|
#1
|
|||
|
|||
fortgeschrittenes stadium
ich habe heute erfahren das mein bruder magenkrebs im fortgeschrittenen stadium hat und sein arzt gibt ihm noch 2 monate. er ist erst 30 jahre alt. ich bin so am ende. er ist noch zu hause will aber am montag ins krankenhaus gehen... auf die sterbestation. ich will aus diesem alptraum aufwachen.
ich habe andere threads hier gelesen. lassen die meinen burder in frieden gehen? ich bin so am ende. es ist so unfair. ich liebe meinen bruder so sehr. |
#2
|
|||
|
|||
AW: fortgeschrittenes stadium
Hallo deltakid,
es ist schlimm, dass jetzt, da du vor 1,5 Jahren Angst hattest vor Lungenkrebs, jetzt gerade vor Hodenkrebs, letztendlich dein Bruder an Magenkrebs erkrankt ist. Sicher können dir hier viele Betroffene/Angehörige weiterhelfen, vielleicht solltest du aber mehr über deinen Bruder und das "fortgeschrittene Stadium" schreiben? Kannst du deinem Bruder beistehen, bist du vielleicht inzwischen aus Thailand zurück? Alles Gute für deinen Bruder und natürlich auch für dich. mischmisch |
#3
|
|||
|
|||
AW: fortgeschrittenes stadium
Ich habe seit dem Tod meines Vaters diese Krebsangst und ich probiere mir das abzugewoehnen. Jetzt ist es nur so das mein Bruder meinen schlimmsten Alptraum erlebt. Das ist so grausam.
Ich weiss selber nicht mehr ausser das sie alle moeglichen Tests mit ihm gemacht haben, Gewebe entnommen haben und heute die Ergebnisse kamen. Der Doktor hatte ihm schon am Mittwoch gesagt das es gar nicht gut aussieht. Er soll so bald es geht wieder rein, will aber das Wochenende noch zuhause verbringen "weil er Fruehling so mag" (das bricht mir schon wieder das Herz). Ich bin immer noch in Thailand aber besuche ihn wann immer es ihm passt. Ich bin da absolut flexibel und wenn er sagt er will mich sehen buch ich sofort ein Flug und bleibe auch solange er will. Im Moment will er niemand sehen und "haelt uns auf dem laufenden". Er traegt das wirklich mit Fassung aber ich komm einfach damit nicht zurecht. Es ist so unfair er ist so ein lieber anstaendiger Mensch. Ich habe den Tod meines Vaters nie richtig verarbeitet und jetzt kommt sowas. Mein Bruder ist der letzte Mensch der sowas verdient hat. Ich weiss nicht wo mir der Kopf steht. Natuerlich werde ich ihm das nicht zeigen weil ihn das sicher fertig machen wuerde. Ich bin ansonsten so ein "starker" Mensch und kriege alles auf die Reihe, stehe anderen bei wenn es Probleme gibt aber seit dem Tod meines Vaters komme ich mit dem Thema Tod gar nicht mehr zurecht. Ich komme mir auch dumm vor das ich die Situation nicht richtig auf die Reihe bekomme. Es geht bei der Geschichte ja gar nicht um mich. Ich will einfach nur stark genug sein um ihm den bestmoeglichen Beistand zu geben und fuer ihn da sein ohne das ich mehr oder weniger zusammenbreche (weinen und so) und ihm dadurch mehr eine Last bin als eine Hilfe. *Edit: Ich habe diesen "guide to dying" gefunden. Es geht darum wie man mit einer toedlichen Krankheit LEBT und gibt einem ein paar Ideen wie man mit seinen Gefuehlen usw. umgehen kann. http://www.mywhatever.com/cifwriter/...tals/mor0.html Geändert von deltakid (18.04.2009 um 09:09 Uhr) |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|