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#1
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MUß man als angehender Beamter in die Private Krankenversicherung ?
Moin, Moin,
ich hab folgende Frage: Vor drei Jahren hatte ich Krebs und bin jetzt wieder OK ( toitoitoi ) und habe evtl. einen Job als Beamter in Aussicht. Eine Bekannte meinte jetzt, als Beamter darf man nicht mehr in der "normalen" Krankenkasse sein ( bin jetzt bei der AOK ), sondern muß in eine Private Krankenkasse. Die schließen allerdings Vorerkrankungen in ihrer Leistung aus. Das bedeutet, daß ich dann ohne Krankenversicherung wäre!!!! Dieser Job wäre dann für mich völlig sinnlos, da käme ich mit Hartz IV noch besser , denn da bin ich irgendwie pflichtversichert. Das wäre ja total absurd !?! Kann mir jemand sagen, ob das tatsächlich so ist, bzw. was ich für Alternativen habe?? Vielen Dank, viele Grüße und beste Wünsche M.R. |
#2
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AW: MUß man als angehender Beamter in die Private Krankenversicherung ?
Hallo,
bist Du schon durch die Einstellungsuntersuchungen durch? Mein Mann ist auch Beamter, bei ihm wurde schon bei der Veränderung eines einzigen Blutwertes gestutzt und erneut untersucht. Mit Vorerkrankung hätte er überhaupt keine Chance, somit hätte er sich auch keine Gedanken machen müssen, ob ihn die Private überhaupt nimmt. LG Astrid |
#3
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AW: MUß man als angehender Beamter in die Private Krankenversicherung ?
Hallo zusammen
das Problem bei Beamten liegt darin, dass man ja nur einen Teil (meist 50%) über die PKV versichert ist und der andere Teil über die Beihilfe. Gesetzliche Krankenkassen arbeiten aber nicht mit der Beihilfe zusammen. Aber die PKV muss dich aufnehmen, allerdings mit einem Risikozuschlag mit 30% und wahrscheinlich dann auch nur in den Basistarif. Der ist den gesetzlichen KK angeglichen (also kein einbett oder zweibettzimmer kein Chefarzt usw.) Das heißt mit dieser Version steht man sich nicht besser als mit der GKV. Grüße barbara |
#4
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AW: MUß man als angehender Beamter in die Private Krankenversicherung ?
Moin Schnucki,
Danke für die prompte Antwort. Die Untersuchung beim Amtsarzt ist noch nicht gemacht worden, kommt jetzt als nächstes. Aber in den Gesprächen hatte ich ja schon gesagt, daß ich Krebs hatte. Da hätten die mich doch schon exen können und hätten das nicht sinnloserweise weiter in die Länge ziehen müssen, oder? M.R. |
#5
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AW: MUß man als angehender Beamter in die Private Krankenversicherung ?
Moin Barbara,
mir geht es ja nicht darum, mich mit der PKV besser zu stellen, sondern daß ich nicht schlechter gestellt werde. Bisher war ich mit der AOK ja ganz zufrieden, Einzelbett und diesen ganzen Kram brauche ich nicht. Ich will aber nicht auf irgendwelchen Kosten sitzen bleiben, darum geht´s mir. Wiehoch wäre denn dieser Beitrag mit 30% Aufschlag, in der GKV hatte ich bisher immer ca. 200,- bezahlt. Viele Grüße und Danke M.R. |
#6
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AW: MUß man als angehender Beamter in die Private Krankenversicherung ?
Hallo
wie hoch der Zuschlag ist, hängt von dem Grundtarif ab. Beispiel die Versicherung nimmt 200€: da du ja dann nur 50% zahlen muss, da die beihilfe die anderen 50% zahlt wäre die Summe 100€ auf die 100€ musst du dann bis max. 30% Risikozuschlag zahlen. Also 130€ Allerdings musst du noch die Pflegeversicherung berücksichtigen... aber auf die Pflegeversicherung musst du keinen Risikozuschlag zahlen. also kein fixer Betrag. ich hätte mich jetzt aus der gesetzlichen KV befreien können und wäre dann in die PKV gegangen..(mein Mann ist Beamter und muss auch einen Risikozuschlag zahlen) aber ich bleibe lieber in der GKV.... Die beihilfe passt sich immer mehr an die GKV an. Nachteil beim basistarif der Privaten liegt zum Beispiel in den Rehas über die KK (nur 3 Wochen) und in der Psychotherapie (20 sitzungen pro Jahr) da ist die GKV besser. Allerdings ist das so bei der DEBEKA wo mein GG versichert ist. Erkundige dich nach Tarifen der PKV....und wenn dann nur einen PROBEantrag, den du wenn du möchtest in einen echten umgewandelt werden kann. falls du komplett in der GKV bleiben möchtest, wird ja dein Bruttogehalt zugrunde gelegt, und da wird dein Beitrag in der GKV höher sein als jetzt. Lass dich von deiner GKV beraten, was du zahlen würdest. Beihilfe kannst du dann trotzdem noch in Anspruch nehmen aber nur bei wenigen Leistungen (zum beispiel würdest du einen kleinen Zuschuss zum einbettzimmer bekommen ...noch!) Und mach ein paar probeanträge und schaue.... Barbara PS ich bin noch grippig und kompliziert ich weiß das du rechnen kannst, aber besser erklären also konnte ich nicht....sorry und klar dass du dich nicht schlechter stellen möchtest, deshalb bin ich in der GKV geblieben----auch wenn die PKV mich hätte aufnehmen müssen (satzungsgemäß) |
#7
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AW: MUß man als angehender Beamter in die Private Krankenversicherung ?
Moin Barbara,
vielen Dank erstmal! Ich kann also doch in der GKV bleiben und die PKV darf mich nicht ablehnen, sondern nur mit Risikoaufschlag versichern ? Ich werde mich da mal genau beraten lassen müssen, das ist scheinbar gar nicht so einfach. Vielleicht macht mir der Amtsarzt vorher eh noch einen Strich durch die Rechnung. Vielen Dank auf jeden Fall und gute Besserung M.R. |
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