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Fortsetzung Taxol weekly trotz Remission?
Hallo an alle,
nachdem ich immer Birgits Thread für meine Fragen, Anliegen, Erfahrungen etc. verwendet habe, eröffne ich heute doch einen eigenen Thread. Anlass ist, dass meine Schwester nach ihrem 2. Rezidiv und 18x Taxol weekly (kombiniert mit Avastin) bei einem CA 125 von 11 lt. ihrem beh. Prof. die Therapie fortsetzen soll! Gibt es hier Frauen, bei denen trotz Remission zur Erhaltung die Taxolgabe fortgesetzt wurde? Sie hatte sich schon so sehr auf eine chemofreie Zeit gefreut und dann das... Liebe Grüße, Vlinder |
#2
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AW: Fortsetzung Taxol weekly trotz Remission?
Hallo Vlinder,
Ich wurde auch schon mit Paclitaxel weekly ( erst mit der Standartdosis, dann mit auf 50%verringerter Dosis) behandelt, wir haben damals als der TM auf 22 unten war eine Chemopause gemacht und ich wollte eigentlich eine Misteltherapie anfangen. Die Mistel und ich haben uns nicht vertragen In kurzen Abständen wurde der TM überprüft und dabei stellte sich leider sehr schnell raus, der TM geht wieder nach oben. Die Chemopause hat im Endeffekt nur sechs Wochen gedauert und danach hat Paclitaxel dann auch in der vollen Dosis nicht mehr gewirkt. Ich habe dann ein Jahr Topotecan erhalten, nachdem der Krebs auch auf dieses Chemopräparat resistent wurde stellten wir auf Treosulfan um. Also ich würde euch, wenn deine Schwester mit den NW der Weekly Chemo klar kommt eigentlich auch aus meiner Erfahrung heraus raten mit der Therapie weiter zu machen. Wie lange hatte denn deine Schwester zwischen dem 1. und dem 2. Rezidiv ihre Ruhe? Vielleicht fragt ihr ja einen anderen Onkologen mal zu was er euch raten würde? Ich wünsche deiner Schwester das sie den Krebs wirklich los ist und falls sie sich zu einem Therapieende entschließt, das er auch wirklich wegbleibt. Toi, toi, toi für euch, liebe Grüße Sanne |
#3
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AW: Fortsetzung Taxol weekly trotz Remission?
Liebe Burgi,
einen eigenen Thread - das finde ich gut. Was nicht heißt, dass Ihr mir nicht immer herzlichst willkommen bei den Königinnen wärt. Meine liebe, es ist toll, was Moni da jetzt erreicht hat- den TM sooo niedrig. So wie ich die Situation einschätze, ist die Empfehlung des Profs der Krankheits Historie geschuldet, da bei Moni der Krebs bei Pausen immer wieder anfing weiterzumachen. Da will der Prof auf die sichere Seite gehen. Nehme ich mal an. Und halte mein Bauchgefühl dagegen. Niemand kann in diesem Stadium abschätzen, welches der richtige Weg ist. der andere Weg wäre einfach, das Taxol wegzulassen und dann sehr engmaschig (monatlich) zu sehen, was der TM macht. Wenn Moni das wagen will, sollte ihr Prof dabei mitziehen, - denn es KANN niemand wissen, was passiert. Die Chancen der Progression sind leider hoch bei ihr - aber diese Krankheit und unsere Körper sind nicht berechenbar. Wäre ich an Monis Stelle - ich würde einen Auslassversuch wagen. Sie hat eine hervorragende Ausgangsbasis, sie hat eine super Allgemeinverfassung, - ich würde an ihrer Stelle eher die Freude über diesen wunderbaren Zustand ausleben wollen. Und nicht mir die Zeit vermiesen lassen mit Taxol. Aber das ist meine - emotionale - Einschätzung der Situation. Zumal ich bei Moni immer das Gefühl habe, sie wird von so vielen nicht fassbaren Kräften unterstützt: das Draußensein in den Bergen, die Bewegung, die Berg-Göttinnen, die über sie wachen, die Naturmittel, die sie nimmt. Dem schreibe ich auch diesen Best-Zustand von Moni zu. Das ist nämlich so ungewöhnlich in diesem Stadium der Krankheit. Moni bringt mich oft zum Nachdenken .... wirklich. Wären da nicht die Kids, vielleicht würde ich alles hinwerfen und in den Bergen oder am Meer leben .... Sanne hat einen schönen Satz zitiert von ihrer Ärztin, der geistert mir im Kopf herum: "Wie sagt meine liebe Frau Professor immer: du bist der Kapitän, du sagst wo es lang geht. Wenn du es weiter versuchen möchtest, dann machen wir alles was du auch möchtest. Nur du kannst sagen ob du das oder was anderes machen möchtest, wir schlagen vor, entscheiden tust du! " Das ist für mich die einzig richtige Haltung. Liebe Schmetterlingsfrau, ich wünsche Euch viel Kraft bei Eurem weiteren WEg durch die Krankheit. LG Birgit |
#4
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AW: Fortsetzung Taxol weekly trotz Remission?
Liebe Sanne, liebe Birgit,
VIELEN DANK für eure Meinungen zum Thema!!! Ich denke, dass sich Moni an den Vorschlag des Profs halten und mit der Chemo weitermachen wird . Allerdings meinte er, dass das Zeitschema nicht sooo eng gesehen werden muss und daher war dann mein Gedanke (ich war bei der Befundbesprechung dabei): "dann wenigstens soll die Devise gelten: so gut als möglich die Chemo nach dem Leben und nicht das Leben nach der Chemo ausrichten"... D.h. z. B., dass ihr geplanter, wohl verdienter, dreiwöchiger Urlaub im Mai stattfinden MUSS Ich wünsche euch einen sonnigen, schmerzfreien oder -armen Tag, alles Liebe, Vlinder |
#5
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AW: Fortsetzung Taxol weekly trotz Remission?
Hi Vlinder,
ich glaube es klappt auch mit eurem Urlaub! B Wir haben damals mit der normalen Dosierung und den normalen Abständen bei mir angefangen. dann haben wir erst die Dosis reduziert und dann auch noch die Abstände verlängert. 😊 in Etappen auf die Hälfte!und dann später die zeitlichen Abstände auf 14 Tage geändert. Und der TM ging trotzdem weiter bergab und blieb ja,auch unten weiterer Therapien unten. In diesem Sinne wünsch ich euch eine lange gute KREBSFREIE Zeit! Liebe Grüße Sanne |
#6
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AW: Fortsetzung Taxol weekly trotz Remission?
Liebe Sanne,
vielen DANK nochmals für deinen 2. Beitrag - deine Erfahrungen sind sehr wertvoll! Nach 4 wunderschönen Tagen im Schnee startet Moni morgen wieder mit der Chemo. Wie hoch war bei dir die Anfangsdosis? 80 mg? Herzliche Grüße, Vlinder |
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