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#1
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was ist Hilfe?
Hallo, bin neu hier....weiß mir aber keinen anderen Rat mehr.
Ein Kind meiner Cousine ist schwer erkrankt. Nun wollte ich (da ich Platz und Zeit und selbst Kinder habe) ihr die Hilfe geben, dass ich in der Zeit,in der ihr Kind behandelt wird, die anderen Kinder (noch nicht schulpflichtig) abnehme. Sie könnten solange wie nötig bei uns leben. Nun, das will meine Cousine nicht. Sie und ihr Mann wollen für die nötige Zeit mit allen Kindern dahin gehen, wo das Kind behandelt wird . Aber ist das richtig? Dass alles andere unwichtig ist? Ich bin nur am Rande betroffen- wie ist das bei Euch? Hört die Welt auf, sich zu drehen? Muß nicht auch in einer solchen Zeit wenigstens einer ans Arbeiten und Geldverdienen denken? Oder muss und soll der Rest der Familie (Großeltern und andere Angehörige) die finanziellen Mittel dafür aufbringen, dass die betroffene Familie gemeinsam am Krankenbett des Kindes weilen kann über eine längere Zeit? Ich habe keine Ahnung,ich will so gerne helfen. Habe ich die moralische Verpflichtung, das Geld zu geben, damit sie alle zusammen sein können? Bitte, es geht nicht um finanzielle Hilfe für eine schwierige Situation. Sondern es ginge darum,ihnen für lange Zeit das Leben möglich zu machen-in jeglicher finanzieller Hinsicht! Wäre sehr dankbar, wenn ich Meinungen von Betroffenen erfahren könnte! Ist es so, dass betroffene Väter,Mütter und Geschwister ununterbrochen gemeinsam bei dem Kind sind? |
#2
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was ist Hilfe?
Liebe Jubilade, frag das doch noch mal im Thread "Krebs bei Kindern". Dort findest du wahrscheinlich noch eher Antworten als hier, denn alle dort sind mehr oder weniger in der gleichen Situation deiner Cousine und ihrer Familie.
Liebe Grüße Beate |
#3
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was ist Hilfe?
Hallo Jubilade,
Was ist Hilfe? war Deine Frage. Jede Hilfe entspringt dem Wunsch der Personen, die sie geben. Man kann eine Antwort darauf nicht pauschalisieren, sondern nur aus dem Herzen beantworten. Ich kann die Familie Deiner Cousine verstehen, den Wunsch alle Zeit mit ihrem Kind zu verbringen. So unverständlich es für manch Anderen vielleicht klingen mag. Ich kenne die Umstände nicht, bzw. nicht, an welchem Krebs, oder in welchem Stadium, das Kind erkrankt ist und welche Therapien vorgeschlagen wurden. Ob ihre Handlungen richtig sind, das können nur die Eltern selbst entscheiden, denn es geht um ihr Kind. Es wird für die Geschwister belastend werden, doch ich denke, daß die behandelnden Ärzte einschreiten werden, wenn sie sehen, daß es über ihre Grenzen gehen wird. Wie stehst Du zu Deiner Frage "habe ich eine moralische Verpflichtung"? Wie siehst Du es für Dich selbst? Wer steht bei Deinen Überlegungem im Vordergrund? Du kannst helfen, in dem Du deiner Cousine immer wieder signalisierst, daß Du da bist, wenn sie Deine Hilfe benötigen. Dich in Zukunft vielleicht um eine Familienpflegerin für die Geschwister bemühst usw. liebe Grüße |
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