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Ständiges Erbrechen nach Magenentfernung
Hallo an alle,
bei meinem Paps wurde im November der Magen entfernt. Und danach ging es wirklich gut mit dem Essen bei ihm. Er konnte fast alles essen, musste sich halt nur an die Regeln halten, nicht dazu trinken, langsam und oft usw. Und vor ca. 5 Wochen fing es an, dass das Essen nicht mehr gerutscht ist und er sich öfters kurz nach dem Essen übergeben musste. Was natürlich richtig doof ist, weil er immer mehr abnimmt, obwohl er schon so gut Fortschritte gemacht hat. Mittlerweile erbricht er sich nach fast jedem Essen, egal was und hat eine unglaubliche Speichelproduktion, den er ja auch nicht einfach schlucken kann. Hatte jemand von euch ähnliche Erfahrungen und kann uns weiterhelfen. Dier Ärzte können nicht feststellen und neue Tumorzellen wurden auch nicht gefunden. Es wäre so toll, wenn jemand einen Ratschlag hätte...Wir können uns das einfach nicht erklären, weil er schon so gut essen konnte und auch viel. Er sah schon viel besser aus, hatte zugenommen und ging wieder arbeiten...und nun das... Ich wünsche noch einen schönen Abend für alle! Liebste Grüße aus Berlin |
#2
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AW: Ständiges Erbrechen nach Magenentfernung
Hallo,
bin zwar auf diesem Gebiet, kein son Spezialist, aber ich glaube, die anderen hatten noch keine Zeit. Nach Magenentfernung bin ich völlig unbedarf. Kenne es nur von meinem Papa vor Magenentfernung. Speiseröhren und Magenkrebs. Er spuckte auch immer nach dem Essen v.a. Speichel. Mit Säureblockern, war es dann besser. Aber wenn man keinen Magen mehr hat, hab man eigentlich auch keine Säure mehr, oder? Habt ihr schon mal Akkupressurarmbänder gegen übelkeit ausprobiert, oder Akupunktur. Aber lasst unbedingt abklären, woher das kommt. Könnten vielleicht Verwachsungen sein, an Speiseröhrenansatz. D.h. dass es da nicht so gut rutscht. Dran bleiben und immer nachfragen. Alles Gute. Silvia |
#3
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AW: Ständiges Erbrechen nach Magenentfernung
Hallo Mondkuss,
das tut mir sehr leid, und es tut weh, wenn man einen Menschen so leiden sehen muss.Leider bringen die üblichen Untersuchungen bei Auftreten der Symptome noch nicht. Ein sehr erfahrener Onkologe hat mir in ähnlicher Situation, daß man den Verlauf der Krankheit am besten am Zustand der Patienten ablesen könne. Diese Aussage habe ich mit sehr vielen Begründungen versucht wegzudrücken. Aber ich habe verstanden, wie er gemeint war. Keinesfalls negativ. Ich denke , viele Ärzte bevorzugen ein kontolliertes Abwarten, um rechtzeitig einzugreifen, wenn sich etwas ergibt, was sie aber selbst nicht beeinflussen können. Ein Mensch ist leider deine Maschine, die man zerlegen und kontrollieren kann. Sicher werden sie versuchen, die Übelkeit, das Spucken in den Griff zu bekommen. Manchmal hilft eine Sonde, obwohl diese auch belastend sein kann. Ich wünsch euch, das bald wieder bergauf geht. Alles Liebe M. |
#4
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AW: Ständiges Erbrechen nach Magenentfernung
Danke an euch...
leider wurde bei meinem Paps jetzt auch noch Nierenprobleme festgestellt. Vielleicht kommt das Erbrechen daher. Aber vielleicht noch nicht. Heute hat sein Arzt wieder mal ein Ultraschall gemacht, aber nix festgestellt. Äußerlich hat sich also wohl nichts verändert. Das mit der übermäßigen Speichelproduktion hat er auch. Jetzt heißt es erst mal abwarten, ob es besser wird. Am anfang wurde ja auf ein Pilz spekuliert, doch die Medikamente dagegen verschlimmerten alles. Naja, und jetzt noch die Schmerzen von den Nieren und die hart erkämpften Kilos wieder los zu sein, das schlaucht ihn sehr. Ich wünsche noch einen schönen Abend an alle |
#5
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AW: Ständiges Erbrechen nach Magenentfernung
Hallo Mondkuss,
mit dem Ultraschall heute ist doch schon einmal eine sehr gute und erfreuliche Nachricht. Für mich klingt das alles nach Problemen an den Übergängen, Nahtstellen, da wuchert schon einmal gerne was und entzündet sich auch. Wurde in letzter Zeit auch eine CT gemacht? Wo lag denn der Tumor der entfernt wurde? vG, KL |
#6
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AW: Ständiges Erbrechen nach Magenentfernung
hallo mondkuss,
hatte im oktober 2006 eine subtotale grastrektomie, auch ich hatte die ersten paar monate mit erbrechen zu kämpfen - hatte einfach zu viel zu mir genommen, es wurde aber mit der zeit immer besser. dann, wieder erbrechen mit viel speichel und wahnsinnige gürtelartige schmerzen. im kh hat man dann eine akute bauchspeicheldrüsenentzündung festgestellt. da darf man tagelang nichts essen - und das in meinem zustand. auch flüssigkeit habe ich sofort wieder erbrochen. ich hatte extreme mangelerscheinungen und war schon sehr, sehr kraftlos und wog immer weniger. ich bin dann auf eine ganz tolle ernährungberaterin gestoßen - ernähre mich jetzt zusätzlich über ein port-system, so drei bis viermal in der woche und esse sonst was ich halt zu mir nehmen kann. habe wieder zugenommen und durch das zusätzliche eiweiß habe ich auch meine muskeln wieder zurückgewonnen. mir geht es wieder so gut, dass ich wieder arbeiten gehen kann und mich um meine familie - ehemann und unser zweieinhalb jähriger sohn, kümmern kann. würde bei deinem vater schon blut abgenommen? und wie schon geschrieben.....ein ct ist ganz wichtig. ich wünsche deinem vater alles gute viel kraft weiterhin........ alles liebe stiana |
#7
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AW: Ständiges Erbrechen nach Magenentfernung
Guten abend,
mittlerweile kann mein Vater fast gar nichts mehr essen. Er meint, dass es ihm an der Nahtstelle stecken bleibt und nicht weiterrutscht. Außerdem bildet sich im Hals immer zäher Schleim, der auch keine Flüssigkeit durchlässt. Dazu kommen noch wahnsinnige Nierenschmerzen, aber ein Stein wurde nicht festgestellt. Also, was mir Sorgen bereitet, ist, dass die Ärzte einfach nichts erkennen. Ich kann nicht glauben, dass er der einzige Krebspatient nach Magenentfernung ist, bei dem das Essen nicht rutscht und sich Schleim bildet. Warum können die Ärzte da nichts erkennen. Es muss doch eine Ursache dafür geben. Da bin ich einfach fassungslos! |
#8
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AW: Ständiges Erbrechen nach Magenentfernung
Hallo Mondkuss,
wäre es nicht ratsam den oder die Ärzte zu wechseln. Gibt es in Deiner Nähe nicht einen anständigen Onkologen? Die Ursache bei Deinem Vater müßte auf jeden Fall zu finden sein. Und sei es, er ginge stationär in eine Klinik. So dürft Ihr Euch nicht abspeisen lassen. Ich wünsche Euch alles Gute, Arno. |
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