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  #1  
Alt 07.03.2008, 17:28
Sonnenhunger Sonnenhunger ist offline
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Unglücklich Erfahrungen mit Lymphknotenrezidiv

Liebe Forumleser(innen),

wahrscheinlich habe ich ein Lymphknotenrezidiv in der Achselhöhle; nächste Woche erfolgt die Biopsie - dann weiß ich es sicher. Meine Gynäkologin hat keine Zweifel, dass es so ist.

Wer hat Erfahrung damit ?
Wie wird es behandelt ? Wieder die ganze Folge OP - Chemo - Bestrahlung ?

Nimmt jemand an einer Studie teil, die passt - bei Her2 neu und Hormonrezeptoren negativ ?

Liebe Grüße
Sonnenhunger
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  #2  
Alt 07.03.2008, 19:35
Tante Emma Tante Emma ist offline
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Beiträge: 599
Standard AW: Erfahrungen mit Lymphknotenrezidiv

Liebe Sonnenhunger!

Ich weiß jetzt nicht, wo Du wohnst.
Ich selbst werde in Tübingen behandelt, wo viele Studien laufen.
Habe mal gestöbert und fand diesen Link hier:
http://www.universitaetsfrauenklinik...e-studien.html
Das ist eine Übersicht der Studien, die dort laufen.
Vielleicht ist was für Dich dabei? Und vielleicht gibts - falls Du weiter weg wohnst - auch in Deiner Gegend ein KH, wo Du bei einer dieser Studien mitmachen könntest?
Leider kann ich nicht mehr für Dich tun...aber vielleicht hilfts Dir ja trotzdem ein wenig weiter?

Ich wünsch Dir von Herzen alles, alles Gute!
Liebe Grüße,
Tante Emma.
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  #3  
Alt 08.03.2008, 11:35
Sonnenhunger Sonnenhunger ist offline
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Beiträge: 102
Standard AW: Erfahrungen mit Lymphknotenrezidiv

Liebe Tante Emma,

herzlichen Dank für deine schnelle Antwort.
Ich weiß nicht, ob mir Studien in Tübingen was nutzen; muss mal mit meinem Onkologen drüber sprechen. Ich wohne in der Nähe von Köln.

Ich finde es schon merkwürdig, dass es so wenig ausführliche Informationen speziell über Lymphknotenmetas gibt. Werden diese Rezidive nun als Lokalrezidive betrachtet oder nicht ?

Geschockt bin ich von der schnellen Entstehung. Kurz vor Weihnachten kam ich aus der Reha zurück, da war meine Krebstherapie endlich abgeschlossen. Kaum bin ich mit dem Kopf wieder in der Arbeitswelt, denke immer weniger an die Ereignisse der letzten Monate, haut mich der Nachsorgebefund aus den Schuhen.
Insgesamt fühle ich mich noch sehr, sehr schlapp; die Arbeit strengt sehr an. Ich kann mir gar nicht vorstellen: wieder Chemo .... und arbeitsfähig bleiben ....
Was wir durchmachen, kann sich ein Gesunder gar nicht vorstellen.

Liebe Grüße
Sonnenhunger
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  #4  
Alt 08.03.2008, 13:12
Benutzerbild von petra48
petra48 petra48 ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Lymphknotenrezidiv

Liebe Sonnenhunger,

wenn du aus der Nähe von Köln kommst, würde ich auf jeden Fall die Uniklinik Köln aufsuchen.
Die sind dort spezialisiert auf Hodgin und Non-Hodgin. In Verbindung mit dem großen Brustzentrum wärst du dort bestimmt richtig aufgehoben.

Viel Glück

Petra
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  #5  
Alt 08.03.2008, 19:06
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Lymphknotenrezidiv

hallo sonnenhunger!
in wien werden - so hab ichs gelesen- lymphknotenmetas als lokoregionäre rezidive berachtet - es sind KEINE fernmetastasen, allerdings auch nicht "nur" ein lokalrezidiv.
die prognose ist - soweit ich weiß - durchaus günstig und dem lokalrezidiv vergleichbar.

ist nur meine info als laiin, aber vielleicht beruhigt es dich ein bisserl- trotzdem.
alles liebe
s.
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  #6  
Alt 09.03.2008, 00:06
schwarzer fisch schwarzer fisch ist offline
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Beiträge: 67
Standard AW: Erfahrungen mit Lymphknotenrezidiv

Hallo Sonnenhunger,

möchte Dir von meiner Erfahrung berichten - vielleicht hilft es Dir etwas weiter.
Hatte 6 Jahren nach Erstdiagnose 2 verdächtige Achsellymphkoten. Die wurden entfernt. Dann folgte Chemo und Herceptin und nach der Chemo Beginn mit Aromatasehemmer.

Bei der Suche nach weiteren Metastasen wurden noch 4 im Mediastinum entdeckt, sonst alles ok.
Bis heute sind die bei allen bisherigen Nachuntersuchungen nicht mehr nachweisbar. ( PET-CT)
Es wurde mir gesagt, das Herceptin bis auf weiteres nicht mehr abgestzt wird, solange wie es wirkt, ebenso der Aromatasehemmer open end.

Ich drück Dir die Daumen für Deine weitere Behandlung.

Liebe Grüße aus Thüringen von Sylvia
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  #7  
Alt 05.04.2008, 21:32
Sonnenhunger Sonnenhunger ist offline
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Ort: NRW
Beiträge: 102
Standard Schmerzen nach Axilla-OP und Bestrahlung eilt

Liebe Frauen,

vor 12 Tagen wurde bei mir die Achselhöhle der BK-Seite radikal saniert (Axilla-Rezidiv). Dabei mussten auch periphere Nervenfasern geopfert werden; bei der OP platzte (mindestens) ein Blutgefäß, mehrere mussten "versorgt" werden. Masse von ca. 8 cm x 4 cm x 3,5 cm wurde entfernt, darin waren mehr als zehn Tumore bis zu 2,5 cm. War schon heftig.

Seit der OP habe ich Schmerzen, die nicht besser werden: auf der Unterseite des betroffenen Armes - bis zum Daumen - ist eine Mischung aus: Brennen, Kribbeln, Ziehen. Wenn ich den Arm wenig beachte und leichte Arbeit verrichte, wird der Arm abends dick und die Schmerzen sind unerträglich. Das Anschwellen verschwindet, wenn ich den Arm hoch gelagert ruhen lasse; die Schmerzen sind morgens schnell wieder da.

Die Ärzte zucken mit den Schultern.

Hat jemand Erfahrung mit solchen Schmerzen ? Verschwinden die Schmerzen wieder - oder habe ich jetzt ein Leben mit einem Wespennest im Arm vor mir ?

Da mein Tumor sehr aggressiv ist, darf nicht unnötig Zeit bis zur Bestrahlung vergehen. Hat jemand Erfahrung mit Bestrahlung der Axilla bis zum Schlüsselbein ?

Wäre nett, wenn Wissende bzw. Erfahrende berichten.

Liebe Grüße
Sonnenhunger
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