|
#1
|
|||
|
|||
Lokale Hyperthermie und Impfung mit dendritischen Zellen
Hallo
vor 2,5 Monaten hat die Diagnose Pankreas-Karzinom bei meiner 63jährigen Mutter unsere ganze Familie umgehauen. Seitdem haben wir diverseste Gefühlsstadien durchlaufen, wie ihr mit Sicherheit alle nachvollziehen könnt. Operabel war das ganze aufgrund Bauchfellmetastasen nicht mehr, das wurde leider wie so häufig erst bei der OP festgestellt und daraufhin alles wieder zugenäht ohne den Tumor zu entfernen. Danach haben wir uns in die Hände des Onkologen der Klinik begeben, in dem meine Mutter auch operiert wurde. Er hat einen sehr vertrauenserweckenden Eindruck gemacht und war vor allem auch sehr menschlich. Seitdem bekommt meine Mutter Chemo Gemcitabin. Sie hat jetzt erst 7 Sitzungen hinter sich, da ihre Blutwerte meist nicht zulassen, dass sie die Chemo wirklich einmal die Woche bekommt. Ihr geht es eigentlich ganz gut. Sie schläft mehr als sonst und grosse Unternehmungen sind ihr zu anstrengend, aber sie geht viel spazieren und pflegt ihre sozialen Kontakte wie zuvor. Ich habe viel im INternet geforscht in den letzten Wochen. Ich weiß, dass die Chemo die Prognose bei Pankreask. nicht wesentlich positiv beeinflusst. Es gibt aber ergänzende Behandlungsmöglichkeiten zur Chemo, die die Prognose u.U. erheblich verbessern können. Der behandelnde Arzt hat nie ein Wort über zusätzliche Behandlungsmöglichkeiten verloren. Warum frag ich mich? Ist das alles Quatsch- er müsste es doch eigentlich besser wissen als ein Laie wie ich, oder nicht? Mittlerweile denke ich wir müssen selbst mehr Initiative zeigen als bisher und uns nicht blind auf ihn verlassen. Ich bin bei meinen Recherchen auf "Lokale Hyperthermie" und die "Impfung mit dendritischen Zellen" gestossen. Hat jemand von euch bereits damit Erfahrungen gemacht? Ich will meine Mutter nicht damit quälen, sie zu tausend Ärzten zu bringen und im Endeffekt bringt es alles nix... Liebe Grüsse an alle Mitleidenden!!! |
#2
|
|||
|
|||
AW: Lokale Hyperthermie und Impfung mit dendritischen Zellen
Hallo Nina.
Dich hier willkommen zu heißen wäre doof, hier ist ja jeder wegen dieser beschissenen Krankheit. Meiner Mum ging es sehr ähnlich. Hatte auch BSDK. Die erste OP war erfolglos, weil inoperabel und bei der 2. OP (nach Bestrahlungen und Chemo) war der Tumor zwar operabel aber es hatten sich auch Bauchfellmetastasen gebildet, so dass nichts gemacht wurde. Zum Glück sind wir auch durch Eigeninitiative auf Spezialisten gestoßen. In unserem Fall war es Herr Dr. Müller aus Würzburg. Er hat die Bauchfellmetastasen entfernt und den Bauchraum mit einer überhitzten Chemo gespühlt. Der Primärtumor an der BSD wurde durch Chemos und Bestrahlung komplett zerstört, sodass keine Whipple OP mehr anstand - sonst hätte er das auch noch gemacht. Die OP bei meiner Mum war im Mai und mittlerweile ist sie krebsfrei und es geht ihr gut. Also wendet euch an Spezialisten auf diesem Gebiet. Wie gesagt, Dr. Müller in Würzburg gehört dazu und von Dr. Piso aus Regensburg habe ich auch schon einiges gutes gelesen. Es gibt sicherlich auch noch mehr in Deutschland. Direkt zur Hyperthermie hatte meine Mutter auch einen Termin in der BioMed Klinik in Bad Bergzabern. Dazu kann ich jedoch nichts sagen, da sie diesen Termin abgesagt hat, weil der OP Termin von Dr. Müller sehr kurzfristig kam. Zu den dendritischen Zellen kann ich nichts sagen, davon hab ich bisher noch nichts gehört. Grüße und alles Gute! |
#3
|
|||
|
|||
AW: Lokale Hyperthermie und Impfung mit dendritischen Zellen
Danke!
Ich werde deinen tips nachgehen. Alles gut für dich und deine Ma!!! Drück mir mal die Daumen, dass wir auch eine so positive Geschichte erzählen können, Glück im Unglück sozusagen. |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|