|
#1
|
|||
|
|||
eine belastende Frage
Hallo,
es ist jetzt 1-Jahr her, dass mein Mann die Chemotherapie nach dem Hodenkrebs beendet hat. Nun steht seine 4 Krebsnachsorge an und immer dann surfe ich im Internet nach dem Thema Hodenkrebs. Mit erschrecken habe ich nun gelesen, dass etwa 1/3 aller Patienten auch am 2-Hoden an Hodenkrebs erkranken und dass innerhalb der ersten 2 Jahre(90%). Stimmt das?? Weis jemand genaueres?? Dies ist eine Aussage z.B. der TKK. Nun mache ich mich ziemlich verrückt.Danke für jede Antwort. |
#2
|
|||
|
|||
eine belastende Frage
Hallo Alma,
ich halte diese Zahlen für total überzogen. Bevor ich Dir was dazu schreibe, würde ich jedoch gerne die Statistik im Zusammenhang lesen. Hast Du einen Link? Gruß Dirk |
#3
|
|||
|
|||
eine belastende Frage
Hallo Alma,
Zitat: "Mit erschrecken habe ich nun gelesen, dass etwa 1/3 aller Patienten auch am 2-Hoden an Hodenkrebs erkranken und dass innerhalb der ersten 2 Jahre(90%). Stimmt das??" ich kann Dich beruhigen... Die Aussage stimmt MIT SICHERHEIT nicht. Im Gegenteil... eíne Erkrankung im zweiten Hoden ist eher die absolute Ausnahme. Beste Gruesse, Georg |
#4
|
|||
|
|||
eine belastende Frage
Hallo, erstmal danke für die schnellen Antworten.
Zu Dirk, auf www.tk-online.de unter-Hodenkrebs, Behandlung und Konsequenzen habe ich dies gelesen.In meinem Fachbuch Hodenkrebs aus dem Weingärtner Verlag heisst es:"Das Risiko,dass bei einem Hodenkrebs-Patienten später auch der andere, kontralaterale, Hoden von einem Tumor befallen wird, liegt bei 3-5 Prozent. Diese Aussage gefällt mir bedeutent besser. Wem soll man da glauben schenken? Die Internetseite einer Krankenkasse sollte doch nur richtige Zahlen veröffentlichen, oder? Viele Grüsse Alma |
#5
|
|||
|
|||
eine belastende Frage
Hallo Alma!
Also ich bin am kochen vor Wut. Hatte selber einen Hodentumor. Die von der TK haben wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank. Das was in dem Weingärtner Verlag steht, stimmt auch...... Gruss Christian |
#6
|
|||
|
|||
eine belastende Frage
Hallo Alma,
bei der TK steht nur, dass etwa 1/3 der geheilten Patienten innerhalb von 2 Jahren nach der Behandlung rueckfaellig wird. Das bedeutet aber nicht, dass dies unbedingt im zweiten Hoden geschehen muss. Das hast Du evtl. in Deiner Panik etwas ueberinterpretiert. Dennoch: auch eine Rueckfallquote von 1/3 ist viel zu hoch angesetzt. Sie koennte sich evtl. auf die "Wait-and-See"-Patienten beziehen, also auf die Patienten, die nach der OP als "Kein Nachweis von Metastasen" aus dem Krankenhaus entlassen wurden und die dann auch nicht therapiert wurden. Bei diesen Patienten koennte die Rate nach meinem Wissensstand ungefaehr hinkommen. Bei therapierten Patienten, die das Krankenhaus metastasenfrei und mit normalen Blutwerten verlassen, ist die Rueckfallquote jedoch garantiert deutlich niedriger. Beste Gruesse, Georg |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|