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#1
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Mein Sohn hatte osteosarkom-Krebs
Endlich kann ich mir das mal von der Seele schreiben.Mein Sohn hatte1999/2000 Krebs.Es fing damit an, dass er sich den linken Arm brach.Es verheilte nicht ganz,der Arm wurde immer dicker.Wir fuhren ins Krankenhaus, dort wurde dann festgestellt, dass mein Sohn Krebs hat.Es war einfach die Hölle pur.Die ganze Reihe von Chemo hat nicht geholfen,sein Arm wurde immer dicker. Damit mein Kind überleben konnte, mußte man ihm den linken Arm und die hälfte der Schulter amputieren.
Damals war mein Sohn gerade mal 16 Jahre.Dies ist nur ein kurzer Auszug von dem was so alles passiert ist.Das hat mir für den Anfang schon richtig gut getan,endlich mal mit betroffenen zu plaudern.Denn niemand weis besser bescheid, als die Menschen die betroffen sind/waren. Bis dann Gaby44 |
#2
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AW: Mein Sohn hatte osteosarkom-Krebs
Liebe Gaby44!
Es tut mir sehr leid! Es muss echt sehr schwer sein für eine Mutter ihr Kind so leiden zu sehen! Wie geht es deinem Sohn heute? Wie geht er mit seiner einschränkung um? Und wie geht es dir mit dieser Situation? Leider hab ich jetzt keine Zeit mehr da ich in die Arbeit muss, aber ich würde mich echt freuen von dir zu hören! Liebste Grüsse Mario |
#3
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AW: Mein Sohn hatte osteosarkom-Krebs
Hallo,
ich kann Deine Gefühle sehr gut nachempfinden, auch ich bin Mutter eines krebskranken Kindes. Meine Tochter Sarah ist letztes Jahr an einem embryonalen Rhabdomyosarkom erkrankt,das ist ein Weichteilsarkom, der Tumor war intraspinal, hat also das Rückenmark komplett verdrängt, sie war querschnittgelähmt, die Ärzte sagten damals sie würde nie wieder laufen können, aber es ist ein kleines Wunder passiert, sie lässt heute kein Klettergerüst aus, wir sind aber noch in Therapie, morgen bekommt sie ihre letzte Chemospritze, Vinblastin und dann haben wir es endlich geschafft und hoffen das nichts mehr nachkommt. Sarah ist jetzt übrigens 3 1/2 Jahre und geht seit 3 Wochen in den Kindergarten. Es ist die Hölle das eigene Kind so leiden zu sehen, man würde ihm diese Sch...krankheit so gern abnehmen, aber man steht nur daneben und kann gar nichts tun! Wie geht es Deinem Sohn heute? Und Dir, bzw der Familie? Liebe Grüße aus dem hohen Norden Petra |
#4
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AW: Mein Sohn hatte osteosarkom-Krebs
Mario1 Mein Sohn kommt gut mit seiner Behinderung klar.Er macht vieles mit einem Arm besser als wir mit zwei.Seine Phantomschmerzen würde ich ihm gerne nehmen, er nimmt dauerhaft Tabl. gegen diese schmerzen.Wir reden auch viel darüber und ich hoffe inständig das ich ihm damit etwas erleichterung geben kann.Selbst wärend seiner Krebs behandlung haben wir uns geschworen über alles zu Reden, daß haben wir bis heute beibehalten.
Ich hingegen werde oft nachts wach und weine.Ich war früher ein lebenslustiger Mensch, ich bin zwar immer noch guter Laune aber innerlich habe ich wie eine Schranke die zu geht, ich versuche es mir nicht so anmerken zu lassen nur meine Freunde sehen das sofort.Beispiel: Auf einem Fest war das Lied "die Hände zum Himmel", wir haben alle mitgemacht, doch plötzlich fing ich an zu weinen und war fix und alle.Ich bin mit meinem Mann dann nach Hause. Ich glaube es wird nie wieder so wie früher.Alle hatten zwei Arme nur mein Sohn hat nur noch einen. Ich danke dir für deine Fragen.Ich drücke dich Gaby44 Geändert von Gaby44 (04.09.2005 um 15:52 Uhr) |
#5
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AW: Mein Sohn hatte osteosarkom-Krebs
Petra und Sarah
Ich kann mitfühlen wie du dich fühlst, es ist die Hölle es gibt einfach keine Worte dafür,daneben zu stehen und rein gar nichts tun zu können.Es ist der größte Schatz der Welt dem man weh tut und man kann nichts daran änder.Tapfer, ja tapfer muß man sein.Mein Sohn konnte es nicht ertragen das ich in seinem beisein weinte,also nahm ich mich zusammen und weinte nicht,wenn ich ihm damit helfen konnte.Doch als ich alleine war konnte ich mich gehen lassen. Für mein Familie (nicht für meinen Mann) ist die Krankheit überstanden aber die Angst und der Schmerz in meinem Herzen wird niemals vergehen. Ich drücke euch ganz lieb Gaby44 |
#6
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AW: Mein Sohn hatte osteosarkom-Krebs
Liebste Gaby!!!
Irgendwie fehlen mir die Worte, tut mir leid! Ich finde es bewunderswert, wie dein Sohn mit seiner "einschränkung" umgeht, ich denke mir auch oft, wir nicht "Behinderten" müssen uns mal schleunigst ein grosses Stück von diesen Leuten abschneiden! Ich kann das beurteilen da ich ja mit solchen Menschen zusammen arbeite! Nun zu dir! Eigentlich kann ich dir gar keine grossartigen Tips geben und das finde ich total schei... (sorry dieser ausdruck)! Naja, ich hoffe du nimmst mir meine Gedanken jetzt nicht übel, aber zu deinem Beispiel, ich hätte mich auf die Bank gesetzt und hätte die Beine in den Himmel gestreckt! Du hast gesagt du sprichst mit deinem Sohn über alles, hast du ihm das auch schon mal gesagt???? Ich meine, das du in der Nacht wach wirst und weinst!? Helfen diese Tabs gegen die Schmerzen? Ich hoffe ich lese bald wieder von dir! Eine Umarmung und liebste grüsse Mario |
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