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#1
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Leben mit Prostatakrebs
Liebe Betroffene, Angehörige und Freundinnen sowie Freunde,
puh, hoffentlich habe ich niemanden vergessen. Ich schreibe Euch heute, weil ich mich kurz vorstellen möchte: Ich bin 63 Jahre alt, verheiratet und habe eine verheiratete Tochter mit einem Kind. In meinem Berufsleben war ich Einsatzleiter im Sicherheitsdienst; wegen meiner Krankheit mußte ich meinen Job 2007 aufgeben. Da wurde bei mir inoperabler Prostatakrebs mit Knochenmetastasen diagnostiziert, worauf sofort eine Orchiektomie durchgeführt wurde. Darauf folgte dann eine Zometa-Behandlung. Mit Hilfe eines kompetenten Schmerztherapeuten konnte ich dann einigermaßen gut leben, bekam aber 2011 eine Blasenlähmung, so dass ich nun mit einem Dauerkatheter leben muß. Die PSA-Werte sind nun wieder im Steigen begriffen, somit hat mein Urologe eine Behandlung mit Bicalutamid-Tabletten eingeleitet. Vierteljährlich wird Blut abgenommen; letztmalig lagen die Werte bei 48. Die nächste Überprüfung ist in drei Wochen angesagt. So habe ich schon mit diesem Befund einige Jährchen durchgehalten, leider habe ich auch andere Fälle in meinem Bekanntenkreis erlebt. Ich würde mich sehr freuen, mit Euch in Kontakt zu bleiben und auch persönliche Gespräche zu führen. Ich wünsche Euch alles Liebe und eine gute Zeit! Euer Eldo |
#2
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AW: Leben mit Prostatakrebs
Hallo Eldo !
Da noch niemand geantwortet hat sende ich dir mal einen freundlichen Gruss rüber. Da ich selbst weiss wie wichtig Kommunikation mit Leuten die es verstehen können ist, falls du dich also etwas austauschen willst, bin neu hier und bereit dazu. Grüsse Lena |
#3
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AW: Leben mit Prostatakrebs
Liebe Lena 67,
recht herzlichen Dank für Deine Zeilen, über die ich mich sehr gefreut habe. Auch ich wäre sehr daran interessiert, in Kontakt mit Dir zu bleiben bzw. zu kommen. Heute geht es mir nicht so gut, so dass ich die meiste Zeit im Bett verbringe, da ich ziemliche Rippenschmerzen habe (Metastasen). Ich bin aber ansonsten kein Jammmerlappen, und ich glaube, dass man sich mit mir recht gut unterhalten kann. Darf ich fragen, wo Du wohnst? Über eine Antwort würde ich mich riesig freuen! Sei ganz herzlich gegrüßt von Eldo |
#4
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AW: Leben mit Prostatakrebs
Lieber Eldo,
ich (51) bin selber an Lymphknotenkrebs erkrankt, meine Frau (50) an Hautkrebs (malignes Melanom) und ich habe letztes Jahr meinen Vater (84) an den Prostatakrebs verloren. Das wird Deine Situation nicht verbessern, aber es zeigt Dir, dass jeder von uns irgendwie irgendwann einmal gehen muss. Die Frage ist eben nur wie und wann. Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Deine Wünsche in Erfüllung gehen. LG |
#5
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AW: Leben mit Prostatakrebs
Hallo Golfsierra,
vielen Dank für Deine lieben Worte. Ja, ich weiß, dass das alles bei mir nicht so gut aussieht. Mein Urologe, der am Donnerstag wieder kommt, um einen neuen Katheter zu legen, meint, ich solle ggf. noch Chemo oder Bestrahlung o.ä. machen; ich sehe das anders. Mal sehen, was die PSA-Werte sagen. Ich weiß, was auf mich zukommt. Habe meine Schwester mit 36 Jahren mit Knochenkrebs verloren und meine Mutter mit Darmkrebs. Trotz allem bin ich nicht schwermütig. Na klar, schlechte Phasen hat jeder in dieser Situation mal, denke ich. Alles Liebe Dir!!! Wenn Du Lust hast, melde Dich mal. Ich würde mich sehr freuen! Eldo |
#6
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AW: Leben mit Prostatakrebs
Hallo eldo,
ich möchte Dir einen Rat geben (ich kann`s nicht besser formulieren): besprich Dich mit Deinem Urologen/Onkologen ggfs. in Kombination mit einem Schmerztherapeuten/Palliativmediziner und lasse Dir mögliche Therapieoptionen erklären. Vielleicht ist eine Schmerzbestrahlung eine Möglichkeit, die Rippenschmerzen in den Griff zu bekommen. Heute geht es mir nicht so gut, so dass ich die meiste Zeit im Bett verbringe, da ich ziemliche Rippenschmerzen habe (Metastasen). --> dann gehören solche Tage hoffentlich der Vergangenheit an... LG marzel |
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