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Wenn es denn tatsächlich eine Leukämie ist...
Bei meinem Mann wurde gestern der Verdacht auf eine Leukämie geäußert. Er hat halt auffällig hohe Leukozytenwerte, auch die Eosinos sind hoch.
Schon klar, dass hier keine Diagnose gestellt werden kann, das ist nicht meine Absicht. Mir geht es um die Frage, was für Entscheidungen evtl. im Anfangsstadium getroffen werden müssen und worauf man dabei achten muss. Noch habe ich mich nicht weit eingelesen ins Thema. Eine konkrete Frage noch: Die Ärztin in der Notaufnahme hat mehrmals betont, dass im Blutbild keine Blasten zu sehen sind. Ist das eher gut, schlecht oder wofür spricht das? LG, Eli |
#2
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AW: Wenn es denn tatsächlich eine Leukämie ist...
Hallo Eli,
eine Ferndiagnose per Internet ist hier natürlich nicht möglich. Zu deiner Beruhigung sei aber gesagt, dass es äußerst positiv ist, dass keine Blasten gefunden wurden. Eine gefährlich akute Leukämieform ist damit eher unwarscheinlich. Sollte es sich tatsächlich um eine Leukämieart handeln, was erst einmal genau untersucht werden muss, dann ist es wohl eher eine chronische Form. Mit so etwas kann man alt werden. Merke: Leukämie ist nicht Leukämie! Bevor ihr nun in Panik ausbrecht, wartet doch erst einmal in Ruhe ab, was die weitere Untersuchung ergeben wird. Alles Gute wünscht euch Waldi (11 Jahre CLL - bisher ohne Krankheitssymptome und ohne Therapie) |
#3
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AW: Wenn es denn tatsächlich eine Leukämie ist...
Danke Waldi, dann bin ich wegen den Blasten schon mal ein bisschen beruhigt. Und ansonsten versuchen wir beide, die Sorge einigermaßen normal wegzustecken. Nur dass schon der Ausdruck LEUKÄMIE bei allen Menschen das Bild sterbender Menschen hervorruft. Also werde ich in Zukunft allen von dir erzählen!
LG, Eli |
#4
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AW: Wenn es denn tatsächlich eine Leukämie ist...
Ok, der Diagnostikmarathon läuft. MOrgen wird Knochenmark entnommen. Ist das sehr scheußlich?
Oje, wer schon bei Blutentnahmen leidet, der mags bestimmt gar nicht... |
#5
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AW: Wenn es denn tatsächlich eine Leukämie ist...
Hallo Eli,
schön ist eine Knochenmarkspunktion nicht... Es ist schon etwas schmerzhaft. Aber es gibt die Möglichkeit (zumindest bei mir in der Klinik), sich ein Schlafmittel verabreichen zu lassen. Das habe ich die ersten Male auch gemacht. Vielleicht fragt ihr den Arzt mal danach. LG sunshine |
#6
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AW: Wenn es denn tatsächlich eine Leukämie ist...
Danke, Sunshine, er hat die Knochenmarkpunktion hinter sich, fands erträglich. Aber die Ergebnisse sind natürlich noch nicht da. Die Blutwerte werden leider - wenn ich das richtig interpretiere - von Tag zu Tag schlechter: Leukos inzwischen bei 41,2, Eosinophile bei 75%, Lymphozyten 5,5%, CRP 4,5, LDH 500 und ALT 200.
Ich interpretiere das auch ohne Punktionsergebnisse als irgendwas in Richtung Leukämie. Ich kann bloß nciht einschätzen, ob es eine akute Form ist oder eine chronische in der Phase der Aktivierung. Irgenwelche ideen ausser abwarten? |
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Stichworte |
blasten, diagnose |
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