und es gibt das "Stoma-Forum", da gibt es Tipps und Tricks für jeden rund um den kleinen Freund! Alles Gute für deine Mama und wenn ihr Fragen habt, immer her damit, gerne auch per PN! |
#6
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AW: Rezidiv
Ich Denke Dir für die ausführliche Antwort
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