|
#1
|
||||
|
||||
Mutter - Krebs Endstadium
Hallo Ihr Lieben,
Ich bin neu hier und brauche dringen Rat. Es geht um meine Muttet. Sie kämpft seit 2 Jahren gegen Krebs an. Am Anfang war es Lungenkrebs woraufhin Ihr dir linke Lunge raus operiert wurde. Nach 3 Monaten Chemotherapie dachten wir es wäre alles überstanden. Sie fuhr in Kur ca. 2 Wochen und kam wieder. Ein Monat später bemerkten wir einen Hubel an Ihrem Rücken der immer größer wurde. Nachdem die Ärzte eine Gewebeprobe genommen haben schließt es auf eine Metastase. Sie fing strahlentherapie an und es verbesserte sich. Nun im Laufe der letzten 2 Jahre nach dem Befund von Lungenkrebs hatte sie bis jetzt 5 Ausbrüche im Rippen und Rücken Bereich. Vor zwei Wochen ging es ihr extrem schlecht weswegen ich sie dan ins Krankenhaus fuhr. Nach den jetzigen Untersuchungen schließt sich heraus das sie nun einen neuen Tumor am Rücken hat und in der Gebärmutter sich eine neue Art von Krebs gebildet hat. Die Ärzte sagen das sie eine Operation nicht überleben würde sowie eine Chemo. Sie ist von 68 Kilo auf 45 Kilo runter gestiegen. Sie ist nurnoch müde, isst kaum bewegt sich fast garnicht. Ich mache mir extrem starke sorgen. Sie redet über den Tod dauerhaft und über die Vergangenheit. Ich bin jetzt auch mittlerweile zu ihr gezogen da sie auch nich mehr Auto fahren kann oder sonstiges. Ich habe wirklich Angst das es dem Ende zu geht. Letzte Woche im Krankenhaus haben sie ihr künstliche Ernährung gegeben damit sie wieder zunimmt. Sie hat die letzten 3 Wochen 2 mal Blut Transfusionen erhalten und jedes Mal geht die Prozentzahl runter auf 6,5. Das ist kein dauerhafter Zustand jede Woche Bluttransfusion zu bekommen. Ich weis nicht ob sie sich verbessert. Niemand kann mir eine Antwort geben aber vllt hat jemand von euch Erfahrungen mit sowas gemacht. Bitte helft mir ich bin komplett verzweifelt und mit meinen Nerven am Ende. Ich habe eine kleine Schwester von 6 Jahren ich weis nicht wie ich ihr die jetzige Situation erklären soll Geändert von gitti2002 (21.06.2018 um 20:54 Uhr) Grund: NB |
#2
|
|||
|
|||
AW: Mutter - Krebs Endstadium
Liebes Spaingirl,
wie alt ist deine mama und wie alt bist du? könnt ihr über diese krankheit und phase "sachlich" reden? ist deine mama so, dass sie eher verdrängt oder meinst du mit deinen worten, das sie "über den tod redet", dass sie darüber mit dir/euch redet, wie es für euch weitergehen kann, wenn sie mal nicht mehr leben sollte? die ärzte könnten dir antworten geben, wenn deine mama dir eine vollmacht erteilt oder dir ihre akten zur einsicht gibt. mit der schwester kannst du altersgerecht sprechen. kinder spüren ja eh, das etwas anders ist und "geheimnisse" sind doof. sie hat auch ein recht darauf, zu erfahren was los ist. habt ihr palliative betreuung oder hat deine mama psychoonkologische unterstützung? das wäre evtl. hilfreich. viel kraft euch!
__________________
lieben gruß, vintage Mein geliebter Mann wurde nur 49 Jahre alt und starb knapp fünf Monate nach der Diagnose. * Juli 1965 - + Mai 2015 ED Weihnachten 2014 Darmkrebs mit zu vielen Lebermetastasen, dann auch Lungenmetastasen... |
#3
|
||||
|
||||
AW: Mutter - Krebs Endstadium
Liebe Vintage
Sprechen kann ich mit Ihr über alles derzeit klären wir mit dem Jugendamt das Sorgerecht meiner kleinen Schwester ab das es auf mich überschrieben wird wenn ich alle Dinge erfülle. Ja sie hat eine psychoonkologin die sich des Öfteren mit ihr zusammen setzt. Ich bin jetzt auch zu ihr gezogen aber es ist wirklich nich mehr auszuhalten nachts weint sie aufstöhnende gerräusche von schmerzen gibt sie von sich ich weis echt nicht mehr was ich denken soll. Meine Mama ist 52 Mutter von 3 Töchtern. Ich bin die Mittlere bin knap 19 Jahre jung |
#4
|
|||
|
|||
AW: Mutter - Krebs Endstadium
Hallo Spaingirl,
auch mein Vater hat Lungenkrebs und ähnlich schlechte Blutwerte bzw. viel schlechtere Blutwerte. Bei ihm liegt es aber leider daran das die Milz voller Metastasen ist und sie demnach zufolge nicht mehr richtig arbeiten kann. Wir hatten das damals im Anfangsstadium auch mit Bluttransfusionen sehr gut in den Griff bekommen. Aber irgendwann haben auch diese nicht mehr geholfen. Wurde denn die Milz deiner Mama mal kontrolliert? LG |
#5
|
|||
|
|||
AW: Mutter - Krebs Endstadium
liebe spaingirl,
okay, jetzt kann ich mir das besser vorstellen, die familienkonstellation. das ist natürlich auch für dich eine totale überforderung und du brauchst auch unterstützung! ist es schon an der zeit, das deine mama in ein hospiz geht? ist das ein thema? oder auf eine palliativ station? das würde für euch bedeuten, dass ihr zu ihr hingehen könnt jederzeit, aber auch zu hause einen rückzugsort hättet. die psychoonkologin kann auch familiengespräche führen, damit ihr als kinder auch eure sicht schildern könnt und euch geholfen wird. frage danach! weint deine mama vor schmerzen? oder vor trauer? hat sie eine ausreichends gute schmerzmedikation und kommt eine pflegedienst dafür? habt ihr eine pflegestufe beantragt? ab einer gewissen phase ist das allein nicht mehr zu schaffen und ihr solltet euch für externe hilfe (palliativer pflegedienst etc.) entscheiden. deine schwester und du- ihr braucht meines erachtens auch psychologische hilfe, oder wer ist für euch da? ich denke, das es sehr belastend ist und ihr pausen und auch ein "normales leben" braucht, um kraft für diese zeit zu haben. gut, das du hier schreibst. schreib alles, was dich bewegt. das forum hilft, so gut es kann.
__________________
lieben gruß, vintage Mein geliebter Mann wurde nur 49 Jahre alt und starb knapp fünf Monate nach der Diagnose. * Juli 1965 - + Mai 2015 ED Weihnachten 2014 Darmkrebs mit zu vielen Lebermetastasen, dann auch Lungenmetastasen... |
#6
|
||||
|
||||
AW: Mutter - Krebs Endstadium
Liebe Vintage,
Noch kann sie laufen aber fast kaum. Sie hustet dauern und das was sie isst muss sie nach kurzer Zeit wieder rauskotzen. Dauernd Fieber und keine Lust mehr auf nichts das Problem ist das ich nicht weis ob sie im palliativ Zustand ist. Die Psychoonkologin meine es seie besser wenn sie jetzt erstmal Nachhause kommt und ihren geregelten Tagesablauf nachgeht jedoch ist das unmöglich. Klar fühlt sie sich zuhause besser jedoch ist die Angst das sie zusammenklappt sehr hoch. Momentan übernehme ich den kompletten Haushalt und auch die Pflege von ihr mit duschen essen kochen etz. Mit mir spricht nicht wirklich jemand ich habe die komplette Vollmacht erhalten von ihr jedoch können die Ärzte noch nichts sagen. Wir haben jetzt am 28 einen Termin wieder im Krankenhaus und da wird der weitere Werdegang besprochen nur hat die Ärztin schon ausdrücklich darauf hin gewiesen das sie eine Operation im Gebärmutterhals nicht überleben würde und auch eine Chemo Therapie würde ihr Körper nicht mitmachen derzeitig hat sie das Gewicht von 44-45 und ist 1,75 nurnoch haut und Knochen. Essen tut sie jedoch ernährt sie den Tumor nurnoch mehr damit oder der Körper stößt es ab. Sie bekommt mehrere Medikamente die sie zur schmerz linderun einnimmt. Abend muss sie Zusatz trinknahrung nehmen jedoch hat sie immer noch starke Schmerzen und weint oft deswegen. Ich kann die Situation schlecht beschreiben die Ärzte hatten ihr angeboten noch stärker Medikamente einzunehmen aber sie hat abgelehnt. Sie sagt jetzt ist es noch nicht so schlimm es ist erträglich. Ich habe einfach starke Angst aufgrund das sie nurnoch eine Lunge hat Yassin einfach im Schlaf keine Luft mehr bekommt und nicht mehr wach wird da der Tumor hinten rechts zwischen den Rippen direkt auf ihre Lunge drückt und sie schlecht atmen kann. Und auch starke Unterleib schmerzen hat wenn sie auf die Toilette muss oder Bewegungen mit den Beinen macht. Die Milz ist zum Glück noch nicht betroffen ich hoffe es bleibt auch so aber diese komplette Situation derzeitig nicht zu wissen ob die Ärzte was machen können ob sie stirbt das ist unerträglich |
Lesezeichen |
Stichworte |
gebärmutterhaltskrebs, lungenkrebs bösartig, tod |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|