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#1
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ich vermisse Euch so sehr
Über 6 Monate ist es jetzt her, dass du uns (17.12.2005) nach langem Kampf verlassen hast. Nierenversagen, Beckenbruch und Leberkoma blieben dir bei deinem Darmkrebs nicht erspart. Du hast so sehr gelitten. Aber nicht ein einziges Mal hast du dich beklagt.
Liebe Mama, endlich bist du frei und kannst bei Papa sein, der dir schon 1996 vorausgegangen ist. Es tut gut, zu wissen, dass keiner von euch beiden noch leiden muß. Aber ich vermisse euch so unendlich, jetzt nachdem ich selbst sehr krank war, mehr denn je. Ich bin traurig Ihr wisst, Trauer schnürt mich ein. ihr seid zu früh gegangen. Ein wenig noch -nein, für immer!- hättet ihr dableiben müssen! Es gibt noch so viel. das ich euch sagen möchte, und sicher würdet auch ihr gern noch manches mit mir bereden. Ich weiß nicht, ob der Augenblick des Sterbens weh tut, ob er euch weh getan hat. Ich weiß nur, dass ich es oft kaum ertrage, dass ihr nicht mehr da seid, auch wenn ihr meinen Kummer nicht wollt. Die Wunde ist tief. Ob sie je heilen wird? Ich weiß es nicht. Vielleicht! Sie wird Spuren hinterlassen ...... |
#2
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AW: ich vermisse Euch so sehr
Trauer ist das Heimweh unseres Herzens,
nach den Menschen, die wir liebten. Hallo ihr zwei, gestern (der Geburtstag von Schwiegerpapa) war wieder so ein Tag, an dem ich dachte, es zerreißt mir das Herz. Ich saß zwischen all den Leuten, mitten in "meiner" Familie und fühlte mich nur einsam, so unendlich einsam. Warum fällt es mir jetzt nach so langer Zeit so schwer, alles zu akzeptieren, die Erinnerungen an euer Sterben zu vergessen? Warum kann ich nicht akzeptieren, dass es euch jetzt besser geht? Warum ist es nur so unerträglich an eurem Grab zu stehen, euch nicht sehen zu können, nicht zu hören, nicht mit euch sprechen können? Warum tut es nur so weh, die Namen und die Daten auf dem Grabstein zu lesen? Warum vermisse ich euch jetzt so sehr? Allein zu sein! Drei Worte, leicht zu sagen, und doch so schwer, so endlos schwer zu tragen (Adelbert von Chamisso) |
#3
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AW: ich vermisse Euch so sehr
Keiner wird gefragt
wann es ihm recht ist Abschied zu nehmen von Menschen Gewohnheiten sich selbst irgendwann plötzlich heißt es damit umgehen ihn aushalten annehmen diesen Abschied diesen Schmerz des Sterbens dieses Zusammenbrechen um neu aufzubrechen (Margot Bickel) |
#4
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AW: ich vermisse Euch so sehr
Liebe Mama,
nun ist es fast ein Jahr her, seit du uns verlassen hast und zu Papa gegangen bist. Ich hoffe ihr zwei fühlt euch wohl, dort wo ihr jetzt seid und es geht euch gut, ohne Schmerzen, ohne Leid und ohne Angst. Ich durchlebe diese letzten Monate mir dir im Moment jede Nacht und jede Nacht. Ich kann kaum an deinem Grab stehen ohne den Schmerz zu fühlen. Ich vermisse euch so sehr. |
#5
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AW: ich vermisse Euch so sehr
Mit jeder Faser meines Herzens
wehre ich mich gegen das, was geschehen ist. Jeder meiner Gedanken lehnt sich dagegen auf. Das Wissen um die Unabänderlichkeit und Endgültigkeit des Geschehens läßt mich auch meine Hilflosigkeit und Ohnmacht empfingen: ich fühle mich wie ein kleines Boot, das ziellos auf dem Wasser treibt, auf einem Meer endloser Traurigkeit. (von Irmgard Erath) Genauso sieht es in mir aus, liebe Mama. Genauso fühle ich. Je näher dein Todestag (17. Dez. 2005) und Papa´s Todestag (05. Jan. 1996) kommt, desto schwerer wird es. Immer und immer wieder gehe ich zum Telefon, um euch schnell mal anzurufen. "Kein Anschluß unter dieser Nummer". Wie hätten sich unsere Kinder an Weihnachten auf euch gefreut, wie hätten ihre Augen geleuchtet. Wie schön wäre es euch noch bei mir zu haben. Es sitzt so tief, es schmerzt so sehr, die Sehnsucht ist so groß. Sehnsucht Ich vermisse euch so sehr. |
#6
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AW: ich vermisse Euch so sehr
Hallo Mama,
gerade jetzt im Moment, genau vor einem Jahr bist Du von uns gegangen und hast Deine letzte Reise angetreten. Ich war heute wieder bei euch. Die Blumen sind noch so schön und natürlich liegt alles wieder voll mit Eichenlaub, wie immer. Du kennst das ja schon. Wir haben euch ein wunderschönes Licht mitgebracht, das die Dunkelheit ein wenig heller werden läßt. Die letzten 2 Wochen waren so voller Hektik, aber immer gab es Momente, in denen ich mich an den letzten Dezember erinnert habe; die Tage, die Nächte, die ich immer wieder Stunde für Stunde und Minute für Minute durchlebe. Unsere Kleinen vermissen ihre Oma auch so sehr. Niemand mehr da, mit dem sie die Stunden bis zur Bescherung verbringen können; niemand mehr da, der nach der Kinderversper auf sie wartet; niemand mehr da, der sofort alle neuen Spiele mit ihnen ausprobiert; niemand mehr da, der so wunderschöne Weihnachtsgeschichten erzählen kann; niemand mehr da, der eine so besondere Stimmung zaubern kann; niemand mehr da, der .... Ich weiß, dass ihr immer bei mir seid, aber ich sehne mich danach euch zu sehen, mit euch zu sprechen, euch zu berühren. Was bleibt ist Trauer, Sehnsucht, Liebe..... Dein Platz ist leer. Noch immer höre ich Deine Schritte im Flur, Deine Stimme, die mich ruft. Noch immer denke ich bei jedem Geräusch an der Tür, Du kommst zurück. Scheibchenweise versuche ich zu begreifen NIE WIEDER ... wirst Du auf Deinem Platz sitzen Dein Stuhl bleibt leer, Euer Platz bleibt leer FÜR IMMER |
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