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leben mit der angst
hallo
ich bin neu in diesem forum und würde mich gerne mit frauen austauschen die sich auch mit der diagnose microverkalkungen herumschlagen.seit 1995 bei einer routine mammographie wurde dieser microkalk entdeckt. gehe jedes jahr zur mammo aber die angst ist immer da.ich weiß das es auch benignen kalk gibt und gutartiger als präkanzerös eingestuft wird. würde mich über antworten freuen. l.g. hedy |
#2
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leben mit der angst
Hallo Hedy
Etwas aus meiner Feder zu ANGST. Angst: Ist ein ureigenstes Gefühl der Menschen, doch Angst macht jeden klein und hilflos! Angst: Nach einer Krankheit haben die Menschen alle Angst vor einem Rückfall! Angst: Nur die Angstgefühle bei einer Krebserkrankung machen auch mich unfähig, sie alleine zu bewältigen. Deshalb war mir lange Zeit mein Psychologe behilflich, alles in den Griff zum bekommen, was im Kopf durcheinander war! Nun hat meine Krankenkasse gemeint, ich sei wieder stabil, und hat weitere Sitzungen gecancelt! Aber ohne mich! Ich werde dafür eintreten, dass ich gar nicht so stabil bin, wie die am grünen Tisch entschieden haben! Angst: Mit meinen Hobbies habe ich einen großen Teil der Angst bewältigt. Doch jeder Nachsorgetermin schürt die Angst im Kopf neu! Angst: Nachdem es nun Barbara mit ihren 47 Jahren nicht geschafft hat, kommen auch mir neue Ängste. Angst: In meiner Gruppe kam am Montag eine neue Dame, die nach 10 Jahren glaubte, geheilt zu sein. Nun hat sie eine Knochenmetastase im Kreuzbein! Sie hat auch extreme Angst, nicht zu wissen, was auf sie zukommt! Angst: Nicht klar zu kommen mit der Diagnose: „Brustkrebs“, denn dadurch wurde auch mein Leben total auf den Kopf gestellt! Angst: Vor den Entscheidungen, denen ich eines Tages ausgeliefert sein werde! Angst: Auch wenn ich seither gesund lebe, viel Sport mache, noch immer nicht rauche, habe ich keine Gewissheit, dass ich es schaffe. Ich kann es 1000-mal wollen, und doch nur hoffen, dass ich es schaffe! Angst: Ich wünsche mir, dass ich eines Tages keine Angst mehr habe! Doch ob nach 10 Jahren alles in Ordnung ist, steht heute noch in den Sternen. Denn heute sind 10 Jahre auch keine Garantie mehr! Angst: Wer nimmt mir die Angst? Die Krankenkasse sicher nicht! Angst: Ich weiß, dass ich mir selbst helfen muss! Mit schönen Vorstellungen im Kopf. Mich an der Natur erfreuen! Den Gesang als schöne Schwingung zu erleben! Mich einfach 1000-mal täglich freuen und lachen zu können! Ich hoffe, eines Tages keine Angst mehr zu haben, um frei leben zu können!! Du siehst, Angst haben wir alle auf irgendeine Weise. Liebe Grüße an alle Maryjoe Kannst mir ja mal mailen Mauwe@t-online.de |
#3
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leben mit der angst
Sorry sollte an Hedy gehen
Maryjoe |
#4
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leben mit der angst
Hallo Maryjoe,
ich habe jetzt schon mehrere Einräge von dir gelesen und mir fällt auf, dass du immer negative Beispiele parat hast. Wem glaubst du eigentlich damit zu helfen? Natürlich hat man nach einer Krebsdiagnose immer wieder auch Angst vor einem Rückfall. Die Angst darf aber nicht unser ganzes weiteres Leben bestimmen. Wir müssen lernen die Angst anzunehmen, und nicht uns vor ihr zu ergeben. Hätten wir keine Angst vor einem Rückfall, würden wir wahrscheinlich überhaupt nicht mehr zu einer Nachsorgeuntersuchung gehen. Angst ist nicht immer nur negativ besetzt, sondern sie schützt uns auch. Wenn es die Angst nicht gäbe, wurde jeder, wenn er könnte mit 200 km/h auf der Autobahn fahren .... In diesem Sinne chris |
#5
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leben mit der angst
ich steh zu meiner angst sie
mahnt mich immer zur richtigen zeit wieder meinen termin einzuhalten und nicht die augenzuzmachen vor dem was eventuell die diagnose sein könnte. ich will mit meiner angst leben und sie, wenn sie kommt annehmen. aber jeder geht damit wohl anders um. ich glaube du verdrängst sie. ich möcht auch einmal schwach sein dürfen heulen dürfen und mir sagen können jetzt bin ich eben wie ich bin. was kommt werden wir sehen. l.G |
#6
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leben mit der angst
Hallo Maryjoe,
ich verdränge die Angst ganz sicher nicht!! Nicht umsonst mache ich seit mehr als zwei Jahren eine Verhaltenstherapie. Es ist sicherlich auch wichtig seine Angst ausleben zu dürfen, auch einmal schwach zu sein. Ich kann es nur überhaupt nicht leiden, wenn anstatt anderen Menschen auch Hoffnungen zumachen, du ihre Angstgefühle ersteinmal verstärkst, weil du ja diesen und jenen kennst, dem es schlecht ergangen ist. Natürlich darf man nicht die Augen verschließen, aber anstatt immer negative Beispiele parat zu haben, solltest du dich auch einmal mit den positiven beschäftigen. Es gibt keine Garantie für gar nichts im Leben. Jedem kann irgendetwas passieren, was auch immer es sein mag. Deswegen müsen wir jetzt leben und uns nicht nur mit den negativen Dingen beschäftigen. So, mehr sage ich jetzt dazu nicht mehr, denn eigentlich suchte Hedy Leute mit der Diagnose Microverkalkungen. Unsere Diskussion passt meiner Meinung nach hier nicht zum Thema. Grüße Chris |
#7
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leben mit der angst
ich steh zu meiner angst sie
mahnt mich immer zur richtigen zeit...... sorry chris das sollte an maryjoe gehen du warst nicht gemeint by hedy |
#8
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leben mit der angst
Liebe BK-Frauen
also, schon wieder eine falsche Einschätzung meiner Meinung. Ich bin ein Optimist und sehr positiv eingestellt.Aber auch sloche Menschen habe irgendwo im Hinterkopf immer eine unterschwelige Angst.Das ist ein ureigenstes Gefühl des Menschen. Angst muss man annehmen und damit leben, das weiss ich schon lange. Das hat bei mir nichts mit Bangemachen oder ähnlichem zu tun, bitte versteht mich nicht falsch. Troztdem liebe Grüße Maryjoe |
#9
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leben mit der angst
Liebe Maryjoe,
dass du ein Optimist und sehr positiv eingestellt bis, kann ich und können scheinbar auch andere Menschen, wie dein "schon wieder ..." zeigt, leider nicht erkennen. Vielleicht solltest du dir einmal genauer anschauen, wie du eine Aussagen rüber bringst (das Glas ist halbvoll oder halbleer), ganz besonders im Hinblick auf die Selbsthilfegruppe, die du zu führen scheinst. Glaubst du eigentlich, dass diese Aufgabe die Richtige für dich ist? Wenn du dort jedenfalls auch so pessimistisch rüberkommst ist meiner Meinung nach keinem geholfen. Was heisst überhaupt trotzdem liebe Grüße. Ich denke, wer Kritik äußert muss sie auch einstecken können. In diesem Sinne liebe Grüße Chris |
#10
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leben mit der angst
Hallo Maryjoe,
es ist ganz normal Angst zu haben und schon bei unseren Urahnen verzeichnet. Angst ist ein angeborener Instinkt und sichert das Überleben und das ist gut so!!! Wie Du schon richtig schreibst, man muß sie annehmen und damit umgehen zu wissen - und das ist die Kunst!!! Ich versuche es auch, es gelingt mir aber noch nicht so gut - aber ich arbeite daran - auch bin bin optimistisch und versuche, mich nicht unterkriegen zu lassen. Ich hätte nicht gedacht, daß es mich so schwer trifft, zumal ich nicht nachvollziehen kann, warum. Ich nehme es an und versuche, damit umzugehen. Liebe Grüße Ute |
#11
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leben mit der angst
Liebe Ute,
ich kann deine Angst gut nachvollziehen. Mir hat bei der Verarbeitung geholfen, mich intensiv mit meiner Diagnose auszusetzen. Klar, zu erst habe ich auch versucht meine negativen Gedanken zu verdrängen, aber irgendwann haben sie mich dann doch immer wieder eingeholt. Gemeinsam mit meiner Therapeutin habe ich es dann einmal gewagt, mir vorzustellen und vor allem die Gedanken auch auszusprechen, wovor ich am meisten Angst habe. Im Anschluss hat sie mich dann gefragt, was ich in diesem und jenen Fall machen würde.... Es hat sich gezeigt, dass es immer eine Möglichkeit gibt und ich sie auch kenne. Das hat mir enorm viel geholfen. Auch ich habe immer wieder negative Gedanken auch wenn seit meiner Diagnose mittlerweile 3 Jahre vergangen sind. Jede Kontrolluntersuchung wirft mich um einiges zurück, aber lange nicht mehr so andauernd, wie in der Anfangszeit. Finde ich irgendwo einen Knubbel der da nicht hingehört gerate ich in Panik und renne von Arzt zu Arzt. Ich versuche dies zu ändern, aber es dauert halt seine Zeit. Ich beschäftige mich mit mentalem Training und habe gerade heute ein neues Buch erworben, welches sehr gelobt wurde. Es heisst: "Mentales Training-für die geistige und seelische Fitneß von Dr. Sven Tönnies. Der Klattentext lautet: Mentales Training wurde anfangs vor allem in der psychologischen Betreuung von Leistngssportlern mit Erfolg praktiziert. Inzwischen wird es aber auch im "normalen" Leben zur Bewältigung störender Gedanken, zur Vorbereitung auf Belastungs- und Streßsituationen sowie zur kreativen Lösung von Problemen angewandt.Dazu werden Entspannungs- und Suggestionverfahren mit den Techniken der kognitiven Therapien kombiniert und mit HIlfe konkreter Arbeitsanweisungen und -,materialien trainiert. Ziel ist die Veränderung negativer und ungünstiger Gedanken zugunsten konstruktiver Sichtweisen, die sich förderlich auf die geistig-seeliche Gesundheit auswirken. Dieses Trainingsbuch basiert auf einer Vielzahl eigener wissenschaftlicher Untersuchungen des Verfassers und grenzt sich ausdrücklich von unseriösen Psycho-Angeboten wie dem "Positiven Denken" ab. Ich bin sehr gespannt das Buch zu lesen und es auszuprobieren. Liebe Grüße Chris |
#12
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leben mit der angst
Liebe Chris,
ich bin gespannt, wie Du Dein Buch findest, was es Dir sagt und was es Dir für Hilfestellungen gibt. Im Moment habe ich keine Therapeutin, keinen Therapeuten, und versuche alleine klar zu kommen. Was aber für die Zukunft nichts ausschließt. Infomier mich über Deine Erkenntnisse mit Deinem Buch. Ich denke, alles hilft, was Hilfestelung für den vor uns liegenden Weg gibt. Würde mich freuen, v0n Dir zu hören. Ute |
#13
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leben mit der angst
Hallo I.G. Hedy,
wenn dich der Mikrokalk beunruhigt und du die Diagnose des Arztes nicht ganz annehmen kannst und es dir angst macht, dann ist es das Beste du holst dir eine Zweitmeinung. Du kannst dich ja von deinem/r Gyn in ein Brustkrebszentrum überweisen lassen, nimm die Mammobilder mit. Es ist sicher für dich und dein Gefühl besser, es total abklären zu lassen. Alles Gute Ingrid G. |
#14
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leben mit der angst
Hallo Hedy,
Nachdem ich bisher nur verteufelt wurde, mal ein fachlicher Beitrag: Mikrokalk gehört abgeklärt! Ich kann Ingrid nur beipflichten zu einem zweiten Arzt wegen der Zweitmeinung zu gehen.Nicht auf eine Meinung verlassen.Und auf einen Ultraschall der Brust pochen.Auf alle Fälle ist Nichtstun sträflich. Deshalb mein Rat, hole Dir eine Zweitmeinung ein, das wird der sichere Weg sein, auch Deine Angst in den Griff zu bekommen. Ganz liebe Grüße Maryjoe |
#15
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leben mit der angst
Liebe Ute,
ich melde mich gerne bei dir, wenn ich etwas mehr über den Inhalt des Buches weiß. Soll ich mich über das Forum melden, oder soll ich dir direkt mailen(dann müßten wir alllerdings unsere e-mail Adressen austauschen)? Liebe Grüße Chris |
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