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#1
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PSA-Wert
2006 wurde bei mir eine Prostatatotaloperation durch geführt,nach der OP in der Reha PSA-wert 2,0.Ich habe bis jetz eine Hormontherapie erhalten.PSA-wert 5 Jahre lang 0,01 .Im letzten halben Jahr auf 0,08 gestiegen.
Urologe sagt, wir müssen abwarten ich kann nichts machen. Ist das so? Danke für Antwort Manfredheinz Geändert von manfredheinz (10.03.2011 um 22:03 Uhr) |
#2
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AW: PSA-Wert
Hallo,
der Urologe hat Recht, ein PSA-Rezidiv nach OP ist nach den S3-Leitlinien mit 0,2 ng/ml bestätigt durch zwei Messungen definiert. Es läuft auf ein Rezidiv hinaus. Bei einem so niedrigen Wert läutet man aber noch keine Behandlung ein. Gruß Hansjörg Burger Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V. Gruß Hansjörg Burger Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V |
#3
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AW: PSA-Wert
Hallo,
Danke für die Antwort.Noch eine Frage,soll ich jetz warten oder kann ich selbst etwas tun? Nochmals Danke manfredheinz |
#4
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AW: PSA-Wert
Hallo ManfredHeinz,
es kommt darauf an, ob Sie augenblicklich noch eine Hormonblockade durchführen oder nicht und dann noch welche HB mit Spritzen oder Tabletten? Wenn Sie nicht pausieren (intermittieren) und derzeit eine noch eine Hormonblockade mit Spritze durchführen, dann sollte der Urloge bei steigendem PSA-Wert unter der HB unbedingt den Testosteronwert messen, um festzustellen ob die Spritze nicht mehr wirkt oder ob Sie kastrationsresistent geworden sind. Wenn Ihr Testosteronwert auf Kastrationsniveau ist (< 0,50 ng/ml) dann wirkt die Spritze zwar noch, aber der Krebs reagiert nicht mehr auf den Testosteronentzug. Da folgt dann irgendwann später, meist wenn der PK Beschwerden macht, die Chemotherapie. Ist Ihr Testosteronwert nicht auf Kastrationsniveau, dann haben Sie Glück und das eingesetzte Fabrikat wirkt nicht und Sie müssen einfach das Fabrikat der Spritze wechseln. Das ist immerhin bei ca. 5% der Betroffenen der Fall. Wenn Sie eine Hormonblockade mit Tabletetten (Bicalutamid) durchführen, dann ist das Bicalutamid sofort abzusetzen. Im günstigen Fall ergibt sich dann der sogenannte Antiandrogenentzugseffekt und senkt den PSA für eine Weile. Treffen beide Bedingungen nicht zu, dann müssen Sie tatsächlich den weiteren PSA-Anstieg abwarten und bei höhren Werten wieder mit der Hormonblockade einsetzen. Gruß Hansjörg Burger PS: Studieren Sie bitte den Patientenratgeber Prostatakarzinom II, der unter folgendem Link aufgerufen werden kann: http://www.krebsgesellschaft.de/down...ca2_100818.pdf |
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