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Angst um meinen Opa
Hallo!!
Bei meinem Opa wurde ein Naso-, Oro-, und Hypopharynxkarzinom festgestellt: T4N2cMx. Leider ist der Tumor momentan inoperabel. Jetzt bekommt er Chemotherapie mit Cisplatin und Bestrahlung. Chemo war letzte Woche jeden Tag, diese Woche ist jetzt Pause. Aber Bestrahlung geht täglich weiter. Die letzte Woche ging es meinem Opa noch relativ gut, außer Kribbeln in den Fingerspitzen und leichte Schmerzen beim Schlucken. Aber seit gestern ist ihm furchtbar übel, er hat keinen Hunger mehr und Schmerzen im Rachen. Außerdem muss er furchtbar Schleim abhusten. Hab jetzt mit der Hausärztin gesprochen und ACC zum Schleimlösen und MCP gegen die Übelkeit besorgt. Das mit anzusehen ist schlimm. Ich weiß nicht, wie ich ihm noch helfen kann. Es tut weh, dass zu sehen und nicht helfen zu können. Liebe Grüße |
#2
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AW: Angst um meinen Opa
Hallo Queen,
erst einmal fühl dich umarmt Das ist immer sehr schlimm, wenn man einen geliebten Menschen leiden sieht. Mein Papa hat ein Mantellzell Lymphom und bekommt ab nächster Woche die hammer Therapie mit Antikörpern und Chemo. Ich habe auch schon soooo große Angst vor den Nebenwirkungen und bete dafür das alles gut wird. Für den Betroffenen selbst und für die Angehörigen ist es fast unerträglich. Die ungewissheit was kommt, die Auswirkungen der Therapie... Ich drücke Euch ganz fest die Daumen das alles gut wird! Liebe Grüße |
#3
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AW: Angst um meinen Opa
Hallo Destiny11!
Danke für deine liebe Nachricht. Es tut gut zu wissen, dass es Menschen gibt, die einen verstehen. Ich drück dir und deinem Papa auch ganz fest die Daumen!!!!!!! Liebe Grüße |
#4
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AW: Angst um meinen Opa
Danke, das ist ganz lieb von Dir!
Ich denke, gerade weil man für den Betroffenen immer versucht stark zu sein (was man aber nicht immer sein kann) und ihm gegenüber nicht zeigen möchte wie sehr man sich vor allem fürchtet und wie sehr es einen mitnimmt, ist eine Plattform wie dieses Forum eine tolle Möglichkeit sich auszutauschen und gegenseitig Mut zu machen! Dir und deinem Opa alles Gute!! |
#5
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AW: Angst um meinen Opa
allo Queen
die bestrahlung und die Chemozeit ist für alle einfach furchtbar. für deinen Opa sende ich ein paar tips, für Angehörige gibt es ausser durchhalten leider keine. 1. es ist zu erwarten, das die Nebenwirkungen durch die Bestrahlungen und Chemo noch viel schlimmer werden. Dein Opa soll so oft es geht den Mund mit Salbeitee ausspülen und wenn es geht auch immer etwas davon trinken. 2. bei Bestrahlungen und Chemo neigt man dazu im Mund und Rachenraum einen Pilz zu bekommen. Bei weißlich grauem Belag sofort den Arzt draufschauen lassen und evtl. etwas verschreiben lassen. 3. Vor der nächsten Chemo den Arzt über die starke Übelkeit informieren. Es gibt gute medikamente dagegen. 4. Ananasstückchen einfrieren und Lutschen lassen, die Enzyme hemmen Entzündungen 5. Nicht sparen mit Schmerzmedikamenten. Die kann dein Opa nicht gebrauchen. Wenn die Medikamente so wie er sie jetzt hat, nicht reichen, etwas anderes aufschreiben lassen. 6. nervt ihn nicht mit dem Essen, es ist kein böser wille wenn er nicht ißt. Er kann nicht, jeder geruch kann schon Übelkeit auslösen. Sogar seine Lieblingsgerichte können ihm so auf ewig verleidet werden. und ansonsten aufmuntern, zuhören, ablenken viel mehr kann man als Angehörige nicht tun. alles Gute für euch silverlady |
#6
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AW: Angst um meinen Opa
Danke für die Tipps, Silverlady!!!!!!!!!!
Salbeikonzentrat benutzt mein Opa schon zum Ausspülen. Als Schmerzmittel haben wir Novalgintropfen. Aber er sagt, die braucht er noch nicht. Er ist halt schon so schmal und wenn er jetzt nicht essen kann, nimmt er ja noch mehr ab. Da hab ich Angst, dass ihn die Bestrahlungen und die Chemo noch mehr schwächen. Wir wollen es jetzt mit Trinknahrung versuchen. Kennst du sowas? |
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