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2.OP --> Entsscheidungsproblem
Hallo kurz und schmerzlos,
meine Mama 63 Jahre alt, im April 2010 Diagnose Ovarialkarzinom, OP an nachträglich eingestuftem FIGO IIIc Ovarialkarzinom. Makroskopische Tumorreste im Darm und Bauchfell, 6mal Chemo. Ca-125 Im Februar 2011 wieder hoch. Rezidiv nach weniger als 6 Monaten. Jetzt zu zwei im Forum bekannten Peritonealkarzinose / Sugarbaker Spezialisten mit aktuellen PET-CTs und dem sonstigen Lebenslauf: Beide empfehlen zügig was zu machen, der einzigste Unterschied is der folgende: SpeziA: Leichte, "Pre-Chemo", 3 Dosen; Sugabaker / intraperitonal Chemo in 2,5 Monaten; danach Chemo SpeziB: Direkte Sugabaker / intraperitonal Chemo in 2 Wochen danach Chemo Entscheidung is sehr, sehr schwer: SpeziA sagt er kann/ will aber nicht direkt operieren und mit der "leichten" Chemo in 3 Dosen, das Rezidiv vorab schonmal reduzieren und sich dann in der OP dem Rest widmen; präferiert auch ne kürzere OP Dauer (4-6H) die sich dadurch ergibt. SpeziB Präferiert eine direkte OP, keine Schwächung, operiert auch ohne Probleme länger (8-10h) --> beide sehen "gute" Chancen für eine makro. Tumorbefreiung. Bin dabei tel. SpeziC anzurufen, da ich mir sicher bin keine dritte Meinung zu erhalten. Die Ärzte sind die (auch hier im Forum) gängigen Spezialisten. Hinzu kommt das der phy. und psy. Zustand meiner Mama mittelmässig ist. Sie "unrational" zu SpeziB tendiert, da eine Chemo umgangen wird und eine schnelle OP ansteht. Wer immer was sinnvolles zum Thema sagen kann (bsp. zu der PreChemo) möge bitte antworten. Vielen Dank Phil |
#2
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AW: 2.OP --> Entsscheidungsproblem
Hi Phil,
ich kann dir nicht bei deiner Entscheidungsfindung helfen, denn du bist nicht der Betroffene. Viele Angehörige neigen meiner Meinung nach dazu ihre Eltern oder nahen Verwandten nach der Diagnose Krebs zu entmündigen und wollen ihnen Entscheidungen abnehmen. Das geht nicht. Wir, die Betroffenen sind erwachsen und können ganz für uns selber entscheiden, welchen Weg wir gehen wollen. BTW wäre ich in der Situation wie deine Mutter würde ich mich ebenfalls für die Variante B entscheiden. Ich wünsche deiner Mutter viel Glück auf ihrem Weg. flipaldis |
#3
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AW: 2.OP --> Entsscheidungsproblem
Hallo Phil
Ich kann deine Mutter sehr gut verstehen.Man möchte schließlich alles so schnell wie möglich hinter sich bringen. Und egal wie sie sich entscheidet ,was wirklich richtig ist weiß vorher niemand. Entscheiden muß deine Mutter! Ich habe auch immer darauf bestanden meine Entscheidungen selbst zu treffen ob richtig oder falsch es waren meine eigenen Entscheidungen.Und nur dann kann man auch hinter den Behandlungen stehen. Ich wünsche deiner Mutter das die Op gut verläuft und sie nochmal eine lange Ruhephase gewinnt. Dorle |
#4
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AW: 2.OP --> Entsscheidungsproblem
Hallo,
ich wollte nur mal kurz mitteilen, dass die Entscheidung gefallen ist. Sie hat sich für die 3 Sitzungen überhitze Chemo mit anschliessender OP in 2,5 Monaten entschieden. Gründe dafür gibt es einige, auch manche dagegen... will ich hier nicht diskutieren, macht auch wenig Sinn. Jeder innerhalb der Familie hat seine Sicht der Dinge bestmöglich dargestellt, das Thema (Arzt, Methode, Chancen, Risiken wurde ausgiebigst behandelt) sie hat letztlich die Entscheidung getroffen, wir unterstützen Sie nun voll auf Ihrem Weg bis zur OP. Stehe für Details zum Thema per PM zur Verfügung. Danke für die Antworten an euch. Grüße Phil |
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