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#1
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tumormarker test
hallo
meine op wegen gebärmutterkrebs ist nun fast 3 jahre her. alle 3 monate gehe ich zum fa. einmal ultraschall und abstrich. und doch, manchmal kommen mir zweifel, ob nicht doch etwas in mir schlummert. mein vater ist an einer sehr agressiven krebsat gestorben. keine 6 wochen dauerte es, jetzt hat seine schwester vor einem jahr zum 2. mal brustkrebs und chemo gehabt und heute wurde eine bronchoskopie gemacht, weil sie probleme beim atmen hatte. die diagnose ist niederschmetternd. sie hat in einem lungenflügel einen größeren tumor, der 2. lungenflügel ist auch befallen und noch mehr. nun habe ich wieder angst. wie sieht es mit einer tumormarkerbestimmung aus. würde sie mir weiterhelfen, oder gibt es mehr möglichkeiten? bin ziemlich down im moment. danke im voraus für eure hilfe. liebe grüsse ute |
#2
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AW: tumormarker test
Hallo Ute,
versteh Dich gut das Du im Moment ziemlich "down" bist. Was die TM betrifft, kann ich Dir nur sagen das meine Gyn absolut dagegen ist diese zu bestimmen. Sie sind zuwenig aussagekräftig. Meine Hausärztin wollte bei mir unbedingt die TM messen, hat dies auch getan und mich bei den erhöhten Werten in totale Panik versetzt. Das Ende vom Lied war: Alle Aufregung war umsonst. 3 Wochen später waren die TM wieder im "Normalbereich". Meine Gyn war richtig sauer weil meine Hausärztin einfach die TM bestimmt hat. Sie meinte das die Patientinnen nur unnötig besastet werden. Die Werte könnten ständig schwanken und waren einfach zu unsicher. Ein MRT oder Ultraschall sind weit aussagekräftiger als die TM. Überleg es Dir ob Du die TM bestimmen lassen willst. Gerate aber nicht wie ich gleich in Panik wenn sie etwas erhöht sind. Das kann auch andere Gründe haben. LG snoopy |
#3
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AW: tumormarker test
Hallo ichmagnichtsneuesmehr,
Also bei mir ging 2010 der TM ein kleines bisschen hoch, daraufhin wurde per CT bei den Lymphknoten nachgeschaut und die waren geschwollen. Im Nachhinein hätte man das Rezidiv auch ohne die TM gefunden, da ja die LK immer sehr penibel vermessen werden. Der TM "SCC" von 1.0 auf 1.3 war praktisch nicht signifikant, da er bis 2 im Nomalbereich liegt. Das CT und eine Biopsie brachten Gewissheit. Die TM in die Nachsorge - diesmal wurden 3 (SCC, CA und noch einer) gemessen - alle lagen im Normalbereich, wichtiger aber war wieder das CT, dass alle LK als angemessen vermass. Nun habe ich im September wieder ein CT, von onkologischer Seite wurde es abgelehnt, die TM bestimmen zu lassen. Mein HA schieb daraufhin im Januar flugs ein Rezept für die TM aus (er wollte nett sein...denn alle meine Gedanken kreisten damals um die TM). Moral der Geschichte: ich habe es nicht messen lassen und werde es auch nicht tun, jedenfalls nicht, solange man mir CTs anbietet. Lange habe ich überlegt, denn der TM ist nicht so gesundheitsschädigend wie die vielen, vielen CTs, die ich schon verkraften musste und weiterhin verkraften muss, vielleicht fange ich mir mal eine Leukamie ein mit dem Spass... man gönnt sich ja sonst nichts.... Aber bisher hat das CT immer richtig gelegen und der TM nur ein kleines bisschen. Falls man mich mal aus dem Nachsorgeprogramm entlässt und die CTs ein Ende haben - ja dann lasse ich die TM messen, aber auch nur dann. Im Grunde muss das jeder für sich selbst entscheiden, ich für meinen Teil will es erst mal nicht wissen. Das du unruhigt bist, weil jemandem in der Familie Krebs diagnostiziert wurde, ist verständlich. Aber du solltest auf dein normales Nachsorgeprogramm vertrauen. Du hast doch eins ??? Was wird denn gemacht ? Und in welchen Zeitabständen ?
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Liebe Grüße Nikita Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen. George Patton Geändert von nikita1 (12.06.2012 um 03:09 Uhr) |
#4
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AW: tumormarker test
guten morgen und danke für die antworten,
ich möchte mich natürlich auf keinen fall verrückt machen und ich habe schon öfters berichte gesehen, wo untersuchungen gar nicht so gut dastanden. morgen habe ich wieder meinen nachsorgetermin beim gyn. der ist alle drei monate. ultraschall und abstrich, aber ich habe kein vertrauen dazu. was ist, wenn irgendwo anders sich krebs eingenistet hat. gut, ich war im anfangsstadium und habe bestrahlung bekommen. keine lymphdrüsen waren befallen. aber drei wochen vor der diagnose war ich noch zur krebsvorsorge, okay, kein arzt kommt an den hinteren bereich der gm ran. verstehe ich alles. auf der anderen seite, meine tante hatte letztes jahr zum 2.mal brustkrebs, volles programm chemo und bestrahlung und nun ist die lunge befallen. wie soll ich da auf meine 0815 vosorgeuntersuchungen vertrauen? bin ziemlich ratlos. werde morgen mit meinem arzt darüber sprechen, aber der macht sich nicht besonders viel mühe. er beschwichtigt immer nur. liebe grüsse ute |
#5
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AW: tumormarker test
Also bei mir ist ein CT (oder Magnetresonanz) pro Jahr in der Nachsorge Pflicht. Einfach wegen der Lymphknoten. Lunge röntgen gehört auch dazu und natürlich der Abstrich. Frag doch mal deinen Arzt nach einem CT oder einer MRT.
Da dein Krebs im Anfangsstadium diagnostiziert wurde, will der Arzt wahrscheinlich sein Budget nicht belasten.... Oder die TM, warum nicht ? Lass es einfach mal machen und sei es nur, um wieder ruhig schlafen zu können. |
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