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#1
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Du fehlst mir ...
Heute wäre unser 29. Hochzeitstag gewesen.
Aber am 15. Juli hast Du Dich auf Deine letzte Reise gemacht und mich in ein tiefes Tal der Tränen gestürzt. Erst Ende Mai haben wir die Diagnose erhalten, nach der Op eine gute Prognose. Drei Wochen zu Hause und dann Metasthasen im gesamten Bauchraum und innerhalb einer Woche warst Du fort. So schnell, dass wir uns nicht einmal mehr aussprechen konnten. Ich wollte Dir noch soviel sagen, was nicht gesagt war. So schnell, dass wir nicht bei Dir waren, als Du gingst. Hätten wir es geahnt, wären wir nicht nach Hause gefahren, sondern hätten Dich bis zum Schluss begleitet. Aber kaum waren wir weg, hast Du Dich davon gemacht. Ich bete, dass Du nicht gemerkt hast, was passiert und dass Du Dich nicht gefragt hast, wo ich jetzt bin, wo Du mich brauchst. Ich vermisse Deine Stimme und Dein Lachen, Dein "Na, Chefin" und die kleinen Telefonate zwischendurch. Im Stall läuft alles rund, die Fohlen wachsen und gedeihen. Sie sind beide so tolle kleine Mädchen und ich weine gerade bittere Tränen, dass Dir die Möglichkeit genommen wurde, die Beiden kennen zu lernen. Antares geht es auch gut, ich fahre ihn morgen besuchen. Ich hab ab heute Urlaub. Unseren Sommerurlaub, den wir zusammen verbringen wollten. Das erste Jahr, wo er mir Angst macht. Ich würde alles dafür geben, nur noch einmal mit Dir sprechen zu können. Du fehlst mir so... |
#2
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AW: Du fehlst mir ...
Liebe Martina, zunächst mal mein Beileid.
Das kommt mir alles so bekannt vor. Mein Mann ist am 11.7 verstorben, er hatte vor 20 Jahren ein Nieren CA, letztes Jahr wurde er 6 Monate auf Lungenentzündung behandelt, dann waren “ganz überraschend“ Grosse Metastasen in Leber, Lunge, Wirbelsäule( musste operativ stabilisiert werden Wege Querschnittgefahr. Ein Jahr Kampf mit diversen Therapien, nichts hat geholfen. Am Schluss war auch der ganze Bauch voller Metastasen, es war Horror pur. Am vorletzten Tag habe ich ihn ins Hospiz gebracht (wollte er so), es war ein Kampf - er wollte noch nicht sterben und hat bis zum Schluss gehofft- bis er dann am nächsten Tag gegangen ist. Ich konnte bei ihm sein (hatte so ein Bauch Gefühl, obwohl man gesagt hatte dass ich auch heimfahren könne), das hatte er sich auch immer gewünscht. Vielleicht macht das mir alles etwas leichter, die letzten 20 Minuten war er ganz ruhig und ist dann nach 2 tieferen Atemzügen eingeschlafen, ich war dann noch eine Stunde allein bis die Nachtschwester kam, das war sehr friedlich und gut. Er fehlt mir auch sehr, obwohl ich ja wusste dass es kommt), auch wir waren über 30 Jahre verheiratet. Jetzt trösten mich die Tiere, Hund und Kater. Aber das Leben muss ja weiter gehen -wie auch immer !? Liebe Grüsse Birgit |
#3
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AW: Du fehlst mir ...
Hallo Martina.
Ich möchte Dir mein tief empfundenes Beileid zum Heimgang Deines Mannes aussprechen. Ich schicke Dir ein Kraftpaket, die kommende Zeit durchzustehen. Dir bleibt die Erinnerung an die gemeinsam erlebte Zeit. Ein stiller Gruß. Wolle2. |
#4
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AW: Du fehlst mir ...
Liebe Martina,
mein aufrichtiges Beileid zum Verlust deines Mannes. Ich wünsche dir, das du bald zur Ruhe kommen kannst. Dieser Urlaub wird dazu nicht gut sein. Ich hoffe, du Ast Menschen an deine Seit, die dir beistehen. Es tut mir sehr leid. |
#5
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AW: Du fehlst mir ...
Liebe Martina
mein aufrichtiges Beileid auch ich habe meinen Mann mit dem ich 29 Jahre zusammen war im letzten Jahr an diese Sch.... Krankheit verloren. Auch er hatte 2 Monate vorher noch eine OP und alles schien sich zum besseren zu wenden. Diesen Monat jaehrt sich der Todestag zum ersten mal und ich weiss das Dir das jetzt nicht hilft den dafuer ist es noch zu Frisch aber ich kann Dir sagen das die Zeit nicht alle Wunden heilt aber es wird ertraeglicher. Ich drueck Dich mal wenn ich darf LG Karin |
#6
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AW: Du fehlst mir ...
Liebe Martina,
mein tief empfundenes Beileid. Ich weiß, wie du dich fühlst, mache ich doch seit zwei Monaten das Gleiche durch. Nach der unerwarteten Diagnosestellung hatte mein Mann noch sechs Wochen zu leben. Ich versuche irgendwie zu überleben. An einigen Tagen geht es, dann aber falle ich wieder in ein tiefes Loch und weine nur noch. Wir waren 27 Jahre verheiratet, ich vermisse ihn unendlich. Wie hält man diesen Schmerz bloß aus? Auch dir viel Kraft Karina |
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