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Gebärmutterhalskrebs und Familie (Sorgenkinder)
Guten Morgen,
auch ich musste mich vor ein paar Wochen der Diagnose Gebärmutterhalskrebs stellen. Momentan bin ich wieder relativ gefasst, habe zwei ambulante Operationen hinter mir und warte nun auf die letzten Ergebnisse. Hoffentlich kommt heute der Anruf aus der Uni, so das wir in die weitere Planung gehen können... Was für mich aber noch viel Schlimmer ist, ist das ich nicht weiß, was ich so in der nächsten Zeit mit meinen Kindern machen soll. Die Problemkinder sind 4-11 Jahre alt. Drei davon mit ADS und davon 2 mit authistischen Zügen, meine Tochter hat eine Dyskalkulie. Die Krankheit haben sie von meinem Mann geerbt, was bei ihm leider als Kind nie diagnostiziert wurde. Und mir fiel es leider auch auch zu spät auf, die richtigen Probleme fielen erst ins Gewicht als die Kinder älter wurden... Unser Großer besucht seit 1,5 Jahren eine Förderschule für soziale und emotionale Entwicklung, daher sind wir auch beim Jugendamt bekannt. Mein Mann kann sich allein nicht um die Kinder kümmern, er reagiert immer sofort über, auch eine Trennung stand deshalb schon öfter im Raum... Der Alltag war auch so schon immer sehr schwierig und anstrengend für mich, sämtliche Schmerzen und die kaum endene Müdigkeit wurde von mir immer durch den ganzen Stress entschuldigt. Und nun das... Das Jugendamt schickt keine Familienhilfe, sondern würde die Kinder anderweitig unterbringen. Krankenkasse bezahlt erstmal nur bei stationären Aufenthalten eine Haushaltshilfe. Schonen soll ich mich ja jetzt schon, was aber unter den herrschenden Umständen sehr schwer ist Hat eine von euch Erfahrung mit solchen oder ähnlichen Problemen? Ich bin eine Kämpferin, schon immer gewesen, aber um die Kinder mache ich mir echt große Sorgen... Danke erstmal fürs Lesen und mein Kompliment an euch alle, wie ihr selber kämpft und sovielen anderen fleissig Mut macht und mit Rat und Tat zur Seite steht Liebe Grüße Baghira |
#2
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AW: Gebärmutterhalskrebs und Familie (Sorgenkinder)
Hallo ihr Lieben,
ich glaube fast ich komme noch mit einem blauen Auge davon, auch wenn ich immer noch ein ziemliches blödes Bauchgefühl habe... Eben rief mich die behandelnde Oberärztin an, da die histologischen Befunde nach der Konisation vorliegen. Es sollte ja abgeklärt werden, ob eine einfache Hysterektomie ausreicht oder eine erweiterte erforderlich ist. Nun lautet die für mich positive Nachricht, das es sich um eine Carzinoma in Situ *endlich hat das Kind einen Namen* handeln soll und eine einfache Gebärmutterentfernung ausreichen solle. Was ich aber nicht verstehe, warum wartet man jetzt noch Wochen bevor man die OP in Angriff nimmt? Dieser Polyp ist so schnell gewachsen und die Ärzte meinten, das es normal Jahre dauert bis sich bösartige Vorstufen oder schlimmeres entwickeln Kann mich da jemand genauer aufklären oder von eigenen Erfahrungen berichten? Ganz Liebe und verwirrte Grüße Baghira Geändert von gitti2002 (15.10.2013 um 19:25 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt |
#3
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AW: Gebärmutterhalskrebs und Familie (Sorgenkinder)
Hallo Baghira,
es kommt darauf an, wie hochgradig der CIS ist und wo er sich genau befindet. Es wäre gut, wenn Du Dir den pathalogischen Befund geben lassen würdest. Erst dann sind Deine Fragen besser beantwortbar. Es hört sich aber bis jetzt für Dich gut an, was mich sehr sehr freut :-) LG Elvi Geändert von gitti2002 (15.10.2013 um 19:25 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt |
#4
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AW: Gebärmutterhalskrebs und Familie (Sorgenkinder)
Hallo Baghira,
mir wurde nach der Konisation gesagt, das ich entweder noch in der gleichen Woche eine Hysterektomie machen lassen könnte oder nach 6 Wochen. Weil das Gewebe um die Wunde herum nach dieser ersten Woche ... ich finde das richtige Wort gerade nicht... "nicht stabil genug und gereizt" wäre und dieser Heilungsprozess 6 Wochen dauern würde. Geändert von gitti2002 (15.10.2013 um 19:25 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt |
#5
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AW: Gebärmutterhalskrebs und Familie (Sorgenkinder)
Wenn ich da etwas falsches geschrieben habe, dann tut mir das leid. Und ich bin froh, dass du mir sagt es ginge auch eher. Ich warte nämlich gerade darauf mich operieren lassen zu "dürfen" und bin froh zu hören, dass es offensichtlich eher geht.
Geändert von gitti2002 (15.10.2013 um 19:26 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt |
#6
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AW: Gebärmutterhalskrebs und Familie (Sorgenkinder)
*Schock*
nach der erfolgten Hysterektomie am 13.11. heute der Anruf... Doch nicht nur Carcinoma in situ sondern auch ein wirklich bösartiger Tumor, nicht im guten entfernt... Also geht der Schrecken weiter... Aufhängung der Gebärmutter und Lymphknoten müssen kontrolliert bzw entfernt werden... Selbst die Professorin hat damit nicht gerechnet, ich bin grad voll am Ende Müde und völlig fertige Grüße Baghira |
#7
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AW: Gebärmutterhalskrebs und Familie (Sorgenkinder)
Hallo Baghira,
da Du nicht alleinerziehend bist, kann/darf Dir die KK die Haushaltshilfe verweigern. >>> Haushaltshilfe (Sozialleistung) – Wikipedia. Ich verstehe nicht, weshalb das Jugendamt die Kinder (Familie) auseinanderreißen muss, damit Dir geholfen werden kann. Ich würde mal das Amtsgericht // Familie // anrufen und einen Rechtsberater unverbindlich fragen. LG Elvi |
#8
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AW: Gebärmutterhalskrebs und Familie (Sorgenkinder)
Hallo,
ganz blicke ich selber noch nicht durch... Seit Anfang des Jahres hatte ich immer wieder Blutungen, besonders nach dem Sex und dann tagelang und zum Teil sehr heftig. Ein Besuch bei meiner Gyn ergab aber angeblich nichts schlimmes. Ein empfindliches Gefäß am Muttermund was man evt irgendwann veröden könne?! Da waren PAP und HPV aber noch unauffällig... Im Sommer hatte ich immer öfter Hüftschmerzen rechts, weshalb ich zum Orthopäden ging, welcher auch meine KnieArthrose behandelt. Dieser veranlasste ein MRT. Dort zeigte sich eine große Raumforderung, die gynäkologisch abgeklärt werden sollte. Wieder zu meiner Gyn, die meinte, das das Quatsch sei... Zellveränderungen etc könne man im MRT gar nicht erkennen (erwähnte ichschon, das ich diese Ärztin mittlerweile sehr skeptisch betrachte?) Naja ab auf den Stuhl und dann ein OHHHHH... HMmmm.... WEnn man zum Arzt geht, findet man meistens auch was... In meinem Fall ein über 4cm grosser "überlappender Polyp" der quasi aus der Gebärmutter rauszuhängen schien... Einweisung für die Uni, dort rief die Ärztin gleich nach der Oberärztin und nach eine anderen Spezialistin. Sofortige erste Gewebeentnahme... In meiner Akte sthet auf jeden Fall Cervixkarzinom HPV high risk PAP III 1. ambulante OP Ende September Ausschabung und weitere Gewebeproben 2. ambulante OP letze Woche Konisation der Polyp sollte ganz abgetragen werden, was aber nicht ging, da er so tief geht... Nun warte ich auf die Befunde, Gebärmutter und Gebärmutterhals kommen auf jeden Fall raus, es ist halt nur die Frage ob das so ausreicht, oder ob es doch eine größere Sache wird... Bisher waren alle Proben besorgniserregend, aber ich muss zugeben das ich noch nicht den Mut gefunden habe zu genau nachzufragen, allein schon weil ich im Krankenhaus nicht möchte... Zuhause geht das übrigens auch nicht, weil das für die Kinder nicht so leicht wäre... Alles nicht so einfach Trotzdem liebe Grüße Baghira Geändert von gitti2002 (24.10.2013 um 00:41 Uhr) Grund: NB |
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AW: Gebärmutterhalskrebs und Familie (Sorgenkinder)
Hallo Baghira,
auf was wird hier eigentlich gewartet? - Oder stehe ich jetzt auf dem Schlauch? LG Elvi |
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AW: Gebärmutterhalskrebs und Familie (Sorgenkinder)
Hallo Elvi,
auf die Testergebnisse von der Konisation am Mittwoch. Liebe Grüße Baghira |
#11
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AW: Gebärmutterhalskrebs und Familie (Sorgenkinder)
Okay, dann drücke ich Dir die Daumen und auch für die Familiehilfe.
Holst Du Dir eine 2.-Meinung ein? Lass es Dir und den Kids gut gehen! |
#12
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AW: Gebärmutterhalskrebs und Familie (Sorgenkinder)
Hallo Elvi,
habe mich da eben auch blöd ausgedrückt =) Steht echt da, als ob wenn alle Ergebnisse schon vorliegen würden 2. Meinung? Meinst, das ist nötig? Nach den ganzen Proben (Gewebeentnahme bei Kolposkopie, drei Gewebeproben bei Ausschabung) etc. Aufgrund der Größe des "Polypen" werde ich in der Uni fast komplett von der Oberärztin betreut. Die Konisation wurde ,wie ich hörte von eine bekannten Spezialistin für Dysplasie durchgeführt. Ich habe schon das Gefühl, das sie wissen was sie tun und wovon sie reden. In der Uni fühle ich mich bisher gut aufgehoben Nur zu meiner eigentliche Gynäkologin habe ich das Vertrauen verloren, zweimal meine Sorgen aussen vor gelassen. Ich denke, das sie evt im Februar schon etwas genauer hätte hinsehen sollen. Wegen der Familienhilfe habe ich auch hier im Forum noch einen sehr interessanten Link gefunden, wo ich noch mal telefonieren werde =) Liebe Grüße Baghira |
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