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Autoimmun-Krankheit und Silikon-Implantat
Guten Morgen,
ich heiße Gertraude, bin Jahrgang 1950 und seit Dezember 2004 an Brustkrebs erkrankt. Mein Tumor war multizentrisch G1 und G2, was zur Folge hatte, daß ich meine rechte Brust verlor. Diese wurde mit einem Silikonimplantat wieder aufgebaut. Mitte des Jahres stellte der Hautarzt fest, daß ich an einer Autoimmun-Krankheit (Morphea) erkrankt bin. Seit Anfang August verformt sich mein Implantet und der Brustmuskel zieht ein. Das Gewebe um die Ränder wird hart und schmerzt leicht. Um ein Rezidiv auszuschließen wurde ein Thorax-CT, Knochen-Szinti (März) und Sonografie gemacht. Alles o.B. Nun meinte mein OP-Arzt für Brustchirugie daß dies wohl auf meine Immun-Krankheit zurückzuführen sein, was mein Hautarzt heute verneinte. Der Termin für eine erneute OP, diesmal mit dem Latissimus-dorsi steht schon fest. Hat hier im Forum jemand schon einmal so etwas ähnliches erlebt? Ist diese Problematik bekannt? Liebe Grüße Gertraude |
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AW: Autoimmun-Krankheit und Silikon-Implantat
Hallo Gertraude,
wenn es sich bei Dir um eine sogenannte Kapselfibrose handelt, ist es eine "Komlikation" welche auch Frauen ohne Autoimmunkrankheit bekommen: Hier ein zitat: Jedes eingesetzte Implantat führt zu einer sogenannten Fremdkörperreaktion. Eine solche Reaktion besteht in einer Kapselbildung um das Implantat, ist normal und tritt immer auf. Es kann in gewissen Fällen zu einer Verdickung und Schrumpfung dieser Kapsel (Kapselfibrose) und eventuell zu Kalkeinlagerungen kommen. Diese können zu schmerzhaften Verhärtungen und Formveränderungen führen, die eine Entfernung oder einen Ersatz des Implantates notwendig machen. Quelle: http://www.swissmedic.ch/md/abc/d/abc-text.htm Liebe Grüsse Daniela |
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