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#1
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Was kommt nun....
Hallo,
bei meinem Mann wurde vor einer Woche folgende Diagnose gestellt - subtotal stenosierendes distales Ösophaguscarzinom ICD: C15.9G Er hatte schon länger Schluckbeschwerden, würgte zähen weißen Schleim hoch, wollte aber nie zum Arzt. Erst als er 15kg abgenommen hatte und nur noch Kartoffelbrei "rutschte", konnte ich ihn zum Arztbesuch überreden. Bei der Magenspiegelung kam der Arzt garnicht zum Magen durch, ein großer Tumor macht fast alles dicht. Montag muß mein Mann nun stationär in die Klinik zu weiteren Untersuchungen. Er ist sehr mutlos, will zwar die Untersuchungen machen, aber keine OP! Das Wort Krebs mag er nicht hören und hat es auch noch nie ausgesprochen, für ihn ist die Diagnose soviel wie ein Todesurteil. LG Anna |
#2
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AW: Was kommt nun....
Hallo Anna,
Das ist doch kein Todesurteil, wartet doch erst mal die Untersuchungen ab, dann werden die Ärzte euch auch Behandlungsvorschläge machen. Bei meinem Mann war es genauso er konnte erfolgreich operiert werden und hatte vier jahre keine Probleme mehr. Es gibt viele Berichte wo eine Chemo, Bestrahlung und evtl. eine Operation sehr erfolgreich waren. Hier im Forum bekommst du sehr viele Informationen und Unterstützung. Ich drücke euch die Daumen das nach dem ersten Schock alles besser wird. Lg Judi |
#3
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AW: Was kommt nun....
Hallo Anna!
Erst einmal herzlich Willkommen!!!! Wartet erstmal die weiteren Untersuchungen ab. Denke, da kommen noch welche. Und wichtig ist dann auch das Staging. Die Ärzte werden Euch danach schon genau sagen, was gemacht werden kann und was nicht. Die erste Zeit nach der Diagnose ist die schlimmste. Man muß sich erstmal mit dem Thema "Krebs" befassen und damit klar kommen. Hier bist Du aber gut aufgehoben und viele haben schon soviel Erfahrung mit dem Thema, die können Dir bestimmt etwas helfen und die Angst nehmen. Denn die wird jetzt vermutlich Dein ständiger Begleiter werden. Ist bei mir leider auch so. Viele Grüße Nicole |
#4
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AW: Was kommt nun....
Hallo Anna!
Ich schließe mich den anderen an. Meinem Vater ist haargenau dasselbe passiert wie deinem Mann. Das Erbrechen von zähflüssigem Schleim, das Nicht-Essen-Können etc. Ich vermute dein Mann hat auch ein Plattenepithelkarzinom? Genauso wie bei deinem Mann konnten die Ärzte nichtmal die Magenspiegelung durchführen, weil alles zu war. Und jetzt macht er erst seit etwas über einem Monat die Therapie (jeden Wochentag Bestrahlung und er hat seit Freitag gerade seine zweite Chemowoche hinter sich) und er kann schon wieder fast alles essen! Wie gesagt waren die Probleme anscheinend genauso oder sehr ähnlich wie bei euch. Seit ca. 2 Wochen (also nur ~3 Wochen nach Therapiebeginn) kann er sogar wieder Fleisch essen, wenn auch welches das jetzt nicht zu dick und zäh ist, aber das kann ja selbst ein Gesunder kaum essen. Und jetzt am Freitag konnten sie auch eine ganz normale Magenspiegelung durchführen, weil sie nun mit dem normalen..Schlauch? (wie nennt man das?) durchkamen. Ein Problem ist noch, dass er halt noch gut durchkauen muss, weil er keine großen Bissen schlucken kann oder er es sich nicht zu tun traut. Aber wichtig ist erstmal, dass man wieder essen und zunehmen kann sowie die Versorgung durch Vitamine usw. die durch eine ausgewogene Ernährung entstehen und das körperliche Wohlbefinden steigern. Ich weiß nicht, wie sich alles noch entwickelt, aber was ich damit sagen will ist dass ihr nicht die Hoffnung aufgeben sollt! Wartet erstmal den genauen Arztbericht ab und schaut mal, wie es nach ein paar Wochen Therapie aussieht. Falls es dein Mann nach einer Zeit wieder schaffen sollte, einigermaßen normal zu essen ist das nämlich schon Mal viel wert. Die Ärzte mussten bisher zum Glück nur ein Mal von der künstlichen Ernährung Gebrauch machen, weil mein Vater während der ersten Chemowoche wenig gegessen hat. Übrigens verträgt er Betrahlung und Chemo bisher sehr gut. Ich hoffe dass dies bei euch auch der Fall sein wird und drücke euch die Daumen. Melde dich auf jeden Fall wieder. Grüße an deinen Mann und an dich von mir. Geändert von Tsukasa (07.10.2013 um 15:35 Uhr) |
#5
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AW: Was kommt nun....
Hallo,
mein Mann ist nun im Krankenhaus, es wurden heute schon viele Untersuchungen gemacht. Es ist ein Plattenepithelkarzinom, ca. 35cm von VZR, also am Übergang zum Magen. Morgen gibts noch einige Untersuchungen, dann werden wir von den Ärzten hören, wie es weitergehen kann. Ja das nicht essen können ist das größte Problem, mein Mann wiegt nur noch 47kg! Aber wenn ich hier den Beitrag von Tsukasa lese, bekomme ich wieder Hoffnung......... LG Anna |
#6
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AW: Was kommt nun....
Hallo Anna!
Wenn er nur noch so wenig wiegt, wäre es vielleicht sinnvoll, dass er diese Flüssignahrung bekommt. Ich denke, er hat noch keinen Port bekommen, oder? Wenn er eine Chemo bekommt, wird man ihn den mit Sicherheit setzen und dann könnte man über diese parenterale Ernährung nachdenken. Die gibt es mit unterschiedlicher Kalorienanzahl und läuft bei uns z.B. über Nacht. Mein Freund bekommt die schon sehr lange und kommt gut damit klar. Er isst auch kaum was. Hat zwar auch abgenommen ohne Ende, aber so wenig wiegt er Gott sei Dank nicht. Sprecht es bei Gelegenheit mal im Krankenhaus an. Liebe Grüße und alles Gute. Nicole |
#7
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Eure Erfahrungen mit Radiochemotherapie
Hallo,
welche Erfahrungen habt ihr mit einer Radiochemotherapie gemacht? Mein Mann, Speiseröhrenkarzinom uT2,N0, soll diese Teraphie am 24.10. "antreten" und hat Angst vor den Nebenwirkungen! OP ist wegen desolater Lunge nicht möglich. Gerne auch per PN, alle Erfahrungen sind gefragt! LG Anna |
#8
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AW: Eure Erfahrungen mit Radiochemotherapie
Hallo Anne
Ich habe das nun alles hinter mir, die Bestrahlungen waren zuerst auf 5 Wochen angesagt, jeweils jeden Montag eine Chemo und vom Montag bis Freitag Bestrahlungen, Tumor T3 und der N1 mit 28mm. Danach wurden die Bestrahlungen auf 6 Wochen verlängert und das waren dann 30 Sitzungen mit je 6 Zusätzlichen Chemos. Aber nach der 25 Bestrahlung wurde es dann schon heftig, da wurde es mir immer wieder danach Schlecht, so dass ich mich dann übergeben musste, aber es ist zu überstehen! Man kann es schaffen, wenn es nicht mehr geht, dann kann man auch die Letzen 1 bis 3 weglassen. Es ist den Ärzten wichtig, dass man auf dem Damm ist und nicht danach zusammenbricht! Bei mir war der Tumor nicht mehr zu erkennen und der N1 hat sich von 28mm auf 8 mm zurückgebildet. Nun geht es am 14. Nov. ab zur OP! Er wird es sicher schaffen! Aber er muss auch mit sich viel Arbeiten und zusammen mit den Ärzten das Ziel erreichen. LG Gio |
#9
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AW: Eure Erfahrungen mit Radiochemotherapie
Hallo,
mein Mann hat sich gegen eine Radiochemo-Therapie entschieden. Er will einen anderen Weg gehen, er hat sich hier durch einige Beiträge gelesen und das hat ihn in seinem Entschluß noch bestärkt. Und das müssen wir so akzeptieren...... LG Anna |
#10
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AW: Eure Erfahrungen mit Radiochemotherapie
Hallo Anna,
bei meinem Mann ist die Therapie angewandt worden, um den Tumor damit so zu verkleinern, dass er operiert werden konnte. Das hat auch alles geklappt. Die Nebenwirkungen waren nicht toll, aber zu ertragen. Ich habe mich vorher auch total verrückt gemacht deswegen, bis mir ein Arzt die Augen geöffnet hat. Er hat gesagt, dass wir nur daran denken sollen, dass diese Therapie unser Freund ist und nciht unser Feind - denn nur durch diese Therapie kann mein Mann am Leben bleiben. Das saß! Im ersten Moment war ich ganz schön geschockt, aber er hatte recht. Also Kopf hoch und durch. Red dir hier alles von der Seele, wir sind für dich da. LG Monika |
#11
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AW: Eure Erfahrungen mit Radiochemotherapie
Hallo,
mir ist dabei nicht wohl wegen des Gewichtes meines Mannes. Er hat zwar durch die Trinknahrung zugenommen, aber 51,7kg sind doch zu wenig. Und so eine Therapie schlaucht doch enorm.... LG Anna |
#12
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AW: Eure Erfahrungen mit Radiochemotherapie
Hallo Anna,
ich habe meine damalige Situation für mich als "ohne Alternative" bewertet. Ich denke, bei Deinem Mann ist es ähnlich. Das Gewicht Deines Mannes ist vermutlich wegen des Tumors so gering, weil dieser die Nahrung schlecht oder nicht passieren läßt. Daher muß der Tumor für eine Verbesserung der Situation weichen. Nehmt bitte die geplante Behandlung als wirkliche Chance für Deinen Mann. Sobald der Tumor durch Bestrahlung und Chemo schrumpft, kann Dein Mann eventuell auch wieder besser Nahrung aufnehmen. Ich wünsche Euch dafür 100% Erfolg und drücke beide Daumen. Welches Protokoll wird für die Behandlung angewendet? Ist eine stationäre Aufnahme geplant? Wird für die Chemo ein Port oder ZVK benutzt? Geändert von gitti2002 (15.03.2023 um 20:50 Uhr) |
#13
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AW: Eure Erfahrungen mit Radiochemotherapie
Liebe Anna,
sprich die Ärzte direkt an und erkläre ihnen deine Bedenken. Die Behandlung muss auf jeden Fall sein. Es gibt keinen anderen Weg. Vielleicht kann man wegen der Ernährung noch zusätzlich was machen. LG Monika |
#14
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Zäher Schleim
Hallo,
weiß jemand von euch, was es mit diesem zähen Schleim auf sich hat? Das konnte uns bisher niemand schlüssig erklären. Gerade heute hat mein Mann wieder Unmengen von Schleim gespuckt, Auslöser war scheinbar das Mittagessen, Putengeschnetzeltes mit Reis. LG Anna |
#15
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AW: Zäher Schleim
Hallo Anna,
Probleme mit weißem Schleim habe ich persönlich erst seit meiner Operation - da Dein Mann aber nicht operiert wurde, kann ich da wenig zu sagen. Für welchen Weg (Therapie) hat sich denn Dein Mann entschieden? Geändert von gitti2002 (15.03.2023 um 20:51 Uhr) |
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