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#1
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Ödem nach OP punktieren - wer kennt das?
Hallo ihr Lieben,
nach neoadjuvanter Chemo und OP am 19.04. (Ablatio mit Axilladissektion) schlage ich mich jetzt mit einem lokalen Lymphödem rund um die OP Wunde herum. Inzwischen sehe ich aus, als ob ich meine ursprüngliche Körbchengröße wiederhabe , aber das spannt natürlich wie blöd. Insgesamt zieht sich das vom Brustbein bis zur Schulter. Meine Drainage hat auch 12 Tage lang um die 80 ml/Tag gefördert, dann kam sie raus (ist dort Standard), am nächsten Tag wurden schon 50 ml abpunktiert (Donnerstag). Die Ambulanz ist am Wochenende natürlich nicht besetzt, also muss ich bis morgen warten, bis ich wieder zum punktieren kann. Wer kennt das auch mit punktieren nach OP? Wie oft wurde das bei euch gemacht und wieviel wurde jeweils abpunktiert? Bin schon immer am Zappeln, ob ich in die Notaufnahme fahren soll, da das natürlich seltsam aussieht, will aber nicht jeden Doc daran rumexperimentieren lassen ... Naja, solange es nicht richtig schmerzt oder mir die Hände kribbeln, warte ich bis morgen. Immerhin ist mein Arm noch nicht dick... Dienstag fange ich auch mit Lymphdrainage an, dann wird das hoffentlich langsam besser. Viele liebe Grüße und einen schönen Sonntag, Birgit |
#2
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AW: Ödem nach OP punktieren - wer kennt das?
Hallo Birgit, so ganz spontan erinnert mich das nicht an ein Ödem sondern einfach an Wundwasser in der OP-Wunde, das schlicht punktiert werden muss. Das hatte ich seinerzeit auch - die Frage ist, ob du die Schmerzen wirklich aushalten möchtest. Ich war nur einmal beim Punktieren, auf meine Frage, ob das auch letzte Mal sei, sagte mir der behandelnde Arzt, dass dies durchaus noch einige Male vorkommen könne, bis die OP-Wunde sich soweit beruhigt habe (meine Worte in sinngemäßer Wiedergabe).
Dir toi, toi, toi und alles Gute! Elisabeth |
#3
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AW: Ödem nach OP punktieren - wer kennt das?
Dankeschön schonmal
Es ist wohl eher ein Serom, also Flüssigkeit in der Wundhöhle. Ein Hämatom wohl nicht, die Flüssigkeit in der Drainage war auch nicht mehr blutig, sondern hell. Freue mich schon morgen auf die Ambulanz - und das Punktieren Bin mal gespannt, wie lange das so weitergeht... LG, Birgit |
#4
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AW: Ödem nach OP punktieren - wer kennt das?
Hallo Birgit!
Genau wie Elisabeth habe ich auch sofort gedacht, dass es sich wohl um Wundwasser handeln könnte. Meine Drainage hat damals auch zehn Tage lang gefördert; danach hat man sie auch entfernt, obwohl die geförderte Menge nicht kleiner wurde. So ganz in Ordnung fand ich das nicht, andererseits hat mir später der Arzt in der Rehaklinik erklärt, das sei wohl richtig so, denn über die Öffnung für die Drainage bestehe ja auch immer eine Infektionsgefahr. Meine Gynäkologin hat mir dann gesagt, ich habe da zwar noch ein Ödem (sie nannte das auch so), aber ich solle die möglichst nicht punktieren lassen, weil auch das wieder eine Infektionsgefahr darstellen könnte. Ich sollte mal erstmal eine Weile abwarten, ob sich die Wundflüssigkeit, die noch verblieben ist, nicht von selbst abbaut. Die Ärztin im BZ, in dem ich dann nach der OP noch die Chemo gemacht habe, meinte das auch. Offenbar ist es wie so oft – drei Ärzte, vier Meinungen… Liebe Grüße, Czilly
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Genau in dem Moment, als die Raupe dachte, die Welt geht unter, wurde sie zum Schmetterling. (Peter Benary) Geändert von czilly (06.05.2012 um 21:01 Uhr) |
#5
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AW: Ödem nach OP punktieren - wer kennt das?
Hallo Birgit,
nach meiner OP im November '11 musste ich nach Ziehen der Wunddrainage auch relativ regelmäßig noch zum Punktieren antreten. Anfangs kamen da schon mal 330 ml zusammen, und das bei 10-tägigen Abständen. Allerdings ist meine Narbe auch 30 cm lang und das Wundgebiet entsprechend groß. Inzwischen hat sich das Ganze doch beruhigt und reduziert. Ich bin aber immer noch ca. alle 3 Wochen dabei, jetzt sind's aber nur noch ca. 90 ml. Als ich beim letzten Mal nachfragte, wie lang das denn noch geht, bekam ich zur Antwort, normalerweise höre es nach 4 Monaten auf. Das wäre bei mir aber schon im April gewesen. Na schaun wir mal! Es wird auf alle Fälle immer weniger. Dass man nicht zu oft punktieren lassen sollte, habe ich auch schon gehört. Darum warte ich immer ein bisschen länger, bis ich wieder hingehe. Meistens verbinde ich das Punktieren mit meinem Herceptintermin. Dann bin ich sowieso im BZ. LG Annegret |
#6
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AW: Ödem nach OP punktieren - wer kennt das?
Hallöchen...
so, frisch punktiert - natürlich war es Wundwasser (150 ml) - und natürlich wäre ich kein "Notfall" gewesen - komme ich grade aus dem BZ, darf am Donnerstag wieder hin, da wird wahrscheinlich wieder gepiekst (gut, dass das Meiste noch taub ist ). Aber die Ärztin sagte auch, dass man nur punktiert, wenn es wirklich nötig ist. LG, Birgit Geändert von gitti2002 (07.05.2012 um 13:48 Uhr) Grund: PN |
#7
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AW: Ödem nach OP punktieren - wer kennt das?
*winkt in die Runde*
Viele liebe Gruesse, die ersten 14 Tagen ging ich jeden 2. Tag zur Punktion. Dann einmal in der Woche und jetzt warte ich mal 14 Tage ab. Und dann lass ich die Brust untersuchen. Dyara
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Die Zukunft hat viele Namen. Für die Schwachen ist sie die Unerreichbare. Für die Furchtsamen ist sie die Unbekannte. Für die Tapferen ist sie die Chance. (Victor Hugo) Es geht im Leben nicht darum, zu warten, dass das Unwetter vorbeizieht. Es geht darum, zu lernen, im Regen zu tanzen. (Zig Ziglar) |
#8
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AW: Ödem nach OP punktieren - wer kennt das?
Zitat:
Hallo Petra, welche Arnika Globulis (D 6, D 12, D 30 o.a.) hast du denn genommen, weil ich auch mit ständig nachlaufendem Serom zu tun habe und das jetzt 3 Monate nach der Ablatio. LG Karin |
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